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Fragenübersicht Die Niedriglohnquote in Ostdeutschland hat sich zwischen 2014 und 2024 halbiert. Maßgeblich dafür ist auch der Mindestlohn. Ist dieser ein Erfolgsmodell?
1 - 8 / 8 Meinungen
06.02.2025 17:39 Uhr
Ja ist er. Selbst der ursprüngliche Mindestlohn von 8,50 EUR pro Stunde (eher ein Frühsterbeentgelt) war für Leute in der Gastronomie auch in Köln die höchste Lohnerhöhung ever. Ich kenne jemanden, der dadurch eine Erhöhung von 6,50 EUR auf 8,50 EUR bekam.

Und in Ostdeutschland haben sich viele billige willige "externe Dienstleister" angesiedelt. Praktisch sowas wie die ehemaligen Quelle-Privileg-Werkbänke in der DDR nur halt nicht mit weißer Ware sondern mit Dienstleistungen. Auch die dürften vom Mindestlohn profitiert haben.
06.02.2025 17:41 Uhr
Es ist gut, dass es den Mindestlohn gibt.
06.02.2025 18:00 Uhr
Der Mindestlohn wirkt, aber er muss zügig auf mindestens 15 Euro steigen.
Leistung muss sich wieder lohnen, bei den Preisen ist ansonsten Armut vorprogrammiert.
06.02.2025 18:08 Uhr
Natürlich ist der Mindestlohn ein Erfolg für die Erwerbstätigen im Niedriglohnsektor. Ich möchte nicht wissen, was man dort verdiente, wenn der Lohn weiter unreguliert geblieben wäre. Das ist auch eine Frage der Menschenwürde. Dazu gehört auch ein "würdiges" Einkommen.
06.02.2025 19:35 Uhr
bloß gut, daß die Machthaber mit der Inflation geschummelt haben, denn tatsächlich dürfte der Niegriglohnsekter eher zugenommen haben
06.02.2025 19:36 Uhr
Zitat:
aber er muss zügig auf mindestens 15 Euro steigen.

ja, das ist sehr zielführend: die Inflation wird angefeuert und die Deindustrialisierung schreitet weiter voran. Mit Vollgas in den Untergang!
06.02.2025 20:56 Uhr
Das ist ja rechnerisch klar, dass sich das so in der Statistik auswirkt.

Gut für die, die jetzt deutlich mehr haben. Frage ist halt, wie wirkt sich das auf den Standort Deutschland aus? Und wie auf das Aufstiegsversprechen, wenn eine ungelernte Aushilfe und ein Facharbeiter das Selbe bekommen?
06.02.2025 21:04 Uhr
Zitat:
Leistung muss sich wieder lohnen


Tut es sich aber mit 15€ Mindestlohn nicht. Arbeit lohnt sich dann wieder im Vergleich zum Bürgergeld, was gut ist. Aber Leistung im Sinne von ich häng mich in Schule und Ausbildung rein, bilde mich fort, qualifiziere mich um/weiter eben nicht. Weil zumindest bei schlecht zahlenden Unternehmen wie gesagt er dann das Gleiche bekommt wie eine Aushilfe ohne Hauptschulabschluss.
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