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Fragenübersicht Wenn es bei der Zweitstimme zusätzlich zur Pro-Stimme noch eine Anti-Stimme gäbe, wem würdest du sie geben?
1 - 20 / 35 Meinungen+20Ende
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19.11.2024 16:51 Uhr
Ich schwanke zwischen den Grünen und der FDP. Die Grünen weil ich ihre Politik rundweg ablehne, die FDP weil ich sie angesichts ihres Verrats gegenüber dem Liberalismus am Boden sehen will.
19.11.2024 16:56 Uhr
Der faschistisch dominierten AfD. Klar.
19.11.2024 16:58 Uhr
Das ist mal eine echt gute Frage/Idee.

Ich schwanke zwischen AfD und BSW. Die AfD, weil sich dort rechtsextreme Tendenzen finden. Das BSW, weil deren Chefin die Linke verraten hat.
19.11.2024 17:00 Uhr
Zitat:
die FDP weil ich sie angesichts ihres Verrats gegenüber dem Liberalismus am Boden sehen will.


Das wäre dann aus Trotz weit über das Ziel hinausgeschossen, statt die Urheber der ganzen Flaute die zu bestrafen, die einfach zu schwach waren, dem was entgegenzusetzen.

Für mich ginge die Antistimme eindeutig an Grün, ich kann die AfD bzw ihren rechtsextremen Flügel auch nicht leiden, aber die größere Gefahr für Wohlstand und Lebensstil geht von den Grünen aus. Auch wenn das wieder viele anders sehen werden.
19.11.2024 17:04 Uhr
Zitat:

Das wäre dann aus Trotz weit über das Ziel hinausgeschossen, statt die Urheber der ganzen Flaute die zu bestrafen, die einfach zu schwach waren, dem was entgegenzusetzen.


Finde ich nicht.
Die FDP hat (nicht zum ersten Mal) bewiesen, dass ihr liberale Grundsätze wenig wert sind und sie im Zweifel nicht für den Liberalismus einsteht, ja sogar bei freiheitsfeindlichen Bestrebungen mitmacht.

Eine "liberale" Partei, die aktiv die Abschaffung liberaler Grundwerte betreibt, hat ihre Daseinsberechtigung im Grunde verwirkt - auch wenn ich das natürlich nicht zu entscheiden habe.
19.11.2024 17:04 Uhr
Ich müsste würfeln.
AfD oder Grüne.
19.11.2024 17:06 Uhr
Zitat:
Ich müsste würfeln.
AfD oder Grüne.


Wenn mensch da würfeln muss, stimmt ganz grundsätzlich was nicht mit dem politischen Kompass der Person.
19.11.2024 17:10 Uhr
Zitat:
Finde ich nicht.
Die FDP hat (nicht zum ersten Mal) bewiesen, dass ihr liberale Grundsätze wenig wert sind und sie im Zweifel nicht für den Liberalismus einsteht, ja sogar bei freiheitsfeindlichen Bestrebungen mitmacht.

Eine "liberale" Partei, die aktiv die Abschaffung liberaler Grundwerte betreibt, hat ihre Daseinsberechtigung im Grunde verwirkt - auch wenn ich das natürlich nicht zu entscheiden habe.


Der Punkt ist, dass sich der Meinungskorridor verschoben hat. Ich finde das auch nicht schön, aber das ist kein Schandfleck, den die FDP allein oder irgendwie besonders zu verantworten hat. Es gibt keine demokratische Partei von nennenswerter Größe mehr, die für weitgehende Meinungsfreiheit eintritt. In den von dir kritisierten Punkten sind sich CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke völlig einig. Man hält die Gefahr von rechts für so akut, dass man sie mit autoritären Mittel bekämpfen will. Wenn die FDP sich da querstellen würde, würden alle anderen außer die AfD sie nicht nur wegen "sozialer Kälte" zerreißen, sondern auch noch selbst in die Fascho-Ecke stellen. Das konnte und kann die FDP sich nicht leisten. Ich hätte es mir auch anders gewünscht, aber schauen wir, wo Kemmerich bei der letzten Thüringenwahl gelandet ist als Belohnung für das Einreißen der "Brandmauer".
19.11.2024 17:11 Uhr
Natürlich den Braunen - das war einfach.
19.11.2024 17:15 Uhr
Zitat:
Ich müsste würfeln.
AfD oder Grüne.


Ernsthaft.
Man muss die Grünen ja nicht mögen oder gar wählen.
Sie aber mit den Antidemokraten der "A"fD auf eine Ebene zu stellen, ist schon heftig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.11.2024 17:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.11.2024 17:16 Uhr
Zitat:
Wenn mensch da würfeln muss, stimmt ganz grundsätzlich was nicht mit dem politischen Kompass der Person.


Richtig, der hat in den letzten 4 Jahren nicht in Deutschland gelebt und auf seine Gasrechnung geschaut oder sich einen Voranschlag einholen lassen, was der Einbau so einer Wärmepumpe kostet. Der ist in den letzten Jahren nicht von Deutschland aus in Urlaub geflogen oder hat in Deutschland getankt. Denn sonst müsste er nicht lange nachdenken.
19.11.2024 17:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich müsste würfeln.
AfD oder Grüne.


Wenn mensch da würfeln muss, stimmt ganz grundsätzlich was nicht mit dem politischen Kompass der Person.


Der Kompass ist wunderbar in Ordnung.
Ich mag nun mal keine antiliberalen und antisozialen Bestrebungen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.11.2024 17:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.11.2024 17:48 Uhr
Der FDP natürlich.
19.11.2024 20:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Finde ich nicht.
Die FDP hat (nicht zum ersten Mal) bewiesen, dass ihr liberale Grundsätze wenig wert sind und sie im Zweifel nicht für den Liberalismus einsteht, ja sogar bei freiheitsfeindlichen Bestrebungen mitmacht.

Eine "liberale" Partei, die aktiv die Abschaffung liberaler Grundwerte betreibt, hat ihre Daseinsberechtigung im Grunde verwirkt - auch wenn ich das natürlich nicht zu entscheiden habe.


Der Punkt ist, dass sich der Meinungskorridor verschoben hat. Ich finde das auch nicht schön, aber das ist kein Schandfleck, den die FDP allein oder irgendwie besonders zu verantworten hat. Es gibt keine demokratische Partei von nennenswerter Größe mehr, die für weitgehende Meinungsfreiheit eintritt. In den von dir kritisierten Punkten sind sich CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke völlig einig. Man hält die Gefahr von rechts für so akut, dass man sie mit autoritären Mittel bekämpfen will.


Das ist richtig, aber die FDP bezeichnet sich als liberal, ja, sie sieht das sogar als ihren Markenkern an. Da müssen dann andere Maßstäbe gelten, was die Beurteilung autoritärer Mittel angeht.

Zitat:
Wenn die FDP sich da querstellen würde, würden alle anderen außer die AfD sie nicht nur wegen "sozialer Kälte" zerreißen, sondern auch noch selbst in die Fascho-Ecke stellen.


Dann heißt es also: Entweder massiver Gegenwind oder der Verlust von Glaubwürdigkeit und Würde. Die FDP hat sich für Option Nummer 2 entschieden.
19.11.2024 20:25 Uhr
Die Grünen. Ich schätze, damit kämen sowohl die Grünen als auch die AfD in den Minusbereich ;-)
19.11.2024 20:26 Uhr
Zitat:
Sie aber mit den Antidemokraten der "A"fD auf eine Ebene zu stellen, ist schon heftig.


Ich würde behaupten, in der AfD sind mehr echte Demokraten als bei den Grünen.
19.11.2024 20:29 Uhr
Zitat:
Ich würde behaupten, in der AfD sind mehr echte Demokraten als bei den Grünen.


Diese These finde ich auch gewagt.
Es sind zwar die Antipoden der deutschen Politik, aber echte Demokraten dürften bei den Grünen doch ein paar mehr zu finden sein.

Wie zB der Vorsitzkandidat, dessen Rede ich vorgestern in Umfragen zum Parteitag postete.
19.11.2024 20:38 Uhr
Von den großen bekannten Parteien bekäme diese Stimme die AfD.
Wenn ich auch Kleinstparteien berücksichtigen könnte, dann die Partei der 3. Weg. Die haben vor Jahren hier mal vor irgendeiner Wahl plakatiert. Das war echt übel. An so derbe Sprüche kommt auch die AfD nicht dran.
19.11.2024 20:59 Uhr
Das ist nicht leicht zu beantworten, weil diese Stimme eher strategisch vergeben würde als die eigentliche Zweitstimme. In einem solchen Wahlsystem würde ich z.B. davon ausgehen, dass die Grünen fast sicher aus dem Bundestag fliegen würden (erst recht, wenn die 5%-Hürde weiterbestehen würde). Linke, FDP und CSU vermutlich ebenfalls, weswegen der Bundestag aus einer geschwächten CDU, einer gestärkt SPD und einer vermutlich sehr schwachen AfD (aufgrund der Negativstimmen von links) bestehen würde. Da die Dynamiken innerhalb von SPD und CDU sich aufgrund der fehlenden Konkurrenz stark ändern würden, müsste man zunächst überlegen, ob die AfD in diesem System als Korrektiv sinnvoll bleibt und dann, welche der beiden Dann-wieder-Volksparteien eine ausgleichende Politik macht.
19.11.2024 21:05 Uhr
Ich wuerde diese Gegenstimme entweder der Grünen Partei geben, da sie die abscheulichste Form des globalen Liberalismus verkörpert, oder vielleicht Die Linke, weil sie kommunistische Degenerierte sind.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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