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Anfang-5151 - 155 / 1243 Abstimmungen+5Ende
Abgelaufene Abstimmungen
Von:  EvaHulzinger  08.02.2025 14:14 Uhr
Ist Dir bekannt, dass es in der DDR ein Bargeldautomatensystem gab?
Der erste Geldautomat der DDR wurde Anfang März 1987 in Dresden aufgestellt, denn dort hatte die Firma Robotron ihren Sitz, die das Gerät entwickelt hatte. Äußerlich unterschieden sich die DDR-Geldautomaten kaum von ihren westlichen Artgenossen – diesbezüglich konnte die DDR mit dem vielzitierten "Weltniveau" mithalten.

Bei der Netzdichte sah es da schon deutlich schlechter aus. Kurz vor dem Mauerfall, im August 1989, waren in der ganzen Republik 274 Geldautomaten installiert – 80 in Ost-Berlin, die übrigen in den Bezirksstädten. Nur allmählich tauchten sie auch auf dem flachen Land auf, etwa in Bad Düben bei Leipzig. In Westdeutschland lag die Zahl der Geldautomaten damals bereits bei einigen Tausend.

Für die, die einen Geldautomaten in der Nähe hatten, war es eine enorme Erleichterung, denn die Bargeldbeschaffung bei Post und Sparkassen stellte ein ziemlich langwieriges Unterfangen dar – es mussten handschriftlich Formulare oder Schecks ausgefüllt werden, von oftmals langen Schlangen ganz zu schweigen. Da war der Geldautomat ein Segen.

https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/geldautomat-ddr-100.html
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Von:  skippy.  08.02.2025 13:41 Uhr
8. Februar 1950. Heute vor 75 Jahren wurde das Ministerium für Staatssicherheit gegründet. Welche Gedanken möchtest du dazu zum Ausdruck bringen?
Am 8. Februar 1950 beschloss die Volkskammer der DDR ein Gesetz über die Bildung des Ministeriums.
 Dankbare Anerkennung für die aufopferungsvolle Arbeit der Genossen, die dort zur Sicherheit aller Bürger gearbeitet haben.12,5%  (1)
 Einen ganz wertfreien Respekt für die fachlich ziemlich beeindruckende Leistung dieser Organisation.0,0%  (0)
 Kritische Distanz gegenüber den dort üblichen Praktiken der Überwachung und Zersetzung.37,5%  (3)
 Abgrundtiefe Verachtung gegenüber dem Terror des SED-Staates.12,5%  (1)
 Ich möchte an dieser Stelle dazu aufrufen, sämtliche Überreste des Marxismus auszurotten mit Stumpf und Stiel.12,5%  (1)
 Ich erinnere mich an schöne Gesellschaftsabende im Geiste sozialistischer Gemeinschaft in den Edellokalen der Gastronomie der DDR.0,0%  (0)
 Diskussion.12,5%  (1)
 Bimbes.0,0%  (0)
 Mir ist es grundsätzlich egal.12,5%  (1)
 
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Von:  skippy.  06.02.2025 20:02 Uhr
Lafontaine, Scharping, Schröder - wer aus dieser Troika hat es politisch-gestalterisch am weitesten gebracht?
Ich habe gerade einen SPD Wahlspot aus dem Jahr 1994 gesehen. Die drei Chefgenossen der SPD schreiten einen repräsentativen Säulengang entlang und versprechen uns Lafontaine als Finanzminister, Schröder als Wirtschaftsminister und Scharping als Kanzler.

 Lafontaine. Die politische Destruktivität schlechthin. Verheiratet mit dem ehemaligen Rumpelstilzchen der PDS. Mitbegründer von zwei weiteren Parteien.12,5%  (1)
 Scharping. 0,0%  (0)
 Schröder. Der Kanzler der neoliberalen Arbeitsmarktreformen. Genießt seinen Lebensabend in koreanischer Exotik mit einem Ruhegehalt aus Russland.50,0%  (4)
 Schwer zu sagen.12,5%  (1)
 Keine Ahnung.12,5%  (1)
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 Bimbes.12,5%  (1)
 
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Von:  EvaHulzinger  05.02.2025 10:36 Uhr
Ist Dir bekannt, dass die polnische Heimatarmee in kleinen Splittergruppen noch bis in die 50er Jahre Widerstand gegen die kommunistische Volksrepublik leistete?
Die Truppen der Heimatarmee wurden vom NKWD entwaffnet, zum Teil auch in die Berling-Armee integriert. Viele ihrer Offiziere wurden erschossen oder in den Gulag geschickt. Diejenigen, die sich nicht entwaffnen ließen und nicht zu den Verbänden der sich bildenden sozialistischen Regierung übergingen, setzten ihren Kampf in den verschiedenen neuen Widerstandsbewegungen fort. Sie wurden als Verstoßene Soldaten bezeichnet.[11][22]

Formal gab der letzte Oberkommandierende Leopold Okulicki am 19. Januar 1945 den Befehl zur Selbstentwaffung der Heimatarmee. Dies zog sich, begleitet durch die Repression durch die sowjetische und polnisch-sozialistische Seite über mehrere Monate hin. Insgeheim bildete ein Teil des Offizierskorps bereits seit Mitte 1944 die Kaderorganisation Nie (dt.: Nein), die den Untergrundkampf fortsetzen sollte. Deren Anführer war zunächst August Emil Fieldorf, dann Okulicki. Mit dessen Verhaftung durch den NKWD am 27. März war die Organisation de facto zerschlagen.[23]

Oberst Jan Rzepecki unternahm den Versuch, die verbleibenden Reste der AK sowie Deserteure der Volksarmee neu zu organisieren und diese vor allem von unüberlegten Partisanenaktionen abzuhalten. Diese Bemühungen blieben erfolglos. Die formale Auflösung der AK wurde im Mai 1945 verkündet. Die verbleibenden Partisanenaktivitäten gegen die Volksrepublik Polen gingen vor allem an verbleibende bewaffnete Gruppen des nationalistischen Untergrundkampfs aus der Besatzungszeit über.[24]

Eine am 2. August 1945 verkündete Amnestie für Mitglieder der Untergrundgruppen nutzten rund 30.000 Soldaten der AK. Schätzungsweise die gleiche Zahl blieb im bewaffneten Untergrund. Bei weitem die Mehrheit stellte die bewaffnete Tätigkeit ein, ohne um Amnestie zu ersuchen.[25]

Am 2. September 1945 wurde als Nachfolgeorganisation der AK der Verband „Freiheit und Unabhängigkeit“ (WIN) unter der Führung Rzepeckis gegründet. Dieser war aber in erster Linie für Propaganda vorgesehen und sollte nur in Selbstverteidigung oder zur Befreiung gefangener ehemaliger AK-Mitglieder zur Waffe greifen. Nach der Verhaftung Rzepeckis am 5. November 1945 blieben nur vereinzelte Gruppen des WIN aktiv, die neben Propaganda und Spionage auch Kampfhandlungen und Mordanschläge ausführten.[26] Eine im Frühjahr 1947 verkündete Amnestie nahmen zahlreiche verbliebene Kämpfer wahr. Ende 1947 wurde der letzte größere Verband des WIN zerschlagen. Kleinere bewaffnete Gruppen wurden bis Anfang der 1950er Jahre gestellt und verurteilt.[27]

https://de.wikipedia.org/wiki/Polnische_Heimatarmee#Nach_dem_Einmarsch_der_Roten_Armee
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Von:  EvaHulzinger  03.02.2025 18:39 Uhr
Kannst Du Dich noch an den Start von schwarz-blau am 04.02.2000 erinnern?
Doch damals wie heute war die klare Festlegung der ÖVP vor der Wahl nicht ganz so ernst zu nehmen. Zumindest damals war es wohl in erster Linie ein taktisches Manöver, das Schüssel helfen sollte, aus einer schlechten Ausgangsposition das Maximum herauszuholen. Und das war: endlich wieder den Kanzler zu stellen.

Die FPÖ als Koalitionspartner hatte er da wohl von Anfang an im Auge. Aber genau dafür war taktisches Agieren notwendig, galt es doch damals noch als No-Go, die rechtspopulistische Partei Jörg Haiders in die Regierung zu holen. Mitte Dezember, mehr als zwei Monate nach der Nationalratswahl, gab die ÖVP ihre Oppositionsansage auf. Verhandlungen mit der SPÖ starteten und erwiesen sich bald als zäh. Es spießte sich an der Ressortaufteilung: Die ÖVP wollte das Finanzministerium. „Eher lasse ich meinen Hund auf meine Wurst aufpassen als die ÖVP auf das Geld der Steuerzahler“, konterte SPÖ-Finanzminister Rudolf Edlinger.

Parallele Gespräche zwischen ÖVP und FPÖ liefen da bereits, Minister Martin Bartenstein galt als einer der Verbinder zu den Blauen. Dass Gewerkschafter Rudolf Nürnberger sich weigerte, den an sich schon ausverhandelten Koalitionspakt zu unterschreiben, bildete einen willkommenen Anlass, die Verhandlungen ganz platzen zu lassen.

Wolfgang Schüssel hatte erreicht, was er wollte: Verhandlungen mit der FPÖ, die bereit war, dem Drittplatzierten den Kanzlerposten zu überlassen. Womit aber so nicht zu rechnen war: In den anderen – damals 14 – EU-Staaten regte sich Widerstand gegen den Dammbruch einer Regierungsbeteiligung von rechts. Jetzt musste es ganz schnell gehen: Innerhalb von zehn Tagen einigten sich ÖVP und FPÖ auf eine Regierung. Ein Tempo, in dem die FPÖ-Seite retrospektiv den Keim des Scheiterns erkannte: Man sei gezwungen gewesen, ein ÖVP-Programm zu übernehmen.


Die Presse vom 04.02.2025
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