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Fragenübersicht Ohne eine hohe Anzahl von Genesenen und einem breiten Einsatz der von der EU noch nicht zugelassenen Totimpfstoffe (Novavax etc.) wird diese Pandemie nie enden. Teilst du diese Ansicht?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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09.11.2021 22:22 Uhr
Hmpf. Da bin ich hin- und hergerissen.
Die Pandemie ist da und gleihzeitig weg.
Die Politik reagiert, oder auch nicht.
Die Menschen sind bei der Impfung dabei, oder eben nicht.

So gespalten war die Menschheit noch nie.


Ich bin inzwischen überfordert. Aber so was von...
09.11.2021 22:33 Uhr
Vermutllich ja.
Grosbritannien hat bei weniger Einwohnern 9.3 Millionen genesene mit Dunkelziffer wohl 15 millionen also ein vielfaches von uns auch bereits 10 Millionen Booster Impfungen mit den aktullen Impfstoffen, auch das wesentlich mehr als bei uns .
Es gibt kein Wachstum der Kurve mehr aber die Zahlen haben sich auf recht hohem Niveau stabilisert ca 30.000 am Tag.
Summa sumarum nicht wirklich gute Aussichten für uns.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.11.2021 22:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.11.2021 22:37 Uhr
Im Moment halte ich es für völlig verwegen, den Anspruch zu formulieren, dass die Pandemie enden möge. Zynisch gesagt hilft auch eine hohe Anzahl Toter statt Genesener, während man auf den Totimpfstoff wartet. Wollen kann das niemand. Aber ein Ende der Pandemie wollen viele ja auch nicht.

Im Moment braucht man sich nur anzugucken, wie die Zahlen sich in Bundesländern entwickeln, die Impfquoten über 70% haben wie sie sich in Bundesländern mit Impquoten von um die 65% und weniger entwickeln, um zu sehen, dass es wenig Sinn macht, auf den Totimpfstoff zu warten

Wäre die Anzahl der Geimpften in jedem Bundesland um 10% höher könnten wir viel entspannter leben.

Aber das wollen die Impfverweigerer ja nicht. Und dem, dass die sich verweigern wollen, trägt die Politik ja auch Rechnung.

Also haben wir halt den Verlauf, den wir haben. Totimpfstoffe würden daran wenig ändern- Impfgegner würden auch diese ablehnen. Und ob Joshua Kimmich, der auf diesen Impfstoff wartet nun noch geimpft ist oder nicht, macht bei den Zahlen in Bayern den Bock ja auch nicht mehr fett.

Völlig idiotisch ist es wiederum, wenn Hendrik Wüst (MP NRW) auf einer MPK eine bundesweite 2G-Regel vereinbaren will. Erstens wissen wir, wie gut das funktioniert und zweitens: was sollen Schleswig-Holstein und Bremen mit einer 2G-Regel, nur weils woanders (und noch nicht mal in NRW) völlig aus dem Ruder läuft?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.11.2021 22:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.11.2021 22:38 Uhr
Ich habe Anfang letzten Jahres schon gesagt dass wir damit werden leben müssen.
Unschön, aber isso.
Entweder es bleibt wie die "normale" Grippe, gegen die Impfungen auch nur begrenzt helfen, oder es verschwindet plötzlich wie die Spanische Grippe.
Keiner kann in die Zukunft schauen.

Covid stellt durchaus Risiken dar, aber es ist nicht im Ansatz vergleichbar mit Pest, Cholera etc.

Daher sehe ich auch die Schuldzuweisungen mit Erstaunen/Entsetzen.
Letztes Jahr brach mit einem Index von 30 schon Panik aus, nun jucken 200+ keine Sau.

Statt nun auf Ungeimpften rumzuhacken sollte man sich besser fragen was die verantwortlichen Regierungen in dieser Zeit unternommen haben.
Nämlich genau nichts.
Impfstoffe zugelassen deren Haltbarkeit fragwürdig ist, ein paar Brosamen an vermeintlich Bedürftige verteilt und.
Ja, und was eigentlich noch?

Eben.. was hätten sie denn tun können?
Genau nichts.
Weil eben niemand überhaupt etwas weiß.
Nicht mal die Leute vom "Fach".

Ob nun andere Impfstoffe helfen?
Die Zeit wirds zeigen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.11.2021 22:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.11.2021 23:16 Uhr
Es wäre tatsächlich zu hoffen, dass die neuen Impfstoffkandidaten - Valneva als Totimpfstoff und Novavax und Vidprevtyn als proteinbasierte Impfstoffe - auch zahlreiche Gegner der bisherigen "genetischen" mRNA- und Vektorimpfstoffe überzeugen können. Außerdem wäre es sehr wünschenswert, eine längere Wirkungsdauer der Impfungen zu erreichen. Dass sich die Leute jährlich oder gar halbjährlich impfen lassen werden, kann man wohl kaum erwarten. Dass uns Corona noch ein Weilchen erhalten bleibt, ist wohl jetzt schon abzusehen.
09.11.2021 23:24 Uhr
Ja, es wäre zu hoffen, daß wir schnellstens Totimpfstoffe kriegen. Nach einer auf Seiten des National Center for Biotechnology Information veröffentlichten Studie ist der Einfluß der derzeitigen Impfstoffe auf die Anzahl der Neuinfektionen statistisch nicht erkennbar.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8481107/
09.11.2021 23:37 Uhr
Zitat:
Nach einer auf Seiten des National Center for Biotechnology Information veröffentlichten Studie ist der Einfluß der derzeitigen Impfstoffe auf die Anzahl der Neuinfektionen statistisch nicht erkennbar.


Das klingt in der Tat sehr ernüchternd. Andererseits: Sind solche statistischen Analysen überhaupt sinnvoll und aussagekräftig? Dass die bisherigen Impfungen nur unvollständig vor der Infektion schützen, ist ja bekannt, schlussendlich vergleicht man hier aber Systeme, bei denen sich die äußeren Rahmenbedingungen ständig geändert haben (zwischen strengen Lockdowns und weitgehender Aufhebung aller Maßnahmen entlang bestimmter Zielwerte der Inzidenz). Da ist es ja logisch, dass es keine durchschlagende "Besserung" gibt.
10.11.2021 00:00 Uhr
Zitat:
Es wäre tatsächlich zu hoffen, dass die neuen Impfstoffkandidaten - Valneva als Totimpfstoff und Novavax und Vidprevtyn als proteinbasierte Impfstoffe - auch zahlreiche Gegner der bisherigen "genetischen" mRNA- und Vektorimpfstoffe überzeugen können.


Ach naja, dafür müssten Studien offengelegt werden und das dauert. Als nächstes würden als erstes die USA eine Notfallzulassung machen, die EMA aber eine ohne Einschränkungen. Und die Impf-und Europagegner hierzulande würden wieder agitieren, Europa habe eine Impfstoff zugelassen, der in den USA nur eine Notfallzulassung habe. Sowas käme ihnen nicht in ihren edlen gestählten Körper......

Kommt uns irgendwo her bekannt vor, oder? Und käme auch genau so........

Zitat:
Außerdem wäre es sehr wünschenswert, eine längere Wirkungsdauer der Impfungen zu erreichen. Dass sich die Leute jährlich oder gar halbjährlich impfen lassen werden, kann man wohl kaum erwarten. Dass uns Corona noch ein Weilchen erhalten bleibt, ist wohl jetzt schon abzusehen.


Das wäre in der Tat zu wünschen. Wird sich aber auch noch zeigen, wie lange der Totimpfstoff wirkt.

Ach ja: wie ist das eigentlich mit den Langzeitstudien bei dem Todimpfstoff?
10.11.2021 00:02 Uhr
Zitat:
Da ist es ja logisch, dass es keine durchschlagende "Besserung" gibt.


Das Problem ist, es gibt überhaupt keinen erkennbaren Effekt, was die Ausbreitung des Virus angeht. Scheinbar haben US-counties mit höherer Impfquote sogar mehr Neuansteckungen.

Heißt, mit den derzeitigen Impfstoffen kann man gegen die Ausbreitung des Virus nichts tun.

Diese Meldung aus Dänemark scheint das zu bestätigen, die haben über 85% Geimpfte, und es hilft nichts:

https://www.focus.de/gesundheit/news/news-zur-corona-pandemie-inzidenz-steigt-auf-rekordhoch-wieder-deutlich-mehr-neuinfektionen-als-vor-einer-woche_id_13512540.html
10.11.2021 00:11 Uhr
Naja, wenn alle Impfgegner so wie Joshua Kimmich sind und mehr Vertrauen in die neuen Impfstoffe haben werden, dann ist da was dran. Aber ich glaube nicht wirklich dran, dass es den meisten Impfgegnern differenziert um die Art des Impfstoffes geht. Solange irgendwelche Nebenwirkungen bekannt sind, und die gibt es immer, wird es Leute geben, die das Risiko nicht eingehen wollen.
10.11.2021 00:12 Uhr
Dänemark hat das selbe Problem wie Holland: zwischendurch alle Maßnahmen aufgehoben und jetzt steigen die Zahlen wieder. Maßnahmen scheinen also nötig zu sein.
10.11.2021 00:20 Uhr
Ich warte noch ein paar Wochen ab und verfolge dann mal, welchen Weg die Pandemie in Portugal nimmt (Impfquote 97%). Wenns da nicht funktioniert, dann aind die bisherigen Impfstoffe nur in der Lage, eine Pandemie zu lindern, aber nicht, sie zu beenden.
10.11.2021 07:22 Uhr
@forevedol

Du liegst nicht falsch, aber Dänemark hat genau wie Holland die Massnahmen nach dem Sommer aufghoben ein eher unglücklicher Zeitpunkt da waren die Briten cleverer.
September/ Oktober sind recht schlechte Monate für Lockerungen da die kalte Jahreszeit ja bevorsteht.
Das is ja auch die
Idiotie in Deutschland im Sommer bei
Null inzidenz Masken und im Oktober macht man Lockerungen.
Was Portugal und Spanien betrifft auch da beginnen die Zahlen wenn auch langsam zu steigen aber da ist es noch viel wärmer heisst das Leben spielt sich weitgehend draussen ab .
Es lohnt sich sicher im Dezember, Januar nochmal ein Blick dorthin zu werfen.
10.11.2021 07:27 Uhr
@foreverdol

Du hast recht strikte Impfgegner wird man auch nicht mit Totimpfstoffen erreichen. Es gibt aber auch ausgewiesene Gegner von RMNA Impfstoffen für die das ne Alternative wäre. Damit liesse sich die Qoute vlt. nochmal um 3-4 Prozent steigern.
Aber darum geht es nur sekundär.
Wenn der Impfstoff ne bessere Immunität liefert die länger anhält wer schon viel gewonnen.
10.11.2021 08:14 Uhr
Ob Novavax jetzt der Heilsbringer sein wird, weiß ich nicht. Aber die Genesenen besitzen meiner Ansicht nach den besten Schutz. Nur durch Ansteckung kann eine Herdenimmunität erreicht werden. Damit es weniger schwere Verläufe gibt, müssen gute Medikamente entwickelt werden.
10.11.2021 10:29 Uhr
Novavax ist kein Totimpfstoff.

Das mit dem Totimpstoffen scheint ja jetzt der neueste Schrei zu sein. Dabei sind die Schutzdaten der chinesischen Totimpfstoffe so schlecht, dass man dort erwägt, auf mRNA-Impfstoffe des Klassenfeinds umzusteigen, was von der Bevölkerung auch gefordert wird. Über andere Nachteile hat sich Drosten schon im Frühjahr 2020 ausgelassen (Folge 26 vom 2. April).

Auf mich wirkt das so in etwa, als würde jemand lieber einen Lada aus den 70er Jahren fahren, weil das eine "bewährte Technologie" ist. Aber besser, sie lassen sich mit einem Totimpfstoff impfen als gar nicht.
10.11.2021 13:02 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nach einer auf Seiten des National Center for Biotechnology Information veröffentlichten Studie ist der Einfluß der derzeitigen Impfstoffe auf die Anzahl der Neuinfektionen statistisch nicht erkennbar.


Das klingt in der Tat sehr ernüchternd. Andererseits: Sind solche statistischen Analysen überhaupt sinnvoll und aussagekräftig? Dass die bisherigen Impfungen nur unvollständig vor der Infektion schützen, ist ja bekannt, schlussendlich vergleicht man hier aber Systeme, bei denen sich die äußeren Rahmenbedingungen ständig geändert haben (zwischen strengen Lockdowns und weitgehender Aufhebung aller Maßnahmen entlang bestimmter Zielwerte der Inzidenz). Da ist es ja logisch, dass es keine durchschlagende "Besserung" gibt.

M.E., wenn man sie so durchführt, mit ziemlicher Sicherheit nicht. Abgesehen von den von dir genannten Faktoren sind die Ausgangssituationen völlig unterschiedlich, ebenso wie die verwendeten Impfstoffe. Nordhalbkugel, Südhalbkugel, alles in einen Topf, egal ob da grade Sommer oder Winter ist. Außerdem wird natürlich nicht für Testquoten, Altersstruktureffekte, etwaige Vorerkrankungen, geschweige denn sozio-ökonomische Variablen kontrolliert.

Mich würde interessieren, was rauskommt, wenn man da mal ein paar regressionsdiagnostische Tests drüber laufen lässt. Die suche ich in dem Papier völlig vergeblich. Ehrlich gesagt frage ich mich schon auch, wo da die Gutachter waren. An dem Lehrstuhl, an dem ich früher mal wiss. Mitarbeiterin war, wäre sowas als Seminararbeit im Hauptstudium nicht durchgekommen.

m.E. kann man die Frage eigentlich nur durch Vergleich zweier entsprechend gematchter Gruppen (Geimpfte versus Ungeimpfte), die dann auch regelmäßig getestet werden, sinnvoll untersuchen.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.11.2021 13:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.11.2021 13:48 Uhr
Zitat:
es verschwindet plötzlich wie die Spanische Grippe.
Die Spanische Grippe ist nie verschwunden.

Das einzige Virus das ausgerottet werden konnte ist das Pockenvirus. Dadurch, dass eine Immunität lebenslang anhält, konnte es ausgerottet werden. Das ist ein viraler Sonderfall.
10.11.2021 15:05 Uhr
Zitat:
Ehrlich gesagt frage ich mich schon auch, wo da die Gutachter waren.

Wie sich rausstellt, gibt es keine Gutachter. Das ist keine Studie, sondern nur eine "Correspondence", sprich ein Brief an das Journal Also kein Peer Review. Was natürlich die saumäßige Qualität erklärt.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8481107/pdf/10654_2021_Article_808.pdf
10.11.2021 20:22 Uhr
Zumindest werden Totimpfstoffe die Impfquote erhöhen ;-)
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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