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Fragenübersicht Ist man eine "Pussy", wenn man statt torfiger Whiskies lieber milde Whiskies mag?
1 - 20 / 62 Meinungen+20Ende
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08.04.2022 17:37 Uhr
Pussies mögen generell nicht Whiskies, sondern Whiskas.
08.04.2022 17:38 Uhr
Sagen wir es mal so: Wenn mich ein 12-jähriger Maccallan zum Schnurren bringt oder ein 25-jähriger Dalwhinnie ein genußvolles Miauen in meiner Kehle zaubert, dann bin ich gerne ne Pussy.
08.04.2022 17:40 Uhr
Jeder, der nicht zumindest Talisker Storm trinkt ist eine Pussy ;-)

und wenn ich lust habe auf "Vanille oder Honig, Früchten oder Sahne, Kuchen oder cremigen Dessert" dann ess ich eine torte...
08.04.2022 17:42 Uhr
Sowohl Torf, als auch eher süße Aromen haben in der Vielfalt der Whisky-Kultur ihre Daseinsberechtigung. Geschmäcker sind halt verschieden. Das mit der Pussy ist ja doch nur eine Schutzbehauptung unsicherer Highlander-Kopien...
08.04.2022 17:43 Uhr
"unsicherer Highlander-Kopien..."

WTF? es kann nur einen geben!
08.04.2022 17:46 Uhr
Ich bin da toleranter geworden. Anfangs habe ich es tatsächlich auch so gesehen, mittlerweile bin ich da liberaler. Meine Favoriten sind und bleiben rauchige Islay-Whiskys, entdecke aber momentan auch sehr intensiv die Welt der Bourbons, die ja auch eher "süß" sind.

Aber alles dazwischen, vor allem milde Irish Whiskeys, mag ich nicht so. Für mich zudem absolute No-Gos: Auf Eis, mit Wasser verdünnt, Mixgetränke.

Zudem: Jeder trinkt bitte das, was ihm schmeckt und scheißt drauf, was andere dazu sagen ;)
08.04.2022 17:48 Uhr
Zitat:
Jeder, der nicht zumindest Talisker Storm trinkt ist eine Pussy ;-)

und wenn ich lust habe auf "Vanille oder Honig, Früchten oder Sahne, Kuchen oder cremigen Dessert" dann ess ich eine torte...


Talisker Storm ist ja nun auch eine sehr spezielle Whisky-Variante. Der gehört auch zu den in Mode gekommenen No-Age-Whiskies, die vermutlich so um die 5-7 Jahre im Fass waren. Dominant ist bei dem Whisky die zitronige Salz-Torf-Note, die in ihrer Abmischung wohl an den Biss in die Planken eines nach dem Sturm gestrandeten Zitrusfrucht-Frachtschiffes des ausgehenden 18. Jahrhunderts erinnern soll. Das Story-Telling auf dem Label weist ja auch in die Richtung.

Um wirklich gut zu sein, fehlt dem Talisker Storm meinem Gaumen nach schlicht die lange Lagerung, der richtige Afterburner in der Kehle und in der Geruchsentfaltung mehr Stabilität. Ansonsten für Torfliebhaber natürlich durchaus ein preiswertes Einsteiger-Produkt.

Wohl bekomms.

P.s.: Für 20 Euro mehr bekommst Du von Talisker den "Dark-Storm" - der ist schon eher was für Schotten im Kilt !!!!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.04.2022 17:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.04.2022 17:52 Uhr
Zitat:
Dominant ist bei dem Whisky die zitronige Salz-Torf-Note, die in ihrer Abmischung wohl an den Biss in ein nach dem Sturm gestrandetes Zitrusfrucht-Frachtschiff des ausgehenden 18. Jahrhunderts erinnern soll.


Schön beschrieben :). Gibt doch nix Geileres als einen Whisky aufzumachen und man fühlt sich direkt, als würde man an einem rauchigen Lagerfeuer an der rauen Küste sitzen :)

Wobei ich den Talisker 10 wesentlich besser finde als den Storm.
08.04.2022 18:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dominant ist bei dem Whisky die zitronige Salz-Torf-Note, die in ihrer Abmischung wohl an den Biss in ein nach dem Sturm gestrandetes Zitrusfrucht-Frachtschiff des ausgehenden 18. Jahrhunderts erinnern soll.


Schön beschrieben :). Gibt doch nix Geileres als einen Whisky aufzumachen und man fühlt sich direkt, als würde man an einem rauchigen Lagerfeuer an der rauen Küste sitzen :)

Wobei ich den Talisker 10 wesentlich besser finde als den Storm.


Habe in einem Seminarhotel vor nicht ganz drei Wochen diesen Whisky probiert. Ist nicht ganz meins - aber dennoch interessant und ein Geschmackserlebnis, dass man zumindest mal gemacht haben sollte.
08.04.2022 18:03 Uhr
"an ein nach dem Sturm gestrandetes Zitrusfrucht-Frachtschiff des ausgehenden 18. Jahrhunderts"

also ich schmecke beim talisker (nicht nur dem storm) vorallem den seetang. die lagerhaeuser sind ja ueber dem meer errichtet. und ich weiss seit meinem letzten besuch der destillery, dass kein talisker kuerzer als 8 jahre gelagert wird...
08.04.2022 18:07 Uhr
Zitat:
und ich weiss seit meinem letzten besuch der destillery, dass kein talisker kuerzer als 8 jahre gelagert wird...


Na ja, der Storm (und auch der Dark-Storm) haben ein explizites "No-Age-Statement" auf dem Label. Wenn natürlich irgendwo dokumentiert ist, dass die nie unter 8 Jahren lagern... okay... dann ist das so. Mein Eindruck beim Storm war jedenfalls der eines sehr jungen Whiskies.
08.04.2022 18:10 Uhr
Hier die offizielle Produktbeschreibung bei https://www.schottischerwhisky.com/talisker-storm.html

Der Talisker Storm ist mit seinen 45,8 % Vol. ein kräftiger, intensiver Single Malt. Trotz seines rauchigen Aromas besitzt er die perfekte Balance zwischen süßen, salzigen und pfeffrigen Noten. Durch seine wachsende Komplexität verdient er zurecht den Namen "Storm". Wie ein aufkommender Sturm steigert er seine Intensität von lieblich (Nuancen von Honig, süßem Malz und reifen roten Beeren) zu würzig (Rauch, Salz und Pfeffer). Der Geschmack ist elegant mit einer guten Balance zwischen Süße, Rauch und Salz, die umso deutlicher wird, wenn ein wenig Wasser zugegeben wird. Der von Jim Beveridge kreierte Talisker Storm entsteht in einem Blendingsprozess unterschiedlich alter Fässer. Die Destillerie verzichtet bewusst auf eine Altersangabe auf der Flasche.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.04.2022 18:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.04.2022 18:33 Uhr
Meistens ist man jedenfalls nur ein Schwätzer, wenn man den Whiskyexperten gibt und es geht gar nicht um das Getränk, sondern um die Selbstdarstellung.
08.04.2022 18:35 Uhr
trink doch was du willst. solange es ein single malt ist und du nicht so kulturbolschewistische aktionen wie eis reingeben oder mit red bull mixen damit machst.
ach ja, wasser: puristen verwenden dazu natuerlich nur das wasser aus jener quelle, die auch die destillery verwendet ;-)
08.04.2022 18:35 Uhr
Zitat:
Meistens ist man jedenfalls nur ein Schwätzer, wenn man den Whiskyexperten gibt und es geht gar nicht um das Getränk, sondern um die Selbstdarstellung.


Hm- diese Argumentation kannst Du bei Autos, Reisen, Berufen, sonstigen Statussymbolen etc. ganz einfach postulieren, ohne Gefahr zu laufen völlig falsch zu liegen. Insofern auch irgendwie billig, oder?
08.04.2022 18:36 Uhr
Zitat:
Meistens ist man jedenfalls nur ein Schwätzer, wenn man den Whiskyexperten gibt und es geht gar nicht um das Getränk, sondern um die Selbstdarstellung.


Männer sind oft Selbstdarsteller - so what?
08.04.2022 18:38 Uhr
Nein. Whiskey ist gut, egal welcher.
08.04.2022 18:40 Uhr
"Nein. Whiskey ist gut, egal welcher."

nein, WHISKY ist gut. whiskEy ist dieses ekelige irische oder amerikanische gesoeff... ;-)
08.04.2022 18:43 Uhr
Zitat:
Nein. Whiskey ist gut, egal welcher.


LEHMANN! SO NICHT!
08.04.2022 18:43 Uhr
Zitat:
Nein. Whiskey ist gut, egal welcher.


Das bietet eine Grundlage für ein nächstes beliebtes Thema. Nämlich "nur teurer Whisk(e)y ist gut". Da lässt man sich als Anfänger immer schnell mitziehen, bis man dann selbst mal viel probiert hat.

Die besten Whiskys, wie der Laphroaig 10, sind nämlich nicht gerade in der höchsten Preisklasse.

Im Bereich der Bourbons ist es fast noch lustiger. Jeder rümpft bei Jack Daniels und Jim Beam die Nase - aber vor allem der "Jim Beam Black" (den Standard sollte man tatsächlich nur für die Toilettenreinigung benutzen, preislicher Unterschied sind aber auch nur um die 5 EUR) schlägt in Blindverkostungen nahezu jeden anderen Bourbon.

Edit: Und, ja, Klugscheißer, ich weiß, dass JD sich "Tennessee Whiskey" nennt und nicht Bourbon ;)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.04.2022 18:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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