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Fragenübersicht Kannst Du Dir erklären, wieso die US-Schulden in diesem Wahlkampf kaum ein Thema sind?
1 - 2 / 2 Meinungen
04.11.2024 00:56 Uhr
Vermutlich, weil sich damit schlechter wahlkämpfen lässt als mit anderen Themen. Es ist ja kein eindeutig zu bewertendes Thema, manch ein Ökonom sieht das reale Problem als geringfügig an und hohe Staatsschulden gelten längst nicht überall als schlecht, solange die Wirtschaft läuft (das tut sie ja derzeit in den USA). Sollte das wider Erwarten nicht mehr funktionieren, die Anleger massenhaft aus US-Staatsanleihen flüchten o.ä., sähe das vielleicht anders aus. Gibt's nur keine Anzeichen für und außerdem stellt sich dann die Frage, ob das Problem mit 120% Staatsverschuldung substanziell geringer wäre als mit 140%.

Damit so ein Thema wahlkampftechnisch an die Frage z.B. nach der psychischen Verfassung der Kandidaten heranreicht, müsste man es skandalisieren und Angst schüren. Aber wovor genau? - Da macht man sich als Wahlkampfteam vermutlich zu leicht angreifbar.
04.11.2024 08:40 Uhr
Da alle aussichtsreichen Kandidaten noch mehr Schulden machen wollen, hätte es vermutlich wenig Sinn, das zum großen Thema zu machen. In den USA herrscht zu dem Thema auch eine andere Mentalität, da sind Schulden nichts Schlimmes, sondern werden als Investition gesehen. Was sie ja auch letztendlich sind. Oder, wie mein Opa immer sagte: Geld ist nie weg, es ist nur immer woanders
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