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Fragenübersicht Im Mai steht die Bürgerschaftswahl in Bremen an. - Wer wird deiner Meinung nach als Sieger aus dieser Wahl hervorgehen?
Anfang-209 - 28 / 48 Meinungen+20Ende
8
02.01.2023 13:03 Uhr
Höchstwahrscheinlich wieder die SPD, die dann zusammen mit den Grünen eine Koalition bilden würde.
02.01.2023 13:05 Uhr
Wird auf die SPD rauslaufen. Bovenschulte hat keine großen Fehler gemacht und die Bremische CDU ist seit jeher eher Schmuck. Frage ist halt nur, ob rot-grün oder rot-rot-grün.
02.01.2023 13:08 Uhr
Zitat:
Das ist vermutlich gewollt. Linke Bildungspolitik führt zu weniger Bildung, weniger Bildung wiederum dazu, dass die Leute links wählen. Ein Teufelskreis.


Seit wann führt Bildung dazu Parteien rechts der CDU zu wählen?
Wenn ich mir die AfD-Wählerschaft auf Kundgebungen anschaue, dann schaudert mir aufgrund der intellektuellen Tieferlegung von Vielen im Publikum.
02.01.2023 13:12 Uhr
Zitat:
Von: Anteros

Seit wann führt Bildung dazu Parteien rechts der CDU zu wählen?


Es ist genau wie bei Parteien links der CDU: Kommt auf die Art der Bildung an, bzw. der Indoktrination.

Zitat:
Wenn ich mir die AfD-Wählerschaft auf Kundgebungen anschaue, dann schaudert mir aufgrund der intellektuellen Tieferlegung von Vielen im Publikum.


Ach komm, als SPD-Mitglied bist du doch bereits ausreichend abgehärtet.
02.01.2023 13:13 Uhr
Zitat:
Ach komm, als SPD-Mitglied bist du doch bereits ausreichend abgehärtet.


Ich kenne die Nürnberger Verhältnisse nicht, aus denen Du ja immer wieder Insider-News zum Besten gibst. Bei uns ist der Anteil an Studenten und Akademikern sehr hoch.
02.01.2023 13:19 Uhr
Zitat:
Von: Anteros

Zitat:
Ach komm, als SPD-Mitglied bist du doch bereits ausreichend abgehärtet.

Ich kenne die Nürnberger Verhältnisse nicht, aus denen Du ja immer wieder Insider-News zum Besten gibst. Bei uns ist der Anteil an Studenten und Akademikern sehr hoch.


Zunächst eine teilweise Zustimmung, weil deine Aussage im Prinzip stimmt. Es gilt auch für die Phase der Rekrutierung der passenden Leute in Nürnberg. Allerdings gibt es danach eine negative Auslese, so dass am Ende beim älteren Klientel, genau wie bei der AfD, etwas seltsame Leute angehäuft werden. Freilich oft mit Studium, entweder abgebrochen, aus parteilichen Gründen bestanden, oder aus eigener Kraft. Aber eben stark verwirrt bzw. selbstbezogen. Also nicht unbedingt sozial im guten Sinn. Egomanen und Exzentriker, Besserwisser und Verschwörungstheoretiker. Bei der AfD sind die Verschwörungsthesen natürlich entsprechend kompatibel zu deren Weltbild ("wir gut, ihr böse") und Lebensgefühl, bei der SPD kompatibel zum SPD-Lebensgefühl und dem SPD-Weltbild ("wir gut, ihr böse"). Höhepunkt der Veranstaltung war das Wegsperren von Gustl Mollath durch SPD-Richter Otto Brixner (ich war beim Prozess als Zuschauer dabei) und die Verleumdungskampagne gegen Günther Beckstein, der angeblich die NSU-Morde beauftragt hätte. Ich wurde angegriffen, weil ich den Leuten gesagt habe, sie sollen bitte Fakten nennen, oder die Bälle ein bißchen flacher halten. Kam nicht gut an, ich wäre angeblich ein Teil ener "rechten Verschwörung", weil ich "für Beckstein" sprechen würde... Hatte ich zwar objektiv nicht, aber aus Sicht der Verschwörungstheoretiker ("wir gut, ihr böse") "natürlich" schon. Spannend.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2023 13:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2023 13:24 Uhr
Zitat:

Wenn ich mir die AfD-Wählerschaft auf Kundgebungen anschaue, dann schaudert mir aufgrund der intellektuellen Tieferlegung von Vielen im Publikum.


Lässt du dir immer die Schulzeugnisse zeigen?
02.01.2023 13:28 Uhr
Zitat:
Lässt du dir immer die Schulzeugnisse zeigen?


Nicht nötig - das stumpfe Parolengenöhle reicht mir, um das abschätzen zu können: Für mich bleibt es dabei- für wen die AfD die Antwort auf Irgendwas ist, der muss sich fragen lassen, wie bescheuert und dumm die Frage war.

02.01.2023 13:30 Uhr
Zitat:
Zitat:
Lässt du dir immer die Schulzeugnisse zeigen?


Nicht nötig - das stumpfe Parolengenöhle reicht mir, um das abschätzen zu können: Für mich bleibt es dabei- für wen die AfD die Antwort auf Irgendwas ist, der muss sich fragen lassen, wie bescheuert und dumm die Frage war.



Für mich ist nach wie vor die Frage, weshalb eine Partei wie die Afd überhaupt so viele Stimmen sammeln kann, und in wiefern die etablierten Parteien und deren (Bildungs-)Politik dafür verantwortlich sein könnten.
02.01.2023 13:33 Uhr
Zitat:
Von: McOnline

...

Für mich ist nach wie vor die Frage, weshalb eine Partei wie die Afd überhaupt so viele Stimmen sammeln kann, und in wiefern die etablierten Parteien und deren (Bildungs-)Politik dafür verantwortlich sein könnten.


Das hängt viel mit wirtschaftlichen Problemen und einem gewissen Leidensdruck zusammen, den die Politik in den letzten Jahren verschuldet hat. Die betroffenen Leute sind unter Druck, haben Stress, radikaliseren sich, rutschen in ein destruktives Milieu und das macht sie in der Summe dümmer, als sie eigentlich wären.
02.01.2023 13:35 Uhr
Das ist zumindest meine Analyse der Leute, die ich sprechen konnte. Es sind nicht notwendigerweise "böse Menschen" oder so...
02.01.2023 13:37 Uhr
Zitat:
Das ist zumindest meine Analyse der Leute, die ich sprechen konnte. Es sind nicht notwendigerweise "böse Menschen" oder so...


Trotzdem bleibt es dumm, sich aufgrund der wirtschaftlichen oder politischen Probleme zu radikalisieren oder eine Partei zu wählen, die statt Alternativen nur Täuschungen und parlamentarisches Versagen zu bieten hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2023 13:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2023 13:38 Uhr
Ich würde die Menschen nicht pauschal als "dumm" verurteilen.
Viele sind einfach nur verdrossen und fühlen sich abgehängt.
Aber diese Diskussion haben wir hier schon mehrfach und bis zum Erbrechen geführt, muss nicht wieder sein.
02.01.2023 13:45 Uhr
Zitat:
Bei uns ist der Anteil an Studenten und Akademikern sehr hoch.


Eines der Probleme der früheren Arbeiterpartei.
02.01.2023 13:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bei uns ist der Anteil an Studenten und Akademikern sehr hoch.


Eines der Probleme der früheren Arbeiterpartei.


Schon mal überlegt, dass ein Teil dieser Student*innen und Akademiker*innen aus Arbeiter*innenfamilien stammen könnten und die ersten in der Familie sind, die studieren konnten? Oder dass bürgerliche Student*innen oft während des Studiums jobben oder in Praktika Betriebe kennenlernen. Und das Akademiker*innen auch arbeiten, lohnabhängig sind, viele vieleicht sogar in sozialen Berufen arbeiten?

Aber bleib mal schön bei deiner Einengung auf die Arbeiter (natürlich nicht gegendert). Der enge Blick schafft eben Sicherheit, dann braucht man die Idealvorstellung nicht der aktuellen Zeit anpassen. Rotfront, Genosse.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2023 13:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2023 13:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Bei uns ist der Anteil an Studenten und Akademikern sehr hoch.


Eines der Probleme der früheren Arbeiterpartei.


Schon mal überlegt, dass ein Teil dieser Student*innen und Akademiker*innen aus Arbeiter*innenfamilien stammen könnten und die ersten in der Familie sind, die studieren konnten? Oder dass bürgerliche Student*innen oft während des Studiums jobben oder in Praktika Betriebe kennenlernen. Und das Akademiker*innen auch arbeiten, lohnabhängig sind, viele vieleicht sogar in sozialen Berufen arbeiten?

Aber bleib mal schön bei deiner Einengung auf die Arbeiter (natürlich nicht gegendert). Der enge Blick schafft eben Sicherheit, dann braucht man die Idealvorstellung nicht der aktuellen Zeit anpassen. Rotfront, Genosse.


Ich kenne die Erfahrungsberichte von Christian Baron, die Du konsequent ignorieren möchtest.
02.01.2023 13:59 Uhr
Die Studenten und Akademiker sind kein Problem, aber natürlich das Verhältnis zu dem Anteil der Mitglieder, die in der Partei sind nie was gelernt haben, aber in führenden Positionen sind. Das zieht sich durch alle Parteien (Kühnert, Lang, Ziemiak). Und im Verhältnis dazu sind kaum noch unstudierte Leute im Bundestag, was schon dafür sorgt, dass da Leute sitzen, die meinen, sie könnten die Probleme des Durchschnittsbürgers verstehen, es aber ob ihres oppulenten Gehaltes im Verhältnis zu ihrer Wählerschaft in Wahrheit nicht können.

Nur alles kein Grund, sich für die Alternative zu gar nichts zu entscheiden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2023 14:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2023 14:04 Uhr
Zitat:
(natürlich nicht gegendert)


Er gendert nicht, also ist er automatisch für die Afd
02.01.2023 14:06 Uhr
Zitat:
Von: Anteros

Zitat:
Das ist zumindest meine Analyse der Leute, die ich sprechen konnte. Es sind nicht notwendigerweise "böse Menschen" oder so...

Trotzdem bleibt es dumm, sich aufgrund der wirtschaftlichen oder politischen Probleme zu radikalisieren oder eine Partei zu wählen, die statt Alternativen nur Täuschungen und parlamentarisches Versagen zu bieten hat.


Wenn man auf eine Regierung unter Führung der AfD oder Linkspartei, MLPD, NPD, DKP, etc. setzen würde, wäre deine Argumentation schlüssig. Das ist aber bei den betroffenen Leuten nicht unbedingt der Fall. Die typischen abgehängten ehemaligen SPD-Wähler möchten nur den "abgeobenen und verkommenen reichen Bonzen da oben" (Originalzitat aus dem Sozialforum Nürnberg über die SPD Nürnberg) zeigen, wo der Hammer hängt. Die Wenigsten hätten Lust auf eine reale Regierung aus Liste Rote Zora, NPD, MLPD, DKP, Linkspartei und AfD. Sie wählen aber trotzdem in diese Richtung.

Das gilt vermutlich für jede andere Stadt analog.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2023 14:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2023 14:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
(natürlich nicht gegendert)


Er gendert nicht, also ist er automatisch für die Afd


Schön aus dem Zusammenhang gerissen. Genosse Pitti hat übrigens neulich in einer Umfrage der AfD für ihre Oppositionsarbeit eine Schulnote 2 gegeben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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