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Fragenübersicht Viele Linken-Politiker sind Sahra Wagenknecht leid - hat sie jetzt den Bogen überspannt?
1 - 20 / 20 Meinungen
10.09.2022 21:02 Uhr
Wenn man sieht, was sie schon so alles von sich gegeben hat, möchte man meinen, sie wäre schon längst mal vor die Parteitüren gesetzt worden. Aber offensichtlich hat man an dieser Dame einen Narren gefressen und schafft es nicht ihr zu zeigen, wo der Ausgang ist.
10.09.2022 21:09 Uhr
Die Linke benötigt die Stimmen, die von Wagenknecht generiert werden, insofern wird sie nichts gegen sie unternehmen.
10.09.2022 21:24 Uhr
Sahra raus! Dann bleibe ich auch gerne dort Mitglied.
10.09.2022 21:29 Uhr
Offensichtlich gönnt man sich ihre Meinung, da sie ja durchaus gewisse Klientel bedient.
10.09.2022 21:32 Uhr
Interessant dass meine Mama sich nun an Bonath, Jebsen (was für ein Widerspruch) und Wagenknecht orientiert, aber eben genau diese Art von prorussischen Linksliberalen vertritt, die immer die absolute Wahrheit besitzen (alle anderen haben keine Ahnung) und behaupten die Ukraine wäre ein faschistischer Staat. Gegenüber Russland aber so gut wie keine Kritik über die Lippen kommt. Linkspartei - indirekt Reichsbürger (die sie ablehnt) - Querdenker und jetzt eine prorussische kritiklose Haltung einnimmt. Insbesondere die Rethorik hat sich mit Querdenker, Wagenknecht & Co. in der Form gewandelt dass sie spricht wie AfDler, d. h. möglichst stark aufgeladene Begriffe verwenden, keine Konkretisierungen usw. Die Rethorik bzw. der Stil verändert so die Sprache. Wir müssen uns konkretere Gedanken machen, sonst wird das nicht gut enden.
10.09.2022 21:40 Uhr
Zitat:
Die Linke benötigt die Stimmen, die von Wagenknecht generiert werden, insofern wird sie nichts gegen sie unternehmen.


Da ist viel wahres dran
Ihr Rauswurf dürfte die Partei locker 1-2% der Wähler kosten.
Nicht Mitglieder, aber eben Wähler.
10.09.2022 21:42 Uhr
Sie wird weiter mit Positionen, die nicht der Mehrheitsmeinung der Partei sind, provozieren. Irgendwann muss dann die Trennung auf der Tagesordnung stehen, selbst wenn das bedeutet, dass die LINKE im Bundestag nur noch Gruppenstatus hat, weil sie nicht alleine gehen wird.
10.09.2022 21:58 Uhr
An Wagenknechts Stelle hätte ich die Partei längst freiwillig verlassen. Sie denkt viel zu unideologisch für diesen Verein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.09.2022 22:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.09.2022 22:03 Uhr
Zitat:
An Wagenknechts Stelle hätte ich die Partei längst freiwillig verlassen. Sie denkt viel zu unideologisch für diesen Verein.


Sie denkt? - Da scheitert sie regelmäßig!
Ab in die "A"fD. Da gehört sie hin.
10.09.2022 22:05 Uhr
Zitat:

Sie denkt? - Da scheitert sie regelmäßig!
Ab in die "A"fD. Da gehört sie hin.


Dass sie nicht zu den gleichen Schlussfolgerungen kommt wie Du heißt noch lange nicht, dass sie nicht denkt. Ganz im Gegenteil.
10.09.2022 22:09 Uhr
Zitat:
Zitat:

Sie denkt? - Da scheitert sie regelmäßig!
Ab in die "A"fD. Da gehört sie hin.


Dass sie nicht zu den gleichen Schlussfolgerungen kommt wie Du heißt noch lange nicht, dass sie nicht denkt. Ganz im Gegenteil.


OK, das hatte ich erwartet.
Aber sie denkt anders, als der Großteil von die Linke.
Das kannst Du sicher akzeptieren.
10.09.2022 22:11 Uhr
Zitat:

Aber sie denkt anders, als der Großteil von die Linke.
Das kannst Du sicher akzeptieren.


Das kann ich nicht beurteilen. Ich kenne die Mehrheitsverhältnisse innerhalb der LINKEN nicht.
10.09.2022 22:31 Uhr
Für die öffentliche Rezeption einer Trennung wird es natürlich von Bedeutung sein, wer den entscheidenden Punkt setzt. Mit einem Rauswurf durch Partei und Fraktion kann sie die Opferrolle beanspruchen. Das ist sicherlich ein Grund, warum manche Genoss:innen davor zurückschrecken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.09.2022 22:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.09.2022 22:51 Uhr
Was ich an dem im Hintergrund zitierten Artikel nicht so gut finde, ist die Erwähnung des Treibens ihres Ex-Ehemanns, dafür sollte sie nicht in Haftung genommen werden.
10.09.2022 23:31 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Linke benötigt die Stimmen, die von Wagenknecht generiert werden, insofern wird sie nichts gegen sie unternehmen.


Da ist viel wahres dran
Ihr Rauswurf dürfte die Partei locker 1-2% der Wähler kosten.
Nicht Mitglieder, aber eben Wähler.


Ich möchte gar nicht genau wissen, was der von ihr provozierte Streit mit "Aufstehen" und ihre prominent jenseits der Parteibeschlüsse vertretenen Meinungen so an Stimmen gekostet haben.

Auch interessant: NRW-Linke hat mit ihr als Spitzenkandidatin überdurchschnittlich an Stimmen verloren. Wir haben massiv an SPD und Grüne verloren. Solche Verluste holt man gerade nicht mit Sahra zurück.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.09.2022 23:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.09.2022 23:32 Uhr
Was kann Wagenknecht bitte für ihren Ex-Mann? Sind Linke etwa genauso antidemokratisch wie Nazis, dass sie jemanden in Sippenhaft nehmen? Und dann auch noch für einen Ex? Sind denn auch Frauen, die sich von einem gewalttätigen Ehemann scheiden lassen, für zukünftige Gewalttaten ihres Ex verantwortlich? Nach der Logik des antifeministischen Hetzblatts TAZ anscheinend schon... .

Für die Linke muss man sich wundern, wie sehr die sich darum bemühen, von den Grünen nicht unterscheidbar zu sein und dabei noch nicht einmal Pluralismus ertragen zu können. Wer soll denn die Linken wählen, wenn die Partei nicht von den Regierungsparteien zu unterscheiden sind?

Edit: Platz -> Blatts

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.09.2022 23:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.09.2022 23:43 Uhr
Ambion,

zu der Sache mit dem Ex-Ehemann habe ich mich klar geäußert.

Und Pluralismus wird in der LINKEN hochgehalten, auch wegen der bitteren Erfahrungen mit Fraktionsverbot in der alten SED.

Aber Pluralismus hat auch Grenzen. Ihr Buch, das eine Abrechnung mit der eigenen Partei war mitten im Wahlkampf, vorher "Aufstehen" und immer wieder solche Reden wie neulich, die von den Beschlüssen des Parteitags abweichen - irgendwann ist dann auch mal gut. Irgendwann muss eine prominente Bundestagsabgeordnete die Beschlüsse der Mehrheit akzeptieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.09.2022 00:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.09.2022 23:50 Uhr
Wandelbar,
ich bin mir allerdings nicht klar, was noch das besondere an der Linken im Vergleich zu SPD und Grünen sein soll, wenn für Wagenknecht kein Platz in der Linken mehr ist. Das dürfte es dann mit der Linken gewesen sein - eventuell bis auf eine - auch schwindende - regionale Bedeutung in Ostdeutschland.
11.09.2022 00:03 Uhr
Zitat:
Wandelbar,
ich bin mir allerdings nicht klar, was noch das besondere an der Linken im Vergleich zu SPD und Grünen sein soll, wenn für Wagenknecht kein Platz in der Linken mehr ist. Das dürfte es dann mit der Linken gewesen sein - eventuell bis auf eine - auch schwindende - regionale Bedeutung in Ostdeutschland.


Ambion, wir haben schon noch in einer Reihe von wichtigen Punkten andere Beschlusslagen als SPD und Grüne und wir haben urbane Hochburgen im Westen. Übrigens auch in der Frage der Ukraine unterscheiden wir uns von der Regierung. Aber Sahra schert sich nicht um Beschlüsse, das ist auf Dauer undemokratisch. Es ist auch auf Dauer unsolidarisch: Das,was sie geworden ist, was sie erreicht hat, hat sie in vielfacher Weise der Partei zu verdanken, da wäre ein gewisser Respekt von ihrer Seite an der Tagesordnung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.09.2022 00:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.09.2022 12:53 Uhr
Es gibt wohl keine Politiker/in gegenüber der sich meine Meinung innerhalb kurzer Zeit so negativ entwickelt hat wie gegnenüber Wagenkencht.

Von einer klassichen pragmatischen und vernünftigen Linken zu einer dümmlichen und nervigen Gefüllsgehilfin grossrussischer Interessen und eine rückwärtsgewandten Politik des letzen Jahrhunderts.

Hätte man mich vor 2 Jahren gefragt hätt ich geantwortet ihr Politikansatz bekommt die Note2 heute würde ich sagen 6
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