FPÖ und ÖVP dürften bei der Ressortaufteilung einen Schritt nach vorn gemacht haben. So sollen die Freiheitlichen dem Verhandlungspartner das Außenministerium angeboten haben, dem künftig auch wieder die EU-Kompetenzen zufallen sollen, berichtete heute die APA.

Sollte die ÖVP das Angebot annehmen, dürfte der Bereich Verfassung und Deregulierung im dann blau geführten Kanzleramt bleiben, hieß es aus ÖVP-Verhandlerkreisen zur APA.

Die FPÖ habe auf Anfrage aber lediglich bestätigt, dass man bereits am Freitag der Volkspartei ein Angebot gemacht habe, ohne auf den Inhalt einzugehen. Dafür beansprucht die FPÖ weiterhin das Innenministerium. Für die ÖVP ist es laut APA-Informationen „untragbar“, dass sowohl Finanz- als auch Innenressort den Freiheitlichen zufallen. Zuletzt zeigte sich die ÖVP bereit, auf die Finanzen zu verzichten.