Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Donald Trump und Elon Musk: Eine wahlentscheidende Männerfreundschaft?
1 - 15 / 15 Meinungen
13.08.2024 08:58 Uhr
Wer das gestrige Interview gesehen/gehört/gelesen hat, wird sich angewidert ob der Schleimspur, die die beiden sich gegenseitig legten, abgewandt haben. Hier geht es um knallharte Interessenpolitik. Beide hoffen gegenseitig voneinander zu profitieren. Ob sie in ihren Hirnen jeweils den anderen für ein Arschloch, einen Spinner oder sogar für gefährlich halten, spielt dann überhaupt keine Rolle mehr.

Ich persönlich halte beide für Spinner.
13.08.2024 08:59 Uhr
Zitat:
als Berater in einer Trump-Regierung zu agieren, z.B. in einer Kommission, die darauf schaue, dass das Geld der Steuerzahler sinnvoll ausgegeben werde


Nachtigall, ik hör dir tapsen...
13.08.2024 10:18 Uhr
Eine Männerfreundschaft kann ich hier aber nicht erkennen. Dafür sind beide zu verschieden. Aber ein Zweckbündnis, von dem beide profitieren können. Sicher würde eine Präsidentschaft von Harris ihm geschäftlich schaden. Jetzt könnte er sich natürlich auch einfach raushalten, aber warum sollte er das tun, wenn er aktiv in seinem Interesse Einfluss auf den Präsidenten nehmen kann?
13.08.2024 10:25 Uhr
Zitat:
in seinem Interesse Einfluss auf den Präsidenten nehmen kann?


Entweder Präsidentschaftskandidat, oder eben Ex-Präsident. So viel Detailverliebtheit ist hier angebracht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.08.2024 10:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.08.2024 10:52 Uhr
Zitat:
Entweder Präsidentschaftskandidat, oder eben Ex-Präsident. So viel Detailverliebtheit ist hier angebracht.


Ich habe bewusst das Ergebnis schon antizipiert
13.08.2024 11:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Entweder Präsidentschaftskandidat, oder eben Ex-Präsident. So viel Detailverliebtheit ist hier angebracht.


Ich habe bewusst das Ergebnis schon antizipiert


Wobei ich dagegen wetten würde
13.08.2024 11:34 Uhr
Zitat:
Wobei ich dagegen wetten würde


Das kannst du natürlich. Und die Umfragen geben dir ein Stück weit Recht. Mir erschließt sich die Logik aber nicht. Im Zweiparteiensystem werden Wahlen in der Mitte gewonnen. Wie kann es sein, dass eine Kandidatin, die weiter links steht als Biden dann bessere Chancen hat? Also von meiner Perspektive aus, wenn Biden gegen Trump angetreten wäre, hätte ich Biden gewählt. Um Trump zu verhindern und die Welt nicht ins Chaos zu stürzen.
Bei Harris gegen Trump würde ich wahrscheinlich auf die Libertarian Party ausweichen oder sehr schweren Gewissens Trump wählen. Weil ich keine Lust auf einen Linkskurs hätte mit verpflichtender Krankenversicherung oder Fortsetzung des ganzen Bildersturms im Zuge von MeToo und ICantBreathe.
13.08.2024 13:33 Uhr
Auf jeden Fall spielt Geld - gleich welche Summe - keine Rolle. Und Trump kann sich sicher sein, dass der Chef von X früher Twitter seinen Account nicht sperren wird. Er kann also auch wieder Twitter wie er gerade lustig ist. Ich meine mich daran zu erinnern, dass sein Account unter dem früheren Chef von Twitter zweitweise gesperrt war.
13.08.2024 18:43 Uhr
Zitat:
Weil ich keine Lust auf einen Linkskurs hätte mit verpflichtender Krankenversicherung


Ein Gespenst geht um in Amerika! :o)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.08.2024 18:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.08.2024 18:45 Uhr
Zitat:
Weil ich keine Lust auf einen Linkskurs hätte mit verpflichtender Krankenversicherung
Dieses Thema ist dort so einem religiösen Fanatismus unterworfen wie hier das Tempolimit...
13.08.2024 18:49 Uhr
Zitat:
verpflichtender Krankenversicherung

Da war doch Obama mal dran oder wollte dran. Ich würde eine verpflichtende Krankenversicherung für alle befürworten und würde eine solche Forderung auch nicht als links titulieren.
13.08.2024 18:54 Uhr
@ tranquilita und pacific:

Natürlich sehe ich auch die Vorzüge einer Pflichtkrankenversicherung. Könnte mir aber auch sehr gut ein System vorstellen, wo alles von der PKV abgedeckt wird und die Prämien nicht nach Einkommen, sondern nach dem Äquivalenzprinzip bestimmt werden. Dann würden Kosten von z.B. Drogenmissbrauch auch nicht mehr auf die Allgemeinheit abgewälzt.

Wäre ich in Amerika, würde ich also sehr wahrscheinlich stark gegen eine GKV für alle sein.

Dennoch wäre ich Amerika Mitte, weil ich keine emotional-religiöse Position zu Themen wie Abtreibung oder Homosexualität habe. Oder auch zu Drogen oder Waffenbesitz. Da wäre ich überall eher bei den Demokraten. Aber ich kann die Identitätspolitik wie gesagt nicht ab.
13.08.2024 18:58 Uhr
Zitat:
Dennoch wäre ich Amerika Mitte,
Das dort ist eh ein ordentliches Stück verschoben von unserer Perspektive.

Die Republikaner sind in relevanten Teilen rechtsextrem oder religiöse Fanatiker. Und die Demokraten sind - bis auf wenige Ausnahmen (Sanders, AOC...) kein bisschen links.
13.08.2024 19:02 Uhr
Zitat:
Das dort ist eh ein ordentliches Stück verschoben von unserer Perspektive.

Die Republikaner sind in relevanten Teilen rechtsextrem oder religiöse Fanatiker. Und die Demokraten sind - bis auf wenige Ausnahmen (Sanders, AOC...) kein bisschen links.


Ja, was die Republikaner in den letzten Jahren sind, ist das AfD oder noch weiter rechts. Die Demokraten sind vielleicht wirtschaftspolitisch nicht links im europäischen Sinne, aber bei der Identitätspolitik (also Minderheiten eine Extrawurst zu geben) sind sie genauso links wie bei uns die Grünen oder die LINKE.
13.08.2024 19:45 Uhr
Zitat:
Das dort ist eh ein ordentliches Stück verschoben von unserer Perspektive.

Die Republikaner sind in relevanten Teilen rechtsextrem oder religiöse Fanatiker. Und die Demokraten sind - bis auf wenige Ausnahmen (Sanders, AOC...) kein bisschen links.

Ja,das auf jeden Fall.
Ich sehe nicht nur einen Unterschied zwischen den politischen Einordnungen in den USA und denen in Europa, sondern auch zwischen denen in Europa im Vergleich zu Deutschland. Das, was wir in Deutschland als Mitte, von mir aus auch mit Tendenz nach rechts oder links, wäre in den USA gut mitten im linken Spektrum.
Vor allem in Deutschland erfolgt die Eingruppierung nach dem Verhältnis zur Nation. In den USA ist das eher Quatsch, da solche Slogans wie "Amerika First" dort nicht nur von der politischen Rechten befürwortet werden würde. In Großbritannien und in Frankreich sehe ich nationale Haltung zu einem gewissen Maße auch noch in eher linksorientierten Richtungen.
Wäre ich jetzt in den USA wahlberechtigt, so wüsste ich nicht, ob ich die Demokraten wählen könnte. Die Republikaner auf keinen Fall. Liberale und wirkliche Linke haben da ja eher ein Schattendasein.
Wäre ich US-Amerikanerin und dort auch aufgewachsen, wäre ich anders geprägt und würde vermutlich bspw. Waffenbesitz für jeden auch normal finden. Vielleicht würde ich dann auch die Republikaner für wählbar empfinden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 15 / 15 Meinungen