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Fragenübersicht Muss man sich für Familienmitglieder genieren, welche in der NSDAP waren?
Anfang-2031 - 50 / 50 Meinungen
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15.05.2023 07:11 Uhr
Zitat:
"Nein. Sie haben mit dem Wissen von damals versucht, das Beste für ihre Heimat zu erreichen. Mit dem Wissen von heute können wir sagen, dass es nicht das Beste war, weder in Ziel noch Methode. Irren ist jedoch bekanntlich menschlich..."

Aha. Der Holocaust war also nur ein Irrtum...


Den Teil, der in der Ukraine stattgefunden hat, hältst Du immerhin für Putinpropaganda.
15.05.2023 07:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
"Nein. Sie haben mit dem Wissen von damals versucht, das Beste für ihre Heimat zu erreichen. Mit dem Wissen von heute können wir sagen, dass es nicht das Beste war, weder in Ziel noch Methode. Irren ist jedoch bekanntlich menschlich..."

Aha. Der Holocaust war also nur ein Irrtum...


Den Teil, der in der Ukraine stattgefunden hat, hältst Du immerhin für Putinpropaganda.


Für matto ein vorbildlicher Vertreter seines Landes:

Zitat:
„Es gab mehrere Massaker an Polen, durchgeführt von Bandera“, (Tilo Jung). „Es gab auch auf gleiche Weise Massaker der Polen gegenüber der Ukraine ... Das war ein Krieg“ (Andrij Melnyk.), „Das macht es ja nicht besser“, (T.J.). „Wollen Sie das politisieren?“, (A.M.). „Aber hat der Staat Israel unrecht, dass 800.000 Juden auch von Bandera ...“ (T.J.).


„Israel ...“ (A.M.). „Denken die sich das aus?“, (T.J.). „Ich weiß nicht, was die sich ausdenken, ..., aber wir reden über Bandera, und wir reden über ...“ (A.M.). „Aber die ganze Welt erkennt an, dass Bandera an der Ermordung von Hunderttausend Juden beteiligt war“ (T.J.) „Nein, das stimmt nicht ... Es gibt keine Belege, dass Bandera-Truppen Hunderttausende Juden ermordet haben.“ (A.M.)

Andrij Melnyk im Gespräch mit Tilo Jung: Stepan Bandera - ein Narrativ der Russen
„Das ist das Narrativ, das die Russen bis heute durchsetzen, und das in Deutschland, in Polen und auch in Israel Unterstützung findet“, (A.M.) „Denken die jüdischen Gemeinden das alle aus“? (T.J.) „Ich weiß nicht, woher Sie diese Daten nehmen, aber ich bin bereit, mit den jüdischen Gemeinden darüber sachlich zu reden - wenn sie nicht nur das wiederholen, was wir seit Jahrzenhnten hören: Bandera war ...“ (A.M). „Es gab Flugblätter, als die Deutschen reingekommen sind in die Ukraine, da hieß es: ‚Volk, das musst du wissen, Moskoviten, Polen, Ungarn und Juden, die sind deine Feinde. Vernichte sie. Das musst du wissen. Deine Führung, dein Führer Stepan Bandera.“ (T.J.)


https://www.fr.de/politik/naiv-news-ukraine-krieg-melnyk-bandera-geschichtsrevisionismus-jung-und-91640139.html
15.05.2023 07:40 Uhr
Du hast Bandera schon sehr lieb, gell, Compadre.
15.05.2023 07:42 Uhr
Zitat:
Du hast Bandera schon sehr lieb, gell, Compadre.


Zumindest halte ich die Aufforderung, "Moskoviten, Polen, Ungarn und Juden" zu "vernichten" nicht für ein Kavaliersdelikt. Tut mir leid, das ist die DDR-Indoktrination. Da komm ich nicht mehr weg.
15.05.2023 07:53 Uhr
Bezüglich des Nachlaufens bei Falschen. Ich habe vor Jahren mal in Graz in einer Konditorei gesagt, dass ich durchaus nachvollziehen kann, dass man in der Region für die NSDAP anfällig war, wenn man bedenkt, was der slowenische Offizier Mejster in Marburg angestellt hat beim Raub der Untersteiermark.
15.05.2023 07:59 Uhr
Zitat:
Nein. Sie haben mit dem Wissen von damals versucht, das Beste für ihre Heimat zu erreichen. Mit dem Wissen von heute können wir sagen, dass es nicht das Beste war, weder in Ziel noch Methode. Irren ist jedoch bekanntlich menschlich...


Das ist wieder typische Tilia-Diktion. Wenn es um ihren eigenen ideologischen Laden geht, waren es "Irrtümer" und "nicht das Richtige in Ziel und Methode". Geht es aber um den politischen Gegner, dann waren es auf jeden Fall Verbrechen.

Bei ihr kommt es drauf an, wer wen erschießt. Ob Irrtum oder Verbrechen - das hängt bei ihr von der Richtung der Gewehrläufe ab.
15.05.2023 08:03 Uhr
@Beobachter

Ich weiß aber auch Erzählungen von Freunden, dass sich so mancher im Laufe der Vorkriegsjahre dann auch abwendete. Mir erzählte jemand, dass sein Vater auf der Mariahilfer Straße mittels der eingeschlagenen jüdischen Schaufenster des Novembers 1938 geheilt wurde von seiner NS-Affinität.

Und irgendwelche Hoffnungen konnten die wohl wecken. Das kann man wohl nicht unter den Tisch kehren.
15.05.2023 08:05 Uhr
Und noch was. Zu mir sagte mal ein Angehöriger, Du darfst nicht glauben, dass Du immun gewesen wärst.Du wärst der erste gewesen, der als Arbeitsloser denen in die Arme gelaufen wärst.

Ich denke dieser Gedanke ist durchaus richtig, weil man wohl selbst nicht immun ist.

Und selbst ein tiefschwarzes Umfeld schützt nicht vor einem Ausbruch, wie ich selbst bei meiner Forschung feststellen durfte.
15.05.2023 08:07 Uhr
Zitat:
Bezüglich des Nachlaufens bei Falschen. Ich habe vor Jahren mal in Graz in einer Konditorei gesagt, dass ich durchaus nachvollziehen kann, dass man in der Region für die NSDAP anfällig war, wenn man bedenkt, was der slowenische Offizier Mejster in Marburg angestellt hat beim Raub der Untersteiermark.


@Hamsterli

Bei deinen Schilderungen kommt man immer in Versuchung, interessiert nachzufragen. Zum Beispiel, wie du darauf kommst, in Graz in einer Konditorei, die ja nun nicht so ohne weiteres ein Ort historischer Auseinandersetzungen ist, den Mejster zur Sprache zu bringen.

Bei dir ist man immer versucht, zu vermuten, dass du extra von Wien nach Graz fährst, um dort in einer Konditorei zwischen Sahnetörtchen und Melange einen Provokations-Versuchsballon zu starten.

Das wäre dir ohne weiteres zuzutrauen...

Da fallen mir noch ganz andere Orte ein.

15.05.2023 08:10 Uhr
@Beobachter

Ab in die Stadt der Volkserhebung und testen wir mal aus, was noch an alter Haltung vorhanden ist?

Man spricht halt auch mal über Politik und Geschichte. Warum nicht?
15.05.2023 09:33 Uhr
Zitat:
Bei ihr kommt es drauf an, wer wen erschießt. Ob Irrtum oder Verbrechen - das hängt bei ihr von der Richtung der Gewehrläufe ab.


Nein. Aus der Geschichte sollte man gelernt haben, dass ideologische Verblendung ein Irrweg ist.
15.05.2023 10:11 Uhr
Man sollte sich dann schämen, wenn man selbst Probleme mit Demokratie und Freiheitsrechten hat. Denn dann hat man offensichtlich nichts aus der Geschichte gelernt.
15.05.2023 10:15 Uhr
@ "compadre"

Zitat:
"Eine Leiche im Landwehrkanal" waren böse Revisionisten.


Solange Du dem, der den "Landwehrkanal" abfeiert, hier den Rücken stärkst, hast Du nicht wirklich die Berechtigung, hier sowas wie linke Moral zu postulieren.
15.05.2023 10:16 Uhr
Zitat:
@ "compadre"

Zitat:
"Eine Leiche im Landwehrkanal" waren böse Revisionisten.


Solange Du dem, der den "Landwehrkanal" abfeiert, hier den Rücken stärkst, hast Du nicht wirklich die Berechtigung, hier sowas wie linke Moral zu postulieren.


Stimmt, ich gebe zu, dass Gietinger Revisionist ist. Du hast mich überzeugt. Haffner auch?
15.05.2023 10:19 Uhr
Zitat:
Stimmt, ich gebe zu, dass Gietinger Revisionist ist. Du hast mich überzeugt. Haffner auch?


Es wird immer billiger.

Stärkst Du hier bei dol2day Anubis, der sich über die Ermordnung Rosa Luxemburgs freut, den Rücken oder nicht?
15.05.2023 10:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Stimmt, ich gebe zu, dass Gietinger Revisionist ist. Du hast mich überzeugt. Haffner auch?


Es wird immer billiger.

Stärkst Du hier bei dol2day Anubis, der sich über die Ermordnung Rosa Luxemburgs freut, den Rücken oder nicht?


Hmm, soll wohl heißen: Ja, Haffner auch. Weißte, die Sache war schon im alten Dol. Aber vielleicht erinnerst Du Dich, dass ich mit am lautesten protestiert habe. Lauter als andere, die jetzt die Moralapostel spielen. Was hast Du zu aktuelleren Auseinandersetzungen zum Thema Holocaust oder zum Thema Befreiung durch die Rote Armee gesagt, als ich im Feuer stand? Gar nichts, denn es war ja nicht Anubis, der mich deshalb angegriffen hat.
15.05.2023 10:28 Uhr
Ich habe nie den politischen Mord als solchen gehuldigt, sondern die Frage gestellt, ob die Ausschaltung der Personen Liebknecht und Luxemburg nicht eine Notwendigkeit der Revolutionsbekämpfung war.

Das habe ich damals auch genau erklärt.
15.05.2023 10:30 Uhr
Zitat:
Ich habe nie den politischen Mord als solchen gehuldigt, sondern die Frage gestellt, ob die Ausschaltung der Personen Liebknecht und Luxemburg nicht eine Notwendigkeit der Revolutionsbekämpfung war.

Das habe ich damals auch genau erklärt.


Gott, Junge - lies das nochmal und dann editiere besser.

Aber vielleicht reicht es bei Dir auch tatsächlich nicht um zu begreifen, was Du da gerade wieder von Dir gegeben hast.
In diesem Falle danke für die Bestätigung.
15.05.2023 10:33 Uhr
@male.detto

Ich meinte, dass die Ausschaltung von geistigen Köpfen einer Bewegung viel Kraft nehmen kann.

Wir bewegen uns damals in einer Ausnahmesituation im Zeitraum des Umbruches 1918/19. Hier die heutigen Maßstäbe anzuwenden wäre falsch. Ich denke auch nicht, dass die Frau und ihr Umfeld selbst hier anders dachten, wenn die Gelegenheit gekommen wäre, selbst Schwimmkurse im Landwehrkanal zu erteilen.
16.05.2023 18:15 Uhr
Auf diese Deine Frage ist die Antwort von mir immer ein JA!
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