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Fragenübersicht Hältst du einen Stundenlohn von 80 ct/Stunde für Flüchtlinge für ausreichend?
Anfang-2021 - 30 / 30 Meinungen
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29.02.2024 19:48 Uhr
Zitat:
Gibt es ein Gesetz, dass das Vorgehen des Landrates gerechtfertigt?


Ja gut, er schöpft nur den Gesetzesrahmen aus: Er sieht die Leute als vollständig versorgte Leistungsempfänger, die irgendwie beschäftigt werden sollten. Von daher ist der Begriff "Stundenlohn" nicht passend, es soll eine Art Taschengeld bzw. Trinkgeld als Dreingabe zu den Standard-Leistungen sein. Ob das Sinn macht, steht freilich auf einem anderen Blatt, denn tatsächlich müßte man die Leute energisch in Ausbildungsprogramme bringen. Dazu reicht es leider bundesweit nicht. Das ist nebenbei einer der wenigen Punkte, wo man ausnahmsweise von der DDR hätte lernen können.
29.02.2024 20:02 Uhr
Zitat:
Wie willst du diese Diskriminierung denn begründen?


Mit der Integration in das aufnehmende Land inklusive Behebung von sprachlichen Defiziten bzw. mangelnder Lese- oder Schreibfähigkeiten.

Zitat:
Sind Flüchtlinge Menschen zweiter oder gar dritter Klasse?


Du schreibst ja selbst schon von rhetorischer Frage: nein, natürlich nicht. Sie sind allerdings keine Landesbürger.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.02.2024 20:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.02.2024 20:49 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wie willst du diese Diskriminierung denn begründen?


Mit der Integration in das aufnehmende Land inklusive Behebung von sprachlichen Defiziten bzw. mangelnder Lese- oder Schreibfähigkeiten.


Das soll ausbeuterische Arbeitsverhältnisse rechtfertigen?

Ich möchte mal dein dummes Gesicht sehen, wenn wir keine Zuwanderung mehr hätten, die hier täglich das Rad am Laufen halten.
29.02.2024 21:30 Uhr
Zitat:
Zitat:
Gibt es ein Gesetz, dass das Vorgehen des Landrates gerechtfertigt?


Ja gut, er schöpft nur den Gesetzesrahmen aus: Er sieht die Leute als vollständig versorgte Leistungsempfänger, die irgendwie beschäftigt werden sollten. Von daher ist der Begriff "Stundenlohn" nicht passend, es soll eine Art Taschengeld bzw. Trinkgeld als Dreingabe zu den Standard-Leistungen sein. Ob das Sinn macht, steht freilich auf einem anderen Blatt, denn tatsächlich müßte man die Leute energisch in Ausbildungsprogramme bringen. Dazu reicht es leider bundesweit nicht. Das ist nebenbei einer der wenigen Punkte, wo man ausnahmsweise von der DDR hätte lernen können.


Welchen Gesetzesrahmen schöpft er denn aus.
Was die Migranten hier seines Erachtens nach sollten, ist kein Gesetz, weil nur seine persönliche Meinung.

Wenn er behauptet, dass er nur „Recht und Gesetz anwendet, muss er sich doch die Frage gefallen lassen in welchem Gesetz steht denn, dass Migranten für ihre Leistungen arbeiten müssen. Und vor allem für 80 Cent die Stunde.
29.02.2024 22:24 Uhr
Nein, aber für menschenunwürdig und ausbeuterisch.
01.03.2024 10:05 Uhr
Natürlich nicht. Wenn man will, dass Flüchtlinge für ihren Kostenaufwand zurück zahlen, muss man sie normal bezahlen, sonst macht man damit nur Lohngefüge kaputt. Meinetwegen kann man die Leistungen streichen, wenn die Arbeit verweigert wird. Aber die Arbeit darf nicht als Sklavenarbeit gestaltet werden, sondern als reguläre Arbeit.
01.03.2024 10:10 Uhr
Ich habe gestern ein Interview mit diesem Landrat im Radio gehört. Da ging es in erster Linie darum, dass sie die Unterkunft in Schuss halten, also putzen, draußen fegen, Hecke schneiden. Was man eben so macht, wenn man irgendwo wohnt.

Warum sich daran eine Diskussion entzündet, verstehe ich nicht. Ich hätte das sowieso als "normal" angesehen. Mich bezahlt ja auch keiner für die Kehrwoche.

Der zweite Teil war dann, dass sie auch andere kommunale Tätigkeiten übernehmen sollen, wie z.B. die Hecke auf dem Schulhof schneiden. Ok, können sie sicher. Aber für eine übliche Bezahlung (wohl Mindestlohn).
01.03.2024 10:19 Uhr
Nein, ich halte es aber auch nicht für gerechtfertigt, jeden irregulären Migranten als Flüchtling zu bezeichnen und dann jahrelang durchs Asylverfahren, auf Kosten der Allgemeinheit, zu begleiten.


01.03.2024 10:23 Uhr
> und dann jahrelang durchs Asylverfahren, auf Kosten der Allgemeinheit, zu begleiten.

Ah, die Vernunft setzt ein.

Genau, sie können doch arbeiten wie jeder andere hier auch, zahlen dann Steuern und brauchen keine sonstigen Zuwendungen mehr.
01.03.2024 10:28 Uhr
Zitat:
Genau, sie können doch arbeiten wie jeder andere hier auch, zahlen dann Steuern und brauchen keine sonstigen Zuwendungen mehr.


Richtig, nur leider sind die Beschäftigungsquoten in dieser Betrachtungsgruppe äusserst gering, obwohl die Arbeitserlaubnis vorliegt.


Die Form der Einwanderung geht komplett zu Lasten des Sozialsystem und da man daran nichts ändern möchten, kommen dann so absurde Vorschläge wie der hier diskutierte Stundenlohn.
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