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Fragenübersicht Könntest Du Dir vorstellen, dass Du Dir Deinen Gemüsebedarf am Friedhof anbaust?
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16.05.2023 14:02 Uhr
Ich habe einen Friedhof quasi fast vor der Haustür. Da kann ich mir aber dennoch nicht vorstellen Gemüse anzubauen. Die Zweckbestimmung des Ortes ist bei mir da doch zu klassisch im Hirn verankert.
16.05.2023 14:26 Uhr
Nein. Es ist mir egal, ob die Gräber aufgelassen sind oder ich auf nem Wiesenstück auf dem Friedhof Gemüse anbauen soll - dieser Ort ist für mich mit Trauer und Pietät verbunden, so dass ich mir den Gemüseanbau dort einfach nicht vorstellen kann.
16.05.2023 14:32 Uhr
Nö. Ich bevorzuge nach wie vor den eigenen und Nachbars Garten.
16.05.2023 15:20 Uhr
Zitat:
Nein. Es ist mir egal, ob die Gräber aufgelassen sind oder ich auf nem Wiesenstück auf dem Friedhof Gemüse anbauen soll - dieser Ort ist für mich mit Trauer und Pietät verbunden, so dass ich mir den Gemüseanbau dort einfach nicht vorstellen kann.

Gegen welche Pietät widerspricht ein Gemüseanbau?Die altmodische Vorstellung das Friedhöfe düstere schwer zu ertragende Orte der Traurigkeit sind finde ich falsch. Auch hier kann man vielfältige Tier- und Pflanzenwelten sehen und so das Leben feiern. Es gibt in Berlin inzwischen auch Friedhofscafes, eine schöne Idee wie ich finde. Und warum
sollte neben der Friedhofsgärtnerei nicht auch ein Gemüsebeet stehen?








16.05.2023 15:23 Uhr
Sehe ich kein Problem.
Unter unseren Äckern dürften noch 1000. Begräbnisstätten verborgen sein, stört mich auch nicht.
16.05.2023 15:24 Uhr
Nein und ich finde so etwas aus ethischen Gründen auch eklig.
16.05.2023 15:27 Uhr
Zitat:
Sehe ich kein Problem.
Unter unseren Äckern dürften noch 1000. Begräbnisstätten verborgen sein, stört mich auch nicht.


Nutzäcker sind aber nunmal keine Friedhöfe.

Nahe dem Grab meiner Frau sind drei vor Kurzem Gräber planiert worden, bei denen die Liegezeit abgelaufen war.
Mir jedenfalls würde es nicht gefallen, wenn dort Möhren oder Kohlrabi wüchsen.
Kann natürlich sein, dass mancher da abgestumpfter ist als ich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.05.2023 19:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.05.2023 15:42 Uhr
Na ja. Zum Gärtnern könnte ich mir auch einen anderen Ort vorstellen.

Dem Toten kann es ja egal sein, was über ihm wächst. Aber ich bezweifele, dass auf der Fläche eines Grabes so viel Ertrag zu erwarten ist.
Manche Verstorbene haben sich ja auch für ihre letzte Ruhe ein schattiges Plätzchen ausgesucht, wo sich kaum mal ein Sonnenstrahl hin verirrt.

Mir wäre es auch unangenehm, wenn ich gerade meine Tomaten ernten würde und neben an startet in diesem Moment eine Beisetzung.
16.05.2023 19:44 Uhr
Es wäre nicht nachhaltig, wenn ich mein Gemüse in Wien anbaute.
16.05.2023 19:46 Uhr
Zitat:
Es gibt in Berlin inzwischen auch Friedhofscafes


Der Alte St.-Matthäus Kirchhof in Berlin Schöneberg?
16.05.2023 19:48 Uhr
Da bekäme dann das Sprichwort "die Radieschen von unten betrachten" eine unerwartete Relevanz.
16.05.2023 20:15 Uhr
Zitat:
Nein und ich finde so etwas aus ethischen Gründen auch eklig.


Es ist der Kreislauf der Natur. Und es ist doch irgendwie auch lustig und voll krudem Humor, dass du in einem solchen Fall die Radieschen essen kannst, die sich die Verstorbene von unten beguckt.

Ja sorry, der Tod ist ein Bestandteil des Lebens.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.05.2023 20:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.05.2023 20:16 Uhr
@ Beobachter

Ich werde das hier nicht weiter kommentieren, ok?!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.05.2023 20:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.05.2023 20:18 Uhr
Zitat:
Manche Verstorbene haben sich ja auch für ihre letzte Ruhe ein schattiges Plätzchen ausgesucht, wo sich kaum mal ein Sonnenstrahl hin verirrt.


Tomaten sind doch Nachtschattengewächse, oder?
16.05.2023 20:18 Uhr
Das widerspricht meiner Idee der letzten Ruhe.
16.05.2023 20:20 Uhr
In USA gibt es ein Projekt, bei dem Verstorbene zu Gartenerde und Humus werden. Man gibt oben die Toten rein 7nd unten kommt Kompost heraus.

16.05.2023 20:20 Uhr
Zitat:
Das widerspricht meiner Idee der letzten Ruhe.


Deiner Idee.
16.05.2023 20:26 Uhr
Wenn man bedenkt, dass das Wurzelwerk verdichtet, ist das doch hilfreich bei der Verhinderung einer Rückkehr, falls der Tote nicht so tot war, wie erhofft.
16.05.2023 20:27 Uhr
Zitat:
Wenn man bedenkt, dass das Wurzelwerk verdichtet, ist das doch hilfreich bei der Verhinderung einer Rückkehr, falls der Tote nicht so tot war, wie erhofft.


Nicht unbedingt. Gartenbeete werden umgegraben und aufgelockert. Da kommt der Tote leichter durch.
16.05.2023 20:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn man bedenkt, dass das Wurzelwerk verdichtet, ist das doch hilfreich bei der Verhinderung einer Rückkehr, falls der Tote nicht so tot war, wie erhofft.


Nicht unbedingt. Gartenbeete werden umgegraben und aufgelockert. Da kommt der Tote leichter durch.


Dann sieht man ja die Hand, die sich wieder hocharbeitet und kann mit dem Spaten drauf hauen. Na Du bleibst unten, Du gingst mir hier genug auf den Zeiger.
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