In dieser Kategorie existieren keine Unterbereiche.
Unterkategorie vorschlagen
Hinweis für Gäste
Um an den Umfragen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Anfang-5346 - 350 / 5554 Abstimmungen+5Ende
Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Anteros_II  09.08.2024 22:39 Uhr
Paradox oder folgerichtig: Streik bei der Airline Discover trotz Tarifabschluss?
Abgeschlossen wurde ein Tarifvertrag mit ver.di, trotzdem könnte es Streiks geben, denn die konkurrierenden Gewerkschaften UFO und Vereinigung Cockpit könnten das fliegende Personal schon bald wieder zu Arbeitsniederlegungen aufrufen, weil bei den aktuellen Verhandlungen nicht sie, sondern die Konkurrenz von ver.di zum Abschluss gekommen ist.

"Wir haben keinen Dumping-Tarifvertrag gemacht", sagt ver.di-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky. Unklar ist aber, wie viele der Beschäftigten wirklich bei ver.di - oder eben bei den im Lufthansa-Konzern etablierten Gewerkschaften VC und Ufo - organisiert sind.

Die Konkurrenzgewerkschaften stellen insbesondere in Zweifel, dass ver.di eine nennenswerte Anzahl von Discover-Beschäftigten organisiert. Ufo-Verantwortliche sprechen intern von "ein paar Handvoll", während man selbst gemeinsam mit der VC leicht "an die 1.000 Kolleginnen und Kollegen" repräsentiere.

Quelle:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/
unternehmen/lufthansa-discover-
tarifvertraege-verdi-100.html
 Folgerichtig20,0%  (1)
 Eher folgerichtig20,0%  (1)
 In Teilen20,0%  (1)
 Eher paradox0,0%  (0)
 Paradox0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes40,0%  (2)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [1]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
Von:  Anteros_II  09.08.2024 11:13 Uhr
Modekonzern Esprit ist pleite - alle Filialen werden geschlossen und 1300 Mitarbeiter in Deutschland verlieren ihren Job - war das absehbar?
Esprit schließt bis zum Jahresende alle seine 56 Filialen in Deutschland. Rund 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zum Jahresende entlassen.

Wie so oft steigt auch hier ein Finanzinvestor ein und will die Unternehmen abwickeln, aber nicht das operative Geschäft übernehmen, also weder Filialen noch Arbeitnehmer.

Der britische Finanzinvestor Alteri will die Marke in absehbarer Zeit weitergeführen. Produkte sollen unter dem Label demnach weiter hergestellt und in Deutschland verkauft werden – in welcher Form, ist bisher nicht bekannt, der Investor hält aber bereits Anteile an zwei weiteren Modeketten: "Street One" und "Cecil".

Für die Mitarbeiter kam das Aus eher plötzlich.

Quelle:
https://www.express.de/politik-und-
wirtschaft/nach-insolvenz-esprit-schliesst-
alle-filialen-in-deutschland-842425
 Ja, das konnte man voraussehen0,0%  (0)
 Eher schon20,0%  (1)
 In Teilen20,0%  (1)
 Eher nicht0,0%  (0)
 Nein, das überrascht mich jetzt völlig0,0%  (0)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes60,0%  (3)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [22]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
Von:  EvaHulzinger  08.08.2024 23:53 Uhr
Denkst Du, dass die deutsche Telekom die EM-Kunden auch langfristig wird binden können?


Die Werbepartnerschaft mit der UEFA und die Übertragung sämtlicher Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2024 haben sich für die Deutsche Telekom ausgezahlt. „Die Investitionen in die Rechte haben sich amortisiert“, sagte Firmenchef Tim Höttges bei der Vorlage der Quartalsergebnisse gestern. Er blicke daher optimistisch in die Zukunft und hebe die Jahresziele für den Barmittelzufluss an.

114.000 neue Vertragskunden

Das Sportereignis sei einer der wichtigsten Treiber für das Plus von 114.000 neuen Vertragskunden im TV-Geschäft, erläuterte Finanzchef Christian Illek. Hier seien mehrere Hunderttausend Nutzer der anschlussunabhängigen TV-Angebote noch gar nicht miteingerechnet. „Da gibt es Laufzeiten von einem Monat und zwölf Monaten. Wir müssen uns anschauen, wie viele Leute das nur im Rahmen der EM erworben haben und wieder kündigen“, führte der Finanzchef weiter aus.

Der Kundenzustrom schlug sich erwartungsgemäß in einem Anstieg des Umsatzes im zweiten Quartal um 4,3 Prozent auf 28,4 Milliarden Euro nieder. Der bereinigte operative Gewinn stieg konzernweit um 7,8 Prozent und in Europa sogar um 8,9 Prozent. Letzteres sei das größte Plus der Firmengeschichte und das 26. Quartal in Folge mit einem Anstieg, betonte Höttges.

Die Presse vom 09.08.2024
 Ja0,0%  (0)
 Nein30,0%  (3)
 In Teilen30,0%  (3)
 Diskussion10,0%  (1)
 Bimbes30,0%  (3)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [5]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
Von:  EvaHulzinger  06.08.2024 23:57 Uhr
Missbraucht Google seine Macht und ist ein Monopolist?


„Google ist ein Monopolist und hat als solcher gehandelt, um sein Monopol aufrechtzuerhalten“, erklärte Bezirksrichter Amit Mehta in dem fast 300 Seiten langen Urteil. Dass neben Google praktisch keine Suchmaschine mit nennenswertem Marktanteil existiert, ist bekannt. Relevant ist aber, dass Google nach Meinung des Gerichts diese marktbeherrschende Stellung auch mit unlauteren Mitteln verteidigt. So zahle die Alphabet-Tochter etwa Apple viel Geld dafür, dass die Suchmaschine des Konzerns als Standard im Safari-Browser auf dem iPhone voreingestellt wurde. Die Nutzer können zwar jederzeit eine andere Suchmaschine auswählen – viele bleiben jedoch bei der Voreinstellung. 2021 soll Google etwa 26,3 Milliarden Dollar dafür aufgewendet haben, um in diversen Browsern die Standardsuchmaschine zu sein – und seinen Marktanteil zu sichern. Diese Praxis, so das Gericht, verhindere Wettbewerb auf dem Suchmaschinenmarkt – zulasten der Werbekunden von Google, die höhere Preise zahlen müssen.

Die Presse vom 07.08.2024
 Ja50,0%  (5)
 Nein20,0%  (2)
 In Teilen30,0%  (3)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes0,0%  (0)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [5]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
Von:  EvaHulzinger  06.08.2024 10:47 Uhr
Stehen wir vor einem wirtschaftlichen Fiasko?
Wie gewonnen, so zerronnen. Diese Redensart konnte einem am Montag beim Anblick des japanischen Nikkei-Index in den Sinn kommen. Erst im Fe­bruar hatte dieser erstmals seit 35 Jahren sein Rekordhoch von 1989, dann die Marke von 39.000 Punkten übertroffen. In den Wochen darauf legte er weiter kräftig zu und überschritt Mitte Juli sogar den Wert von 42.000 Punkten. Seit Montag ist das alles Makulatur.

In dem Crash, der bereits am vergangenen Freitag Fahrt aufgenommen hat, verlor der japanische Index innerhalb weniger Tage wieder ein Fünftel seines Werts. In Japan waren die Verluste an der Börse am höchsten, aber auch Europa und die USA blieben dieser Tage nicht von kräftigen Kurskorrekturen verschont.

Manch einer dürfte sich angesichts der rasanten Talfahrt in seinem Vorurteil gegenüber den volatilen Börsen bestätigt fühlen. Denn wie üblich fallen die Ausschläge auf den Kapitalmärkten abrupt und stark aus. Doch sie sind alles andere als wildgewordene Spekulation, sondern haben einen ganz konkreten realwirtschaftlichen Hintergrund, und zwar die Sorge, dass die globale Wirtschaft deutlich größere Schwierigkeiten hat, die Inflationskrise hinter sich zu lassen, als erwartet.

Unmittelbarer Anlass dafür waren die US-Arbeitsmarktdaten von vergangener Woche, laut denen im Juli um gut 60.000 Jobs weniger geschaffen wurden als prognostiziert. Diese Meldung kam, nur zwei Tage nachdem US-Notenbank-Chef Jerome Powell der Versuchung widerstanden hatte, die Zinsen erstmals wieder zu senken.

Sorgte sein europäisches Pendant, Christine Lagarde, im Juni noch für Unruhe, weil sie die Zinsen senkte, obwohl die Inflation in der Eurozone gerade wieder leicht anstieg, befeuerten die schwachen Konjunkturzahlen nun die Sorge, dass die US-Notenbank Fed sich mit Zinssenkungen zu lang Zeit lassen und die US-Wirtschaft abwürgen könnte.

Diese beiden Beispiele zeigen, in welch schwieriger Situation sich die Notenbanken derzeit befinden. Sie müssen die Phase der hohen Zinsen lang genug aufrechterhalten, um die Inflation dauerhaft in den Griff zu bekommen, dürfen es dabei aber auch nicht übertreiben, um keine neuerliche Rezession heraufzubeschwören. EZB und Fed sind derzeit in der Rolle einer Feuerwehr, die den Brand endgültig löschen muss, aber dabei keinesfalls zu viel Schaden mit dem Löschwasser erzeugen soll.

Die Presse vom 06.08.2024
 Ja25,0%  (2)
 Nein12,5%  (1)
 In Teilen12,5%  (1)
 Diskussion25,0%  (2)
 Bimbes25,0%  (2)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [3]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
» Starte Deine eigene Abstimmung in dieser Kategorie und verdiene 500 Bimbes! «
Anfang-5346 - 350 / 5554 Abstimmungen+5Ende