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Fragenübersicht Wie stufst du dich selbst in Sachen Wirtschaftspolitik ein?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
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14.08.2024 23:18 Uhr
Ich würde mich doch auf der wirtschaftsliberalen Seite sehen, auch wenn ich weiß, dass es gewisse Eingriffe geben muss.
14.08.2024 23:43 Uhr
Ich sehe mich im Bereich Mitte mit Tendenz zum Wirtschaftsliberalismus. Ich bin der Meinung, dass der Staat einen Rahmen vorgeben muss, aber sich sonst weitgend aus dem Marktgeschehen heraus halten sollte.
14.08.2024 23:51 Uhr
Zitat:
Ich sehe mich im Bereich Mitte mit Tendenz zum Wirtschaftsliberalismus. Ich bin der Meinung, dass der Staat einen Rahmen vorgeben muss, aber sich sonst weitgend aus dem Marktgeschehen heraus halten sollte.


Passt so für mich. Möchte es dahingehend präzisieren dass der Staat zwingend der Wirtschaft einen engen sozialen Rahmen vorgeben muss.
15.08.2024 00:51 Uhr
Sehr deutlich wirtschaftsliberal.
Wahrscheinlich liberaler als jeder andere hier. Das war früher mit Leuten wie Djilas oder gang natürlich noch ganz anders.
15.08.2024 06:30 Uhr
Zitat:
Das war früher mit Leuten wie Djilas oder gang natürlich noch ganz anders.

Den libertären Doler gang würde ich hier wieder sehr gerne einmal lesen. Er hat sehr hochwertige Beiträge geschrieben. Leider seit dem Datencrash 2015 verschwunden.
15.08.2024 07:21 Uhr
Solange die Menschen sind, wie sie sind, wie in jedem anderen Bereich auch für die größtmögliche staatliche Regulierung.
15.08.2024 08:57 Uhr
Zitat:
Das war früher mit Leuten wie Djilas oder gang natürlich noch ganz anders.


Bei gang ja. Djilas war eigentlich immer ein Wanderer zwischen den Positionen, wenn auch immer sehr durchdacht und auf intelligente Art und Weise.
15.08.2024 09:06 Uhr
Zitat:
Leuten wie Djilas
hatte der echt lichte Momente? Müssen sehr wenige gewesen sein, seine Trollerei im Windschatten anderer BA-Trolle hat das massiv überschattet.
15.08.2024 09:10 Uhr
Zitat:
hatte der echt lichte Momente? Müssen sehr wenige gewesen sein, seine Trollerei im Windschatten anderer BA-Trolle hat das massiv überschattet.


Man muss zwischen Person und Auftreten als BArg im Kollektiv unterscheiden ;-)
15.08.2024 09:21 Uhr
Das ist für mich gar nicht so leicht zu beantworten. Mein Liberalismus bezog sich eigentlich immer mehr auf Bürgerrechte als auf wirtschaftspolitische Standpunkte. Allerdings bin ich auf meinem Prozess vom Konservatismus zum Liberalismus insgesamt skeptischer gegenüber staatlicher Intervention geworden, auch im wirtschaftlichen Bereich.

Nichtsdestotrotz bin ich ein Anhänger des Sozialstaates. Das ist letztlich auch der wesentliche Punkt, bei dem ich mit der reinen libertären Lehre nicht mitgehen kann.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin eher wirtschaftsliberal, aber doch recht mittig, was dieses Thema angeht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.08.2024 09:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.08.2024 09:22 Uhr
Zitat:
Solange die Menschen sind, wie sie sind, wie in jedem anderen Bereich auch für die größtmögliche staatliche Regulierung.


Dir ist aber schon klar, dass auch hinter dem Staat Menschen stehen? Und das sind gewiss nicht die edelsten unter uns.
15.08.2024 09:33 Uhr
Zitat:
Dir ist aber schon klar, dass auch hinter dem Staat Menschen stehen?


Ja. Die Problematik, dass ein Staat immer nur so gut sein kann wie seine Bürger, ist mir auch bekannt ;)
15.08.2024 09:34 Uhr
Das ist eine interessante Fragestellung, aber auch eine schwierige.

Ein Beispiel - ein Unternehmen gerät in Schieflage oder sieht seine Gewinne in Gefahr.

Die Beispiele sind zahlreich - Varta, Siemens Energy oder auch BMW mit der Forderung nach den E-Auto-Spuren.

In all diesen Fällen wurde nach staatlicher Hilfe gerufen und im Falle Siemens Energy auch gewährt.

Man würde mich hier sicher nicht als wirtschaftsliberal einschätzen, allerdings waren die Hilfen für Siemens Energy m.E. völlig unangebracht und auch unnötig. Der Mutterkonzern (und Eigner von Siemens Energy) verfügte über Mittel, um selbst die nötigen Schritte einzuleiten. Das nächste ist dann, warum in diesem Fällen die Aktionäre, also die Eigner von Siemens selbst, keinerlei Beitrag leisten müssen. Wasch mich, aber mach mich nicht nass? Wenn es gut läuft, kassiert man Dividende. Wenn es schlecht läuft, müssen es andere unbeteiligte ausbaden.

Vor vielen Jahren hatte eine bekannte Partei den Slogan "Freiheit und Verantwortung". Davon ist man heute in vielen Unternehmen weggekommen. Einerseits will man Freiheit. Die Verantwortung beim Scheitern trägt man nicht. Und schon gar nicht das Top-Management.

Ähnliches bei BMW - wenn die (e-)Autos bauen würden, die den Anforderungen der Kunden entsprechen (ich würde postulieren, dass da v.a. der Preis nicht stimmt), dann werden sie auch gekauft. Damit hat der Staat nichts zu tun.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.08.2024 09:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.08.2024 09:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dir ist aber schon klar, dass auch hinter dem Staat Menschen stehen?


Ja. Die Problematik, dass ein Staat immer nur so gut sein kann wie seine Bürger, ist mir auch bekannt ;)


Was bringt uns dann eine größtmögliche staatliche Regulierung?
15.08.2024 09:38 Uhr
Zitat:
Was bringt uns dann eine größtmögliche staatliche Regulierung?


Sie schützt die Gesellschaft davor, dass eine Minderheit die Mehrheit ausbeutet, weil sie sich an die Regeln halten muss, welche die Mehrheit beschlossen hat.
15.08.2024 09:41 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was bringt uns dann eine größtmögliche staatliche Regulierung?


Sie schützt die Gesellschaft davor, dass eine Minderheit die Mehrheit ausbeutet, weil sie sich an die Regeln halten muss, welche die Mehrheit beschlossen hat.


Das wiederum setzt voraus, dass die Regierung stets im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung agiert. In einer repräsentativen Demokratie ist das leider nicht zwingend der Fall.
15.08.2024 09:45 Uhr
Zitat:
Das wiederum setzt voraus, dass die Regierung stets im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung agiert. In einer repräsentativen Demokratie ist das leider nicht zwingend der Fall.


Damit meinte ich jetzt keine tagespolitischen Stimmungsschwankungen der Bevölkerung, sondern Grundsätze. Beispielsweise, dass es Arbeitsschutzgesetze gibt, dass lt. Grundgesetz Eigentum verpflichtet und so weiter. Und der Staat ist verpflichtet, die Bevölkerung davor zu schützen, dass sie menschenunwürdig ausgebeutet wird. Und das ist mit Sicherheit kein Verdienst von Wirtschaftsliberalen ;)
15.08.2024 09:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das wiederum setzt voraus, dass die Regierung stets im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung agiert. In einer repräsentativen Demokratie ist das leider nicht zwingend der Fall.


Damit meinte ich jetzt keine tagespolitischen Stimmungsschwankungen der Bevölkerung, sondern Grundsätze. Beispielsweise, dass es Arbeitsschutzgesetze gibt, dass lt. Grundgesetz Eigentum verpflichtet und so weiter. Und der Staat ist verpflichtet, die Bevölkerung davor zu schützen, dass sie menschenunwürdig ausgebeutet wird. Und das ist mit Sicherheit kein Verdienst von Wirtschaftsliberalen ;)


Da gehe ich mit.
Unter "größtmöglicher staatlicher Regulierung" stelle ich mir aber deutlich bedrohlichere Dinge vor als die von Dir aufgezählten ;)
15.08.2024 09:50 Uhr
Zitat:
Unter "größtmöglicher staatlicher Regulierung" stelle ich mir aber deutlich bedrohlichere Dinge vor als die von Dir aufgezählten ;)


Ja, das liegt aber an deinem liberalen Beißreflex gegen den Begriff "Staat"

;-)
15.08.2024 09:53 Uhr
Zitat:
Zitat:
Unter "größtmöglicher staatlicher Regulierung" stelle ich mir aber deutlich bedrohlichere Dinge vor als die von Dir aufgezählten ;)


Ja, das liegt aber an deinem liberalen Beißreflex gegen den Begriff "Staat"

;-)


Man muss eben wachsam sein. Der Staat (bzw. die handelnden Politiker) giert stets nach möglichst viel Macht über seine Bürger.
Der Begriff "größtmöglich" hat mich daher sogar noch mehr getriggert als der Begriff "Staat"

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.08.2024 09:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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