Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Sollten Sanktionen gegen Israel verhängt werden?
1 - 20 / 20 Meinungen
24.03.2023 10:56 Uhr
Die aktuelle Regierung glänzt nicht gerade dadurch, dass sie die Palästinenser überhaupt wahr- oder ernstnimmt. Auch die israelische Justiz wird ja derzeit durch die Regierungskonstellation ausgehebelt, was auch bei der jüdischen Bevölkerung zu Protesten führt. Ich bin gespannt, wo Netanjahu hin will, der derzeitige Weg ist jedenfalls kein guter.
24.03.2023 11:27 Uhr
Die Aussage mit dem "Auslöschen" wurde längst revidiert. Teilweise wurden auch strafrechtliche Ermittlungen in Gang gesetzt wegen solcher Aussagen. Dass Israel Dörfer auslöschen will, ist daher eine unhaltbare Aussage.
War aber klar, dass unsere "Israelkritiker" diese Aussage jetzt bis in die Ewigkeit bringen werden...
24.03.2023 11:35 Uhr
Zitat:
Die Aussage mit dem "Auslöschen" wurde längst revidiert. Teilweise wurden auch strafrechtliche Ermittlungen in Gang gesetzt wegen solcher Aussagen. Dass Israel Dörfer auslöschen will, ist daher eine unhaltbare Aussage.
War aber klar, dass unsere "Israelkritiker" diese Aussage jetzt bis in die Ewigkeit bringen werden...


Richtig, auf amerikanischen Druck hat der Minister seine Aussage etwas angepasst, so wirklich erfolgreich war dieser Mäßigungsversuch ja nicht.

Aktuell negiert er die Existenz eines palästinensischen Volkes und präsentiert Landkarten eines Großisraels, wie sowas enden kann, sehen wir ja gerade im Osten Europas.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.03.2023 11:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.03.2023 12:05 Uhr
Wer in Israel einen strammen Rechtskurs verfolgt, legt ein glimmendes Streichholz an die Lunte des Pulverfasses "Nahostkonflikt".

Noch gibt es in Israel eine Zivilgesellschaft, die gegen die neue Rechtsregierung demokratischen Widerstand leistet. Es steht allerdings zu befürchten, dass auch in der einzigen Demokratie des Nahen Ostens in Zukunft rechtsautoritäre Strukturen etabliert werden könnten.
24.03.2023 12:07 Uhr
"Wer in Israel einen strammen Rechtskurs verfolgt"


"There was no such thing as Palestinians." Golda Meir. Die nun doch eher unverdächtig ist, einen "strammen Rechtskurs" verfolgt zu haben...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.03.2023 12:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.03.2023 12:09 Uhr
Zitat:
Die nun doch eher unverdächtig ist, deinen "strammen Rechtskurs" verfolgt zu haben...


Genau, es gibt keine Palästinenser, die sollen still sein, sterben, oder auswandern.


Rechts sind immer nur die Anderen.


24.03.2023 12:10 Uhr
Zitat:
Noch gibt es in Israel eine Zivilgesellschaft, die gegen die neue Rechtsregierung demokratischen Widerstand leiste


Witzig, du meinst die Zivilgesellschaft, die diese Regierung erst ins Amt gewählt hat?

Na dann müssen wir uns ja keine Sorgen mehr machen.
24.03.2023 12:19 Uhr

Zitat:
Golda Meir. Die nun doch eher unverdächtig ist, einen "strammen Rechtskurs" verfolgt zu haben...



Tja,.....


"Meir war nicht bereit, die besetzten Gebiete im Tausch für eine Friedenslösung mit Palästinensern und arabischen Nachbarstaaten wieder zurückzugeben, wie es viele ihrer Kollegen forderten. Ihre Ansichten über den israelisch-arabischen Konflikt galten als vereinfachend und rigide. So versäumte es Golda Meir, Israel schon vor 20 Jahren auf den Weg eines stabilen Friedensprozesses zu bringen. Nicht nur Jizhak Rabin sah in der Regierungszeit Golda Meirs vor allem eine Zeit vertaner Chancen. Palästinenser entrüsten sich heute noch über die berüchtigten Worte Meirs, die einmal sagte, es gebe kein palästinensisches Volk."


https://www.hagalil.com/israel/geschichte/golda.htm
24.03.2023 12:26 Uhr
Zitat:
"There was no such thing as Palestinians." Golda Meir. Die nun doch eher unverdächtig ist, einen "strammen Rechtskurs" verfolgt zu haben...


Das war eine andere Zeit und eine andere Generation. Meir bestritt seinerzeit, dass es vor den späten 1960er Jahren eine palästinensische Nation gegeben hätte. Und damit hatte sie unzweifelhaft recht.

Heute ist das freilich anders, da sich die zwischen Mittelmeer und Jordan siedelnden sowie die Nachfahren der aus diesem Gebiet 1948 geflohenen Araber als palästinensische Nation begreifen. Die Existenz dieser Nation heute zu bezweifeln, ist dumm und gefährlich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.03.2023 12:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.03.2023 12:32 Uhr
Zitat:
Die Existenz dieser Nation heute zu bezweifeln, ist dumm und gefährlich.


Dies macht aber ein israelisches Regierungsmitglied, präziser der aktuelle Finanzminister, wie sollte man damit umgehen?
24.03.2023 12:34 Uhr
"War aber klar, dass unsere "Israelkritiker" diese Aussage jetzt bis in die Ewigkeit bringen werden..."

Es ist doch so, dass, würde Israel nicht ein "jüdischer Staat" sein, diesen "Kritikern" die Araber"Palästinenser"
scheiss egal wären...
24.03.2023 12:36 Uhr
"Die Existenz dieser Nation heute zu bezweifeln, ist dumm und gefährlich."

Hm. Und was ist dann mit jenen, die Israel das Existenzrecht absprechen? Die von "one Palestine from the sea to the river" phantasieren?
24.03.2023 12:39 Uhr
Zitat:

Es ist doch so, dass, würde Israel nicht ein "jüdischer Staat" sein, diesen "Kritikern" die Araber"Palästinenser"


Klar lass uns lieber über die Kritiker sprechen, dann müssen wir uns nicht mehr auf das aktuelle israelische Regierungshandeln konzentrieren, oder?


Ist Rassismus, der Bruch des Völkerechtes und Großmachtsstreben nicht mehr so kritikwürdig, wenn man es mit dem Label Israel ettikiert?


Ich frage für einen Freund, der sonst überall Faschisten sieht.
24.03.2023 12:40 Uhr
Zitat:

Hm. Und was ist dann mit jenen, die Israel das Existenzrecht absprechen? Die von "one Palestine from the sea to the river" phantasieren?


Na die sind genauso dumm und gefährlich, ist doch selbsterklärend und jetzt zurück zum Thema, oder fällt dir das so schwer?
24.03.2023 12:41 Uhr
Zitat:
Dies macht aber ein israelisches Regierungsmitglied, präziser der aktuelle Finanzminister, wie sollte man damit umgehen?


Zitat:
Und was ist dann mit jenen, die Israel das Existenzrecht absprechen? Die von "one Palestine from the sea to the river" phantasieren?


Sowohl als auch: Schauen, was die politisch wirksame Konsequenzen daraus folgen und entsprechend politischen Druck ausüben.

Eine alle Seiten zufrieden stellende Lösung habe ich auch nicht. Es wäre indessen viel gewonnen, wenn dieses dumme "ihr dürft hier nicht sein" auf beiden Seiten enden würde.
24.03.2023 12:42 Uhr
Ich glaube nicht, dass es in Nahost jemals so etwas wie Frieden geben wird. Dazu fehlt es an der Bereitschaft auf beiden Seiten.

Dazu leben die Leute viel zu gut in ihrer Haßblase. Mal ganz abgesehen von den vielen Hilfsgeldern zur Unterstützung der einen wie der anderen Seite...
24.03.2023 12:51 Uhr
Zitat:
Ich glaube nicht, dass es in Nahost jemals so etwas wie Frieden geben wird. Dazu fehlt es an der Bereitschaft auf beiden Seiten.


Ja dies ist sehr unwahrscheinlich, erschwerend kommt hinzu, dass die mächtigere Seite mit dem Status Quo sehr gut leben kann und daher an einer einvernehmlichen Lösung kaum interessiert sein dürfte.
24.03.2023 13:10 Uhr
Zitat:
Es ist doch so, dass, würde Israel nicht ein "jüdischer Staat" sein, diesen "Kritikern" die Araber"Palästinenser"
scheiss egal wären...


Selbstverständlich. Die anderen Konflikte auf der Welt sind ihnen i.d.R. ja auch egal. Habe bisher beispielweise noch keine Kritik an den Kriegsparteien im Jemen, Äthiopien oder sonstwo bei Dol wahrgenommen.
Bei Israel scheint irgendetwas anders zu sein....
24.03.2023 13:17 Uhr
Zitat:
Selbstverständlich. Die anderen Konflikte auf der Welt sind ihnen i.d.R. ja auch egal. Habe bisher beispielweise noch keine Kritik an den Kriegsparteien im Jemen, Äthiopien oder sonstwo bei Dol wahrgenommen.



Das kannste besser, dieses Pseudoargument verfängt doch nicht wirklich.



Hat sich unsere Regierung mal zur unerschütterlichen Solidarität mit Jemen, Äthiopien, oder anderen gescheiterten Staaten bekannt?

Wann waren die entsprechenden Präsidenten mal auf einen feierlichen Staatsbesuch in Deutschland und es wurde die gemeinsame Freundschaft beschworen?



Hast du nicht noch kürzlich auf eine Werteordnung hingewiesen, die uns als Demokraten auszeichnen sollte?


Dass du nun das israelische Regierungshandeln mit den Entscheidungen in Jemen oder Athiopien gleichsetzen willst, sollte sich in diesem Wertekontext von selbst verbieten....eigentlich.
25.03.2023 17:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube nicht, dass es in Nahost jemals so etwas wie Frieden geben wird. Dazu fehlt es an der Bereitschaft auf beiden Seiten.


Ja dies ist sehr unwahrscheinlich, erschwerend kommt hinzu, dass die mächtigere Seite mit dem Status Quo sehr gut leben kann und daher an einer einvernehmlichen Lösung kaum interessiert sein dürfte.


Zumal die „mächtigere Seite“ die Heuchler des Westens, die sich das Völkerrecht so hinbiegen wie es für sie passt, auf ihrer Seite haben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 20 Meinungen