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Fragenübersicht Was hältst du von den Plänen der GDL, mit einer eigenen Genossenschaft der Deutschen Bahn die Lokführer abzuwerben?
1 - 20 / 36 Meinungen+20Ende
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05.06.2023 21:09 Uhr
Ob Weselsky viele Lokführer von der Idee überzeugen kann, denn:

Zitat:
Ob die Genossenschaftsidee funktionieren kann, ist völlig offen. Letztlich müssten Lokführer bei der DB ihre sicheren Jobs kündigen und sich auf das Wagnis "Fair Train eG" einlassen, damit Weselskys Plan funktioniert.


(Quelle aus dem Hintergrund der Umfrage)
05.06.2023 21:11 Uhr
Weselsky ist kreativ, das muss man ihm lassen. :o)
Diese Idee scheint mir aber eine solche aus Schnaps zu sein.
05.06.2023 21:12 Uhr
Zitat:
Ob Weselsky viele Lokführer von der Idee überzeugen kann, denn:

Zitat:
Ob die Genossenschaftsidee funktionieren kann, ist völlig offen. Letztlich müssten Lokführer bei der DB ihre sicheren Jobs kündigen und sich auf das Wagnis "Fair Train eG" einlassen, damit Weselskys Plan funktioniert.


(Quelle aus dem Hintergrund der Umfrage)


Also alle oder keine.

Na schauen wir mal.

Solange am Ende Menschen, die arbeiten, mehr Geld für ihre Arbeit bekommen, soll mir der Weg dorthin egal sein
05.06.2023 21:14 Uhr
Interessant finde ich die Genossenschaftslösung vor allem für andere Branchen, wo wirklich mies bezahlt wird. Da wären die Gewerkschaften gefragt, entsprechendes auf die Beine zu stellen.

Reinigungskräfte hätten mit Sicherheit kein Problem, ihre Jobs zu kündigen und sich gewerkschaftlichen Genossenschaften anzuschließen.
05.06.2023 21:22 Uhr
Müsste man mehr Details wissen.
Grundsätzlich ist der Weselsky ein cooler Hund.
Dagegen kann der ganze DGB-Laden einpacken.
05.06.2023 21:23 Uhr
Zitat:
Müsste man mehr Details wissen.
Grundsätzlich ist der Weselsky ein cooler Hund.
Dagegen kann der ganze DGB-Laden einpacken.


Verdi auch.

Die handeln dann irgendwelche Sonderzahlungen aus die nicht tabellenwirksam sind und lassen dafür sogar Nullrunden zu.

05.06.2023 21:49 Uhr
Zitat:
Verdi auch.


Ist doch auch DGB.
Ich mag Unrat nicht gern sortieren.
05.06.2023 21:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
Verdi auch.


Ist doch auch DGB.
Ich mag Unrat nicht gern sortieren.


Ist richtig (Verdi = DGB)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.06.2023 21:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.06.2023 21:54 Uhr
Zitat:
Ist doch auch DGB.
Ich mag Unrat nicht gern sortieren.


Warum ist eine Gewerkschaft für dich "Unrat"?
05.06.2023 21:55 Uhr
Zitat:
Warum ist eine Gewerkschaft für dich "Unrat"?


Warum interpretierst Du was rein was ich nicht geschrieben habe?

Kontext=Verstehen
05.06.2023 21:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
Warum ist eine Gewerkschaft für dich "Unrat"?


Warum interpretierst Du was rein was ich nicht geschrieben habe?

Kontext=Verstehen


Komische Antwort, dann hilf mir bitte beim Verstehen. Danke!
05.06.2023 22:08 Uhr
Ich weiß nicht wie es heute ist. Ich kenn ein paar Bahner (S-Bahn und. Regio), die vor Jahren noch meinten dass die Bahn versuchte über das Jobcenter Bahner als Leiharbeiter zu rekrutieren. Ich bin nur nicht sicher ob es überwiegend Lokführer waren. Sie meinten das Fachpersonal von DB und ODEG hatten mehrere Unfälle verhindert. Wenn z. B. ein Bremskraftregler lose ist liegt die komplette Bremskraft entweder an Vorder- oder Hinterachse an, wodurch ein Fahrzeug untersteuern kann. Wenn ich nicht irre kann ein Zug in einer Kurve dann über die Schienen geschoben werden. Es gibt Berufe wo mangelnde Fachkenntnis lebensgefährlich werden kann, daher sind sie damals von Leiharbeit abgerückt, jedenfalls bei wichtigen technischen Berufen.
05.06.2023 22:20 Uhr
Zitat:
Ich kenn ein paar Bahner (S-Bahn und. Regio), die vor Jahren noch meinten dass die Bahn versuchte über das Jobcenter Bahner als Leiharbeiter zu rekrutieren. Ich bin nur nicht sicher ob es überwiegend Lokführer waren.


Kaum anzunehmen dass es Lokführer waren.
Eher Rangierhelfer und Schmierer.
Für alles darüber hinaus, was tatsächlich mit dem (fahrenden) Zug zu tun hat müssen jede Menge Prüfungen gemacht und bestanden werden.
Die Durchfallerquote liegt bei mehr als 80%.
05.06.2023 22:22 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich kenn ein paar Bahner (S-Bahn und. Regio), die vor Jahren noch meinten dass die Bahn versuchte über das Jobcenter Bahner als Leiharbeiter zu rekrutieren. Ich bin nur nicht sicher ob es überwiegend Lokführer waren.


Kaum anzunehmen dass es Lokführer waren.
Eher Rangierhelfer und Schmierer.
Für alles darüber hinaus, was tatsächlich mit dem (fahrenden) Zug zu tun hat müssen jede Menge Prüfungen gemacht und bestanden werden.
Die Durchfallerquote liegt bei mehr als 80%.


In Berlin wirbt die ODEG mit Ultraschnellquereinstiegen und einfachen Prüfungen für Tf. Ist da was anders?
05.06.2023 22:33 Uhr
Zitat:
In Berlin wirbt die ODEG mit Ultraschnellquereinstiegen und einfachen Prüfungen für Tf. Ist da was anders?


Kaum anzunehmen.
Ich habe 12 oder 14 Prüfungen gemacht und hätte dann vor vor dem EBA die "endgültigen" 2 machen müssen um den normalen TF-Führerschein zu kommen.
So reichts bei mir nur zum Rangierer.


Bei der ODEG und diversen anderen Eisenbahnunternehmen geht es nur um die Schulungen.
Die zahlt keiner privat. Kommen ein paar mehr Tausender zusammen.
Also alle von der A-Agentur bezahlt.
Das lohnt sich bei 20 plus X Schülern natürlich.
Und die Prüfungen sind alle intern. D.h. sie werden nicht von dem EBA kontrolliert.
Die erste Kontrolle kommt bei der sogenannten Betriebsdienstprüfung.
Wer die besteht wird dann auch mal zur TF-Prüfung zugelassen.
Bis dahin sind von 20 Schülern noch 2 anwesend. Wenn die Schule gut ist.
Die meisten steigen bei der Signal-Prüfung aus.
05.06.2023 22:45 Uhr
Bestreikt die GdL sich dann auch selbst?

Die Idee finde ich doppelt idiotisch: zum einen weil eine Gewerkschaft sich selbst bestreiken müsste, um die Arbeitsbedingungen permanent zu verbessern und zum anderen, weil es pure Idiotie ist, als Gewerkschaft selbst zum Verleiher zu werden, statt klare Kante gegen Leiharbeit (Versklavung von Arbeitswilligen träfe es eher) zu zeigen.
05.06.2023 22:48 Uhr
Ein vllt interessanter Nachtrag:

Die NIAG, das Verkehrsunternehmen im Kreis, bildet auch zum TF aus.
Sie besitzen genau eine Lok. Die für die Schule. Aber damit darf die NIAG sich als EVU bezeichnen.
Alles andere sind nur noch die Museumsbahn und Nostalgiezüge. In der Regel fahren dort dann alte TFs die nach der Rente nicht aufhören wollen.

Über die Qualität der Ausbildung redet man dann besser nicht.

Und so, oder ähnlich sieht es bei den meisten "Ausbildern" aus.

05.06.2023 22:56 Uhr
Zitat:
In Berlin wirbt die ODEG mit Ultraschnellquereinstiegen und einfachen Prüfungen für Tf. Ist da was anders?


Eisenbahner im Betriebsdienst lernen in der Regel 3 Jahre den Beruf von der Pike auf; Triebfahrzeugführer soll man in 10 Monaten lernen können. Kein Wunder, dass die Durchfallquote bei so einer Schmalspur-Ausbildung so hoch ist.

Soll es das in Berlin noch kürzer geben?

Die Prüfungen haben es in sich, denn spätestens in der fahrpraktischen Prüfung fällt auf, wenn die einfachsten Handgriffe und Begriffe nicht sitzen.
05.06.2023 22:57 Uhr
Zitat:
Ein vllt interessanter Nachtrag:

Die NIAG, das Verkehrsunternehmen im Kreis, bildet auch zum TF aus.
Sie besitzen genau eine Lok. Die für die Schule. Aber damit darf die NIAG sich als EVU bezeichnen.


Hattest du während deiner Ausbildung auch die Gelegenheit am Simulator zu üben?
05.06.2023 22:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
In Berlin wirbt die ODEG mit Ultraschnellquereinstiegen und einfachen Prüfungen für Tf. Ist da was anders?


Eisenbahner im Betriebsdienst lernen in der Regel 3 Jahre den Beruf von der Pike auf; Triebfahrzeugführer soll man in 10 Monaten lernen können. Kein Wunder, dass die Durchfallquote bei so einer Schmalspur-Ausbildung so hoch ist.

Soll es das in Berlin noch kürzer geben?

Die Prüfungen haben es in sich, denn spätestens in der fahrpraktischen Prüfung fällt auf, wenn die einfachsten Handgriffe und Begriffe nicht sitzen.


Ich weiß es nicht. Darum habe ich die Frage ja in den Raum gestellt. Hier mal die Ausschreibung:

Die nächste Qualifizierung in Berlin startet am 06. November 2023 und dauert elf Monate.
Ihre Aufgaben
In elf Monaten durchlaufen Sie die Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer (m/w/d) in Vollzeit, im fahrpraktischen Teil auch im Schichtdienst
Sie lernen die für die Ausübung des Berufes als Triebfahrzeugführer (m/w/d) relevanten Regelwerke und Signale kennen
Sie führen Praxistrainings am ODEG-eigenen Simulator durch
Anschließend fahren Sie unter Anleitung eines erfahrenen Triebfahrzeugführers (m/w/d) selbst (Die fahrpraktische Ausbildung findet in den Bediengebieten der ODEG statt)
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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