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Fragenübersicht USA droht die Staatspleite. Überrascht Dich das?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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17.01.2023 21:23 Uhr
Nein, keine Überraschung, da diese Meldung regelmäßig erscheint.
17.01.2023 21:24 Uhr
Das haben die doch immer wieder. Dann schließen sie für eine Weile alle staatlichen Stellen und irgendwann geht's weiter.
17.01.2023 21:24 Uhr
Zitat:
Nein, keine Überraschung, da diese Meldung regelmäßig erscheint.


Ist das irgendwie besorgniserregend, dass das regelmäßig der Fall ist?
17.01.2023 21:26 Uhr
Wenn mir jemand erklären kann, wie ein Staat pleite gehen kann, glaube ich das. Vorher nicht.
17.01.2023 21:30 Uhr
Immer, wenn sich die USA diesem Punkt genähert haben, gab es Krieg.
Insofern kein Grund zur Freude.
17.01.2023 21:32 Uhr
Das war schon vor Jahren so. Interessant wird es wohl erst, wenn die Militärausgaben drastisch reduziert werden müssen oder die Revolution kommt.
17.01.2023 21:35 Uhr
Zitat:
Immer, wenn sich die USA diesem Punkt genähert haben, gab es Krieg.
Insofern kein Grund zur Freude.


Für die USA gibt es immer irgendeinen Anlass zum Krieg. ;)

Das gibt Ärger mit Botsi. :o)
17.01.2023 21:35 Uhr
Zitat:
Immer, wenn sich die USA diesem Punkt genähert haben, gab es Krieg.
Insofern kein Grund zur Freude.
Dieser Zusammenhang ist frei erfunden.
17.01.2023 21:36 Uhr
Zitat:
Das war schon vor Jahren so. Interessant wird es wohl erst, wenn die Militärausgaben drastisch reduziert werden müssen oder die Revolution kommt.


Eher wird an allem anderen gespart: Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser - wie in allen kapitalistischen Staaten halt, wenn durch die teuren Bomben gerade wieder Ebbe in der Kasse ist.
17.01.2023 22:04 Uhr
Wenn man den Artikel liest, dann scheint doch die Lösung zu sein, die Schuldenobergrenze anzuheben. Und genau das ist doch in Deutschland superböse und verboten. Warum ist das in den USA nicht nur kein Problem sondern sogar die Lösung des Problems?
17.01.2023 22:09 Uhr
Zitat:
Wenn man den Artikel liest, dann scheint doch die Lösung zu sein, die Schuldenobergrenze anzuheben. Und genau das ist doch in Deutschland superböse und verboten. Warum ist das in den USA nicht nur kein Problem sondern sogar die Lösung des Problems?


Erinnert mich an die früheren Partien bei Monopoly. Da haben wir auch immer die Schuldenobergrenze bis ins Unendliche erhöht, weil es einfach nicht fetzte, jedesmal in der Schloßallee mit 50 Hotels ohne Ende Miete zahlen zu müssen.
17.01.2023 22:17 Uhr
Damals habe ich mir bei Karstadt noch Ersatz-Spielgeld für Monopoly gekauft bis ich endlich das Spiel durchschaut habe und Kommunist geworden bin.
18.01.2023 11:28 Uhr
Mich überrascht weniger die drohende Staatspleite (zumindest nach formal aufgestellten gesetzlichen Bestimmungen) als vielmehr die Tatsache, dass die Staatspleite nicht schon längst eingetreten ist.
18.01.2023 11:35 Uhr
M.W geht es hier um eine Schuldengrenze, die dann nach harten Verhandlungen wieder raufgesetzt wird und das ist es.
18.01.2023 11:39 Uhr
Zitat:
M.W geht es hier um eine Schuldengrenze, die dann nach harten Verhandlungen wieder raufgesetzt wird und das ist es.


Wäre aber in Deutschland z.B. verboten. Die Schuldengrenze ist eine ziemlich heilige Kuh mit Verfassungsrang. Da sehe ich einen Widerspruch, dass das in den USA so locker gesehen wird, auch von deutschen Kommentatoren.
18.01.2023 11:55 Uhr
Zitat:
Wenn mir jemand erklären kann, wie ein Staat pleite gehen kann, glaube ich das. Vorher nicht.


Ein Staat kann genauso „Pleite“ gehen wie ein Unternehmen auch.
Eine Pleite bedeutet ja eigentlich nichts anderes, dass man seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, weil die Einnahmen nicht mehr ausreichen.

Nun kann man aber eine Staatspleite nicht mit einer Firmenpleite vergleichen.
Ein Staat kann im Gegensatz zu einem Unternehmen nicht einfach abgewickelt werden.
Ein Beispiel war 2010 Griechenland. Faktisch war Griechenland Pleite.
18.01.2023 11:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn mir jemand erklären kann, wie ein Staat pleite gehen kann, glaube ich das. Vorher nicht.


Ein Staat kann genauso „Pleite“ gehen wie ein Unternehmen auch.
Eine Pleite bedeutet ja eigentlich nichts anderes, dass man seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, weil die Einnahmen nicht mehr ausreichen.

Nun kann man aber eine Staatspleite nicht mit einer Firmenpleite vergleichen.
Ein Staat kann im Gegensatz zu einem Unternehmen nicht einfach abgewickelt werden.
Ein Beispiel war 2010 Griechenland. Faktisch war Griechenland Pleite.


Es gab immer wieder Staatspleiten und Staaten, die daran vorbeigeschlittert sind. Österreich war da auch mal ganz gut dabei. In den napoleonischen Kriegen und danach und auch nach dem Ersten Weltkrieg.

Deutschland hat es nach der Ruhrbesetzung auch darauf angelegt.
18.01.2023 12:34 Uhr
Zitat:
Mich überrascht weniger die drohende Staatspleite (zumindest nach formal aufgestellten gesetzlichen Bestimmungen) als vielmehr die Tatsache, dass die Staatspleite nicht schon längst eingetreten ist.


Der USA kommen einige Voraussetzungen in Bezug auf die Währung zu Gute.

Zum einen handelt es sich beim US Dollar um die Weltleitwährung.
Der Außenhandel vieler Länder der Welt findet in US Dollar statt.
Im Jahr 2021 wurden über 90% der Waren auf dem südamerikanischen Kontinent in US Dollar bezahlt.

Auch der „Petrodollar“ sorgt dafür, dass die Länder sich immer Dollar besorgen müssen, um Öl zu kaufen.
Solange eine Nachfrage an Dollar besteht, können die USA Geld „drucken“ .

Letztendlich ist dieser Zustand der jetzt mal wieder droht, keine neue Erscheinung.
Der Goverment Lockdown, der jetzt droht, kam so ziemlich bei jedem Präsidenten der jüngsten Geschichte vor.
Nach ein paar Tagen hat man sich wieder über eine Anhebung der Staatsverschuldung wieder geeinigt und das muntere „Geld drucken“ geht weiter.
18.01.2023 13:02 Uhr
Zitat:
Auch der „Petrodollar“ sorgt dafür, dass die Länder sich immer Dollar besorgen müssen, um Öl zu kaufen.


Saudi-Arabien ist gerade dabei, aus dem Petodollar auszusteigen. Ich denke, da werden die Karten neu gemischt.
18.01.2023 14:38 Uhr
Zitat:
Zitat:
Auch der „Petrodollar“ sorgt dafür, dass die Länder sich immer Dollar besorgen müssen, um Öl zu kaufen.


Saudi-Arabien ist gerade dabei, aus dem Petodollar auszusteigen. Ich denke, da werden die Karten neu gemischt.


Auch die Lateinamerikanischen Staaten denken über eine Entkopplung ihres Handels vom Dollar nach und über die Einführung einer eigenen Handelswährung.
Dies hatte der neue Präsident Brasiliens Lula bereits im Oktober letzten Jahres im Wahlkampf angeregt.

Und nun ist er ein paar Wochen im Amt und es findet ein Putsch statt. Ein Schelm ist, wer böses denkt.
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