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Stand sich in erster Linie Harris selbst im Weg?
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07.11.2024 09:15 Uhr |
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| Sie hat es schlicht versäumt den wirtschaftlichen Aspekt - also das Portemonnaie-Gefühl der Menschen zu betonen. Da lag wohl der Kardinal-Fehler. |
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07.11.2024 09:20 Uhr |
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Was Anteros sagt.
Sie hatte kein schlüssiges Wahlkampfkonzept, was wohl auch der knappen Zeit geschuldet war. |
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07.11.2024 09:25 Uhr |
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Wie gestern schon geschrieben: Sie war als VP schon relativ unbeliebt und einfach die falsche Kandidatin. Man hat sie auch nur genommen, weil es dann recht schnell gehen musste.
Sie hat zudem auf die falschen Themen gesetzt. In den letzten Wochen haben die Democrats vor allem zwei Themen gehabt: Trump ist doof und Abtreibungen sind in Ordnung. War für den durchschnittlichen Amerikaner, der kaum noch Geld für einen Einkauf und Angst um seinen Job hat, anscheinend nicht sehr relevant. |
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07.11.2024 09:26 Uhr |
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@Anteros
Lies auch mal unsere Medienlandschaft und ich rede hier von Stern, Focus und normalen Zeitungen. Dezidiert keine rechten Schwurblerportale
- zu links
- zu woke
Zu wenig nahe auch an den klassischen Schichten wie den Jungen und co. |
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07.11.2024 09:55 Uhr |
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@pacific
Zwischen links der Mitte und Sozialdemokratin und Marxistin gibt es auch noch viele Zwischentöne. |
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07.11.2024 10:00 Uhr |
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@pacific
In den USA fehlen m.E auch oft die Zwischentöne. Ja oder nein. Hopp oder drop.
Fristenlösung, Zwischenvarianten. Kaum thematisch. Ja oder nein. |
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07.11.2024 18:33 Uhr |
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Ich hatte gar nicht so sehr den Eindruck, dass Harris selbst auf 'Woke' gesetzt hätte - aber in vielen Medien (nicht nur Fernsehen, sondern zum Beispiel auch in Werbung oder Videospielen) wird das thematisiert, dass viele Amerikaner Abwehrreflexe dagegen entwickeln und die Dauerpräsenz der Wokeness gegen dem Willen der meisten Amerikaner wird mit den Demokraten als Establishment in Verbindung gebracht - unabhängig davon, ob Harris das zu ihrem Schwerpunkt macht oder nicht.
edit: Nicht nur in Medien - auch in vielen Firmenkulturen wird auf Wokeness rumgeritten, als hätte man es nicht mit Unternehmen zu tun, sondern mit Psychosekten |
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07.11.2024 19:08 Uhr |
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Ich bin kein ausgesprochener Kenner der Politik in den USA und auch nicht der Themen wie sie im Alltag diskutiert werden. Das muss ich vorwegschicken. Ich gucke immer mal wieder in die NYT-App, bei CNN, aber nicht regelmäßig und vor allem anlässlich deutscher Berichte über die USA.
Ich finde vor diesem Horizont aber nicht dass man nicht einfach sagen kann sie sei nicht „zu links“ gewesen. Mir war das nicht zu links was sie gesagt hat, aber es ist ja schon bekannt dass die USA ein anderes politisches Koordinatensystem und einen ganz anderen Begriff davon haben was links ist.
Und in ihrem Programm standen so Dinge wie Preisdeckel für Medikamente (staatlicher Eingriff) und massive Steuererhöhungen für Milliardäre. Das ist für mich nicht unbedingt zu links aber vielen in den USA anscheinend schon.
Und das sie sich eher den Woke-Themen zugewandt hat, auch in der Vergangenheit, ist ja nicht abzustreiten. Ich finde das nicht schlimm, aber in den USA kann das schon zu links sein. Und zwar auch anders links als zB Sanders. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.11.2024 19:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.11.2024 21:22 Uhr |
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| Ich denke sie hätte eine bessere Chance gehabt, wenn sie von Anfang an Wahlkampf hätte machen können. Dieser Umstand, dass erst Biden ins Rennen geschickt wurde, war nicht günstig für Harris. Sie hatte nicht die Zeit, die ihr Gegner hatte. |
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07.11.2024 23:15 Uhr |
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Zitat:Zitat:Der Artikel belegt wohl auch die These, dass sie sich zu weit nach links bewegt haben und so eine Pforte aufgemacht haben.
Na ja, das ist das Republikaner-Narrativ, dass die Politik der Demokraten unter Harris so unglaublich links sei - das ist aber ein Trugschluss und wer auf die Propaganda der MAGA-Bewegung reinfällt - bitteschön.
Nicht links, sondern liberal im Sinn der Wortverwendung in der politischen Kultur der USA. Das bedeutet aus Sicht vieler Wähler wohl im Wesentlichen die Förderung von Spleens aller Art und die Minderheitenförderung, bei gleichzeitiger Verarmung der Mittelschicht, und das wollten sie in der Form eben nicht. |
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07.11.2024 23:32 Uhr |
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Zitat:Zitat:Nicht nur in Medien - auch in vielen Firmenkulturen wird auf Wokeness rumgeritten, als hätte man es nicht mit Unternehmen zu tun, sondern mit Psychosekten
Und deshalb darf man sich nicht wundern wenn es nun in die andere Richtung geht.
Drückt man Menschen beständig in eine Richtung verdichtet sich das Ganze und Druck baut sich auf.
Wirds zuviel gehts eben in die andere Richtung.
War schon vor ein paar Jahren abzusehen.
Hat man das dann laut gesagt war man wahlweise doof oder Fascho.
Der Herr Hildebrandt erklärt die Welt. Ich habe schon eine Tüte Chips geöffnet und lausche den weiteren Ausführungen. |
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08.11.2024 01:13 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Nicht nur in Medien - auch in vielen Firmenkulturen wird auf Wokeness rumgeritten, als hätte man es nicht mit Unternehmen zu tun, sondern mit Psychosekten
Und deshalb darf man sich nicht wundern wenn es nun in die andere Richtung geht.
Drückt man Menschen beständig in eine Richtung verdichtet sich das Ganze und Druck baut sich auf.
Wirds zuviel gehts eben in die andere Richtung.
War schon vor ein paar Jahren abzusehen.
Hat man das dann laut gesagt war man wahlweise doof oder Fascho.
Der Herr Hildebrandt erklärt die Welt. Ich habe schon eine Tüte Chips geöffnet und lausche den weiteren Ausführungen.
Du solltest die Argumente ernst nehmen. Genau das Beschriebene ist nämlich passiert. Kurz gesagt, es ist wirklich die Realität. |
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