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Fragenübersicht Für die Generation meiner Eltern hatte das Auto noch einen hohen gesellschaftlich relevanten Stellenwert (Status) - wie sieht das bei Dir heute aus?
1 - 20 / 28 Meinungen+20Ende
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25.10.2024 12:01 Uhr
Das Auto ist für mich kein Statussymbol.
Ich brauche es als Landei, um von A nach B zu kommen.
25.10.2024 12:02 Uhr
Damit, dass ich Ford fahre und davor waren es Opel dürfte die Frage nach dem Statussymbol beantwortet sein. Ab und an gönne ich ihm die Waschanlage und ansonsten gucke ich natürlich, dass es technisch in Schuss und die Reifen in Ordnung sind.
25.10.2024 12:10 Uhr
Ich fahre ein Auto, in dem ich meine langen Beine gut unterbringe, das zuverlässig ist und wenig Sprit verbraucht.

Ansonsten gibt es durchaus Menschen und Bereiche, in denen ein Auto einen Stellenwert hat. Wenn es anders wäre, wäre die Subventionierung von Firmenfahrzeugen längst obsolet, weil es keiner nutzen würde. Oder die sog. Poserszene...
25.10.2024 12:17 Uhr
Weder Nutz- noch Stellenwert (ich brauche kein Auto) - Ich lebe autofrei. Mein Vater, ein Boomer und Arbeiter erkärt das zur Armut. Für ihn ist das Auto, sein Auto ein Statussymbol. Für seine Generation war der toxische Zwang zum Geldverdienen, Auto kaufen, heiraten, Haus bauen und Familie gründen Realität. Hausbau ließ er sausen. Aber das Auto war wichtig. Das wurde täglich die 3,5 km zur Firma bewegt, stand auf dem Parkplatz, wo die Kollegen gegenseitig mit den neuen Karren protzten. Bestimmte Marken war ein No Go. Teilgeheilt wurde mein Vater, als sein VW Golf Neuschrott war. Es musste trotz der guten Erfahrungen mit den Ausländern ein deutsches Auto werden. Der VW machte nur Probleme, von Werk aus waren falsche Teile verbaut, etwa in der Schaltung irgendein Teil für ein anderes Modell. Und die VW-Werkstatt duckste herum. Aber das Statussymbol war wichtig. Und hätte ich mit 18 keinen Führerschein gemacht, wäre für ihn eine Welt zusammengebrochen. Denn der Lappen mit 18 gehört dazu.
Nun bin ich Alltagsradfahrender in einer Kleinstadt, wenn auch Ballungsgebiet mit rund 120.000 Einwohnern. Ich erlebe regelmäßig, dass unterstellt wird, wer Fahrrad fahre, sei entweder Alkoholiker oder arm oder zu doof, die Pappe zu machen. In den Köpfen ist das Statusdenken noch vorhanden: Hast Du ein neues großes Auto, bist Du wer! Deswegen haben die narzisstischen bildungsgescheiterten Prolls dicke Karren, weil sie in ihrem Leben nicht mehr erreichen werden.
25.10.2024 12:20 Uhr
In einigen Kreisen hat das Auto noch heute einen extrem hohen Stellenwert, gerade bei jungen Erwachsenen.

Wir haben 2 Autos, die wir zur Pendelei benötigen. Als Statussymbol sehen wir unseren Pampers-Bomber von VW und den kleinen Clio jedoch nicht.
25.10.2024 12:21 Uhr
Ich hab mir jetzt im letzten Jahr mal ein Auto geleast weil ich wusste dass ich es mal einige Zeit lang für viele Fahrten brauchen werde. Das kommt irgendwann wieder weg und dann kommt nichts mehr nach. Mich nervt der Besitz eine eigenen Autos regelrecht.
25.10.2024 12:29 Uhr
Früher mal einen höheren Stellenwert. Heute geht es primär um den Nutzen. Natürlich möchte ich nicht in der letzten verrosteten Dreckslaube durch die Gegend fahren - aber einen Status leite ich da nicht ab. Im Gegenteil - es kommt auch bei meinen Kunden gut an, wenn ein Stück "Understatement" demonstriert wird.
25.10.2024 12:32 Uhr
Ich hab kein Auto, aber meine Mutter ist heute noch mehr auf´s Auto angewiesen wie früher. Früher wohnten wir nämlich alle in Berlin. Da ist das Netz dicht genug, um auf das Auto zu verzichten. Heute wohnt sie in den Bergen und da kommt sie ohne Auto nicht weg.
25.10.2024 12:36 Uhr
Ich habe im Hinblick auf Autos nur zwei Statussymbole für Leute, die keine Statussymbole brauchen.
25.10.2024 12:44 Uhr
Zitat:
In den Köpfen ist das Statusdenken noch vorhanden: Hast Du ein neues großes Auto, bist Du wer!
Da hilft dann ein Blick auf die Reifen. Wenn die von Herstellern sind, deren Namen man noch nie gehört hat, dann sind es solche Status-Karren.
25.10.2024 12:46 Uhr
Naja, es gibt schon Automarken die ich nie fahren würde.
25.10.2024 12:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
In den Köpfen ist das Statusdenken noch vorhanden: Hast Du ein neues großes Auto, bist Du wer!
Da hilft dann ein Blick auf die Reifen. Wenn die von Herstellern sind, deren Namen man noch nie gehört hat, dann sind es solche Status-Karren.


Ich hab noch nie gesehen dass jemand auf die Marken der Reifen achtet. Dann doch eher auf die Felgen. Oder auf das Geräusch. Als meine Mutter allerdings auf Gran Canaria ein neues Auto hatte haben die Canarios nicht schlecht gestaunt, denn viele von denen verdienen so schlecht dass sie nie die Insel verlassen können. Und dennoch leben sie größtenteils auf Pump.
25.10.2024 12:52 Uhr
Zitat:
Früher mal einen höheren Stellenwert. Heute geht es primär um den Nutzen. Natürlich möchte ich nicht in der letzten verrosteten Dreckslaube durch die Gegend fahren - aber einen Status leite ich da nicht ab. Im Gegenteil - es kommt auch bei meinen Kunden gut an, wenn ein Stück "Understatement" demonstriert wird.


Immer schön wenn man im Porsche beim Kunden vorfährt. Da weiß man wo das Honorar hinfließt
25.10.2024 13:28 Uhr
Ja, hat es immer noch. Kein Auto zu haben ist für mich keine Option. Wäre vielleicht anders, wenn ich in einer Großstadt mit perfektem ÖPNV leben würde, ich weiß es nicht. Aber seit dem 18. Geburtstag hatte ich eigentlich immer ein Auto.
25.10.2024 13:34 Uhr
Mir wurscht ob Status oder nicht.
Ich fahre gern, und das Ding muss mir Spaß machen.
25.10.2024 13:40 Uhr
Zitat:
Mir wurscht ob Status oder nicht.
Ich fahre gern, und das Ding muss mir Spaß machen.


Ja, bei mir macht es Spaß, wenn ich beim Cruising-Tempo von 130km/h auf der Autobahn noch die Reserve habe mal (wenn es nötig erscheint) kräftig Gas zu geben.
25.10.2024 14:10 Uhr
Zitat:
Ich hab noch nie gesehen dass jemand auf die Marken der Reifen achtet.


Aber hallo.

Das ist, wenn man viel fährt, ein erheblicher Unterschied, ob der Satz Reifen 40.000 km hält oder knapp 100.000 km.

Und es ist ein Unterschied, ob ich die online für 100 € das Stück kaufe oder in der Vertragswerkstatt für 150-170 €. Jeweils zzgl. Montage natürlich.
25.10.2024 14:24 Uhr
Zitat:
Da hilft dann ein Blick auf die Reifen. Wenn die von Herstellern sind, deren Namen man noch nie gehört hat, dann sind es solche Status-Karren.


Na dann hab ich eine Statuskarre.

Mir ist es wichtig dass die Dinger auch bei feuchtem Wetter Grip haben.
Da kannste Goodyear und Co in die Tonne drücken.
Also fahre ich billige Nexen. Die sind für Heckschleudern unschlagbar.
25.10.2024 14:25 Uhr
Zitat:
Also fahre ich billige Nexen. Die sind für Heckschleudern unschlagbar.
Also Nexen hab ich schonmal gehört und irgendwo sind die auch Erstausstatter. Demnach keine Statuskarre ;-)
25.10.2024 14:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich hab noch nie gesehen dass jemand auf die Marken der Reifen achtet.


Aber hallo.

Das ist, wenn man viel fährt, ein erheblicher Unterschied, ob der Satz Reifen 40.000 km hält oder knapp 100.000 km.

Und es ist ein Unterschied, ob ich die online für 100 € das Stück kaufe oder in der Vertragswerkstatt für 150-170 €. Jeweils zzgl. Montage natürlich.


Kann ich bestätigen - ich musste jetzt zum letzten Sommer-Reifen-Wechsel neue Walzen bestellen und habe ne Menge Geld gespart, als ich das Qualitätsreifen-Quartett nicht über die Vertragswerkstatt bezog, sondern mit erheblichen Rabatt über das Vergleichsportal Check24 im Internet orderte. Die Vertragswerkstatt hat die dann anstandslos aufgezogen. Daran verdienen die dann immer noch.
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