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Fragenübersicht Mallorca-Affäre: Gut fünf Wochen vor der Landtagswahl hat Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Heinen-Esser ihren Rücktritt verkündet - ein richtiger Schritt?
1 - 15 / 15 Meinungen
07.04.2022 18:43 Uhr
Hatte sie nicht heute früh oder gestern noch gesagt, dass es keinen Grund gäbe zurückzutreten und sie es daher auch nicht tun würde?
07.04.2022 18:47 Uhr
Es ist die notwendige Konsequenz aus diesem Verhalten:

Die Politikerin war wegen eines Mallorca-Aufenthalts während der Flutkatastrophe im Juli 2021 zunehmend unter Druck geraten. Sie hatte sich damals mit weiteren NRW-Regierungsmitgliedern auf der spanischen Insel getroffen, um den Geburtstag ihres Mannes zu feiern.

--das macht man so einfach nicht - zumal in den entsprechend betroffenen Gegenden gerade zu dem Zeitpunkt so Einiges drunter und drüber ging--
07.04.2022 21:35 Uhr
Ob ihr Rücktritt der Landesregierung schadet kann ich nicht beurteilen, da ich ihren Einsatz im Amt nicht kenne und heute erst im ARD von ihrer Erklärung erfuhr.
Allerdings hat sie die richtige Konsequenz zum Schutz ihrer Familie und des Amtes gezogen und dem gehört mein Respekt!

Es ist aber auch festzustellen, daß diese Frau über mehr Courage und ein größeres Ehrgefühl als der mehr als lädierte Gesundheitsminister Lauterbach verfügt, der sich wohl mit Patex an seinen Wackelstuhl festgeklebt hat.
07.04.2022 21:39 Uhr
Zitat:


heute erst im ARD von ihrer Erklärung erfuhr.

Das ist wenig überraschend.


Zitat:


mehr als lädierte Gesundheitsminister Lauterbach verfügt, der sich wohl mit Patex an seinen Wackelstuhl festgeklebt hat.

Warum erwartest du von ihm mehr als du selbst zu geben in der Lage bist?

Ansonsten hast du ebenso penetrant den Rücktritt von Spahn gefordert, was auch nicht passiert ist. Und die vom dir angekündigte Ablösung von Botschafter Melnyk steht auch noch aus.
07.04.2022 21:41 Uhr
Tja, so sieht es also aus, wenn Frau Heinen-Esser einen Rückflug für ihre minderjährigen Kinder bucht, weil ihr 76jähriger Ehemann das nicht selbst kann. Es wurde Abend und es wurde Morgen. Der nächste Tag. Und der nächste. Und der nächste. Und eine Geburtstagsparty. Und es wurde Morgen und Frau Heinen-Esser gab bekannt, keinesfalls zurückzutreten. Und es wurde Abend und sie war zurückgetreten.

Mal gespannt wann Bauministerin Scharrenbroch folgt. Auch die war ja auf Malle bei der Geburtstagsparty, derweil hier den Leuten die Häuser unterm Arsch wegschwommen und die Steinbachtalsperre zu brechen drohte. Jetzt ist auch erklärlich, warum NRW keinen Krisenstab eingerichtet hat: darin wären alle Ministerien eingebunden gewesen und die Abwesenheit von mindestens 2 Ministerinnen (mal sehen, was sonst noch rauskommt) wäre direkt ins Auge gesprungen.

Aber Hauptsache Laschet und Landrat Rock hatten ihren Spaß im Flutgebiet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.04.2022 21:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.04.2022 21:44 Uhr
Zitat:


Es wurde Abend und es wurde Morgen. Der nächste Tag. Und der nächste. Und der nächste. Und eine Geburtstagsparty. Und es wurde morgen und Frau Heinen-Esser gab bekannt, keinesfalls zurückzutreten. Und es wurde Abend und sie war zurückgetreten.





Hätte sie sich von Boris Johnson beraten lassen, wäre das nicht passiert.

Der behauptete erst, dass es keine Party gab. Dann behauptete er, er war irgendwo, was er aber nicht als Party erkannte. Und später sagte er, dass sich alle auf der Party an die Regeln gehalten haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.04.2022 21:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.04.2022 22:01 Uhr
Leider ist die zurückgetretene Ministerin bei der CDU und nicht bei den Grünen, sonst wäre sie nicht zum Rücktritt bewogen, sondern zu einer Bundesministerin befördert worden, wie man am Beispiel der ehemaligen Umweltministerin aus Rheinland-Pfalz sehen kann. Diese, daran sei erinnert, ist dafür verantwortlich, dass nicht vor der Hochwassergefahr gewarnt wurde und befasste sich dann damit, wie man das richtige Wording findet, damit sie nicht doof dasteht, statt endlich zu warnen. Sie ist jetzt Bundesfamilienministerin.
07.04.2022 22:03 Uhr
Zitat:


Leider ist die zurückgetretene Ministerin bei der CDU und nicht bei den Grünen



Naaaaja.

Die CDU hat anfangs lautstark gegen Anne Spiegel gepoltert und nach ein paar Tagen kam da gar nichts mehr. Wahrscheinlich haben sie da schon gemerkt, dass die eigenen Leute auch nicht ganz optimal unterwegs waren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.04.2022 22:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.04.2022 22:05 Uhr
Zitat:
Leider ist die zurückgetretene Ministerin bei der CDU und nicht bei den Grünen, sonst wäre sie nicht zum Rücktritt bewogen, sondern zu einer Bundesministerin befördert worden, wie man am Beispiel der ehemaligen Umweltministerin aus Rheinland-Pfalz sehen kann. Diese, daran sei erinnert, ist dafür verantwortlich, dass nicht vor der Hochwassergefahr gewarnt wurde und befasste sich dann damit, wie man das richtige Wording findet, damit sie nicht doof dasteht, statt endlich zu warnen. Sie ist jetzt Bundesfamilienministerin.


Alles richtig. Bei dem Engagement, das die Grünen im NRW-Landtag auf die Rücktrittsforderung an Frau Heinen-Esser an den Tag gelegt haben, vermisse ich genauso laute Töne in Richtung Frau Spiegel.

In NRW wurde wenigstens noch evakuiert, in RLP hat man die Menschen in den Fluten ersaufen lassen und eine völlig überforderte freiwillige Feuerwehr mit der Situation alleine gelassen. Mithin gab es in RLP wesentlich mehr Tote als in NRW, alleine 12 in einer Einrichtung der Lebenshilfe in Sinzig. Was diese Frau für ein Ministeramt befähigen soll, bleibt ein grünes Geheimnis.
07.04.2022 22:08 Uhr
Zitat:


Was diese Frau für ein Ministeramt befähigen soll,




Sie ist Familienministerin und nicht niederländische Rijkswaterstraat-Ministerin. Letzteres wäre tatsächlich etwas ambitioniert, angesichts der Ereignisse letztes Jahr.
07.04.2022 22:11 Uhr
Zitat:
Sie ist Familienministerin und nicht niederländische Rijkswaterstraat-Ministerin. Letzteres wäre tatsächlich etwas ambitioniert, angesichts der Ereignisse letztes Jahr.


Nachdem sie viele Familienmitglieder als Umweltministerin von RLP in den Fluten hat ersaufen lassen ist sie jetzt Bundesfamilienministerin.

Was genau befähigt sie jetzt für irgendein Amt?
07.04.2022 23:13 Uhr
Scheiß drauf, Malle ist nur einmal im Jahr
08.04.2022 10:01 Uhr
Von Ministern einer Landesregierung darf man wohl etwas mehr Feingefühl und Verantwortungsbewusstsein in solch außergewöhnlichen Katastrophenfällen erwarten. Von daher denke ich ihr Schritt war notwendig und richtig.
08.04.2022 11:51 Uhr
Höchste Zeit!

Jetzt fehlt - in dem Gesamtkonzert Hochwasser - noch Frau Spiegel.
10.04.2022 03:03 Uhr
Frau Spiegel ist, heißt es nun, nicht nur zu einer Geburtstagsfeier geflogen, sondern für 4 Wochen in den Frankreich-Urlaub.

https://www.focus.de/politik/deutschland/aerger-um-ex-rolle-als-gruenen-ministerin-anne-spiegel-machte-kurz-nach-flutkatastrophe-vier-wochen-urlaub-in-frankreich_id_81357921.html
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