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Fragenübersicht Hat Christian Lindner mit seiner Aussage zum Thema Russland und Sanktionen recht?
1 - 8 / 8 Meinungen
04.09.2022 01:15 Uhr
Die Aussage besteht aus 3 verschiedene Aussagen.

Die ersten beiden Aussagen halte ich für korrekt.

Der letzte Satz besteht im Grunde aus 2 Aussagen.

Bei der ersten Aussage müsste ich hinterfragen, was mit sauberer Energie gemeint ist. Um eben Dunkelflauten zu überbrücken, braucht es eben fossile Kraftwerke, die man schnell zuschalten kann. Zur letzten Aussage kann ich nur sagen, dass wir von russischen Energielieferung unabhängig werden müssen. Eine andere Wahk gibt es nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.09.2022 01:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.09.2022 08:16 Uhr
@Calan

Letztendlich kann man es als Chance verstehen und nicht als Gefahr, dass man durch einen Prozess wie diesen nun umdenken muss, das würde ich sagen.

Wenn man sich den Energieteil mal ansieht.

Und der Rückgang in Russland ist wohl auch Faktum. Das schadet denen massiv. Das wird übersehen.
04.09.2022 10:05 Uhr
Christian Lindner ist ein Mensch ohne Rückgrat und hat derzeit nichts anderes vor, als möglichst den Grünen den Rücken zu stärken. Seine Partei wird hoffentlich bald die Konsequenzen dafür tragen, daß sie sich ein solches Aushängeschild leistet.
04.09.2022 23:36 Uhr
Bisher zeigen die Sanktionen jedenfalls auf russicher Seite nicht die Wirkung, die uns versprochen wurde.

Wie lange die Bürger in Europa bereit sind, die Zeche für die Politik zu zahlen, wird man wahrscheinlich erst Anfang des nächsten Jahres sehen.

Im Hinblick auf die Abhängigkeit vom Ausland, sind die Aussagen deutscher Politiker weitgehend sinnfrei.

Man begibt sich von einer Abhängigkeit kediglich in eine andere.

Zu behaupten, Wind und Sonne seien in der Lage, unsere Energieprobleme zu lösen und das auch noch billig, zeugt vor allem von natur- und igenieurwissenschaftlicher Inkompetenz und dem üblichen linken Wunschdenken.
04.09.2022 23:39 Uhr
Zitat:
Bisher zeigen die Sanktionen jedenfalls auf russicher Seite nicht die Wirkung, die uns versprochen wurde.


Das behauptest du jetzt schon zum zweiten Mal, ohne auch nur den Hauch einer Begründung zu liefern.
04.09.2022 23:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bisher zeigen die Sanktionen jedenfalls auf russicher Seite nicht die Wirkung, die uns versprochen wurde.


Das behauptest du jetzt schon zum zweiten Mal, ohne auch nur den Hauch einer Begründung zu liefern.


Kennst du deine eigenen Begründungen nicht mehr; hst du nicht gelesen, was uns deine Gesinnungs- und Parteigenossen versprachen, als immer neue sog. "Sanktionspakete" beschlossen wurden?

Sie sollten dazu führen, daß Rußland den Krieg beenden, sich mindestens auf die Frontlinie vor dem Krieg zurückziehen und sog. "Verhandlungen" ohne Vorbedingungen zustimmen muß.

Zudem sollte auch die Krim in diese Verhandlungen einbezogen werden.

Glaubt man zudem den täglich über die deutsche Presse verbreiteten Meldungen des britischen Geheimdienstes, steht die russische Armee schon seit Wochen kurz vor dem Zusammenbruch.
Der gleiche Geheimdienst behauptet zudem im Verein mit der ukrainischen Staatsführung, die Ukraine sei auf dem vormarsch und dabei, Gebiete im großen Stil zurückzuerobern.

Keine dieser Behauptungen wurde bisher belegt.
05.09.2022 01:17 Uhr
Offensichtlich ist es nicht so einfach, wie man uns glauben machen wollte. Die Sanktionen haben keine schnelle, keine unmittelbare Wirkung. Der Grund dafür ist im Grunde recht offensichtlich - die Mehrheit der Russen profitiert gar nicht von den Geschäften mit dem Westen, sie werden arm gehalten, sie werden uninformiert gehalten, sie werden dauerberieselt mit Propaganda uns Desinformation. Es ist ein Land, wie die AFD, Die Linke und andere Extremisten es sich erträumen, ein Land in dem die Menschen nicht merken, das es ihnen eigentlich viel besser gehen könnte, wenn die Regierung in ihrem Sinne agieren würde.

Die einzigen, die im Augenblick wirklich unter den Sanktionen leiden, sie eben jene, die genau wissen, das ein aufbegehren gegen das System Putin ihnen noch mehr schaden würden als dieses Sanktionen.

Sollte die Konsequenz sein, einfach einfach auf Sanktionen zu verzichten? Wir haben schon einmal klein bei gegeben und nicht wirklich konsequent gehandelt. Die Krim wurde annektiert und Russland hat einfach die Zeit genutzt, sich neu aufzustellen und zum nächsten Schlag auszuholen, weil wir Schwäche gezeigt haben.

Was soll als nächstes kommen? Soll Russland sich die ganze Ukraine nehmen, weil die Sanktionen nichts bringen? Soll danach Belarus annektiert werden. Werden wir dann zusehen, wie Estland, Lettland oder Litauen fallen, weil sie nicht wichtig genug sind, um einen dritten Weltkrieg zu riskieren.

Und dann Polen?

Und wer kommt dann wohl als nächstes? Wir sollen heute feige den Schwanz einkneifen, weil uns die wirtschaftlichen Konsequenzen weh tun. Wer wird wohl uns zur Seite stehen, wenn wir heute so feige sind?

Und wer wird wohl an dem Tag, an dem die russische Armee an unserer Grenze steht, die Soldaten nicht mit der Waffe in der Hand sondern mit der russischen Flagge begrüßen in der Hoffnung, ihnen als Vasalen dienen zu dürfen. Von den linken Extremisten erwartet man es im Grunde schon, aber es werden vor allem die rechten Arschkriecher sein, die schon heute konsequent gegen die Nato arbeiten und so tun, als wäre das Nationalismus. Wie sehr sie schon heute Russland zuarbeiten zeigt recht deutlich wie sehr sie das als ihre einzige Chance wahrnehmen, jemals hier zu regieren.
05.09.2022 15:03 Uhr
Sehe ich etwas anders. Der Schaden, der durch die Sanktionen bei uns angerichtet wird, ist weitaus größer als ich am Anfang angenommen hatte. Bei aller Sympathie für die ukrainische Sache: Lieber als Schwächling gelten als im Winter frieren, um es mal so zu sagen.
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