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Fragenübersicht Ist es für dich in Ordnung, wenn eine hochrangige Politikerin eine 50-Kilometer-Strecke mit dem Privatjet zurücklegt?
1 - 12 / 12 Meinungen
04.11.2021 10:25 Uhr
Nein.

Unabhängig jedweder noch mit zu bedenkender Faktoren und des Umstandes, dass es mich auch schlicht nichts angeht, wer welche Strecken wie zurücklegt, finde ich ganz persönlich es grundsätzlich nicht besonders sinnig und gut, wenn Kurzstrecken mit Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, bei denen es für dieselbe Strecke umweltfreundlichere und sinnigere Beförderungsmittel gegeben hätte.
04.11.2021 10:28 Uhr
Laut Artikel hatte sie mehrere Stationen in der Woche und ist von dort weitergeflogen. Sieben Länder in zwei Tagen. Glaube nicht, dass das mit einer Autokolonne viel besser gewesen wäre.
04.11.2021 10:31 Uhr
Zitat:
Laut Artikel hatte sie mehrere Stationen in der Woche und ist von dort weitergeflogen. Sieben Länder in zwei Tagen. Glaube nicht, dass das mit einer Autokolonne viel besser gewesen wäre.

Naja, man kann Teile einer solchen Etappe auch mit sinnvolleren Beförderungsmitteln zurücklegen. Zwingt einen ja keiner, jeden Teil mit dem Flugzeug zurückzulegen.
04.11.2021 10:34 Uhr
Das erinnert mich an die Drei-Wetter-Taft-Werbung.

Ursula hat ja auch eine ähnliche Betonfrisur.
04.11.2021 10:50 Uhr
den zug zwischen bratislava und wien hätte ich in der position und bei dem terminkalender aber auch nicht gern genommen. kein wirklich guter takt und teilweise runtergerockte wagenparks. ich hätte dann wohl das auto genommen.

ich glaube, gestern gelesen zu haben, dass der eigentliche grund ein weiterflug von bratislava in eine weiter entfernte stadt war.



04.11.2021 10:57 Uhr
https://www.vagonweb.cz/razeni/vlak.php?zeme=ZSSK&cislo=2510&rok=2021&styl=r&lang=de

hier sieht man einen exemplarischen wagenpark. obwohl ein zug zwischen zwei naheliegenden hauptstädten befreundeter länder ein prestigeprojekt sein müsste, werden die rex-züge mit altem cityjet-material der öbb und mit zumindest modernisierten bdteer-wagen der cssk gefahren.

beim takt muss ich mich korrigieren, dass sind angenäherte 30 minuten.

es kommt hinzu, dass zug a nach petrzalka fährt, der andere in den hauptbahnhof und immer so weiter...

immerhin günstig ist das aber und wenn ich es richtig im kopf habe ist im regionalzugticket auch der jeweilige öpnv enthalten.
04.11.2021 12:05 Uhr
Nein. Der Politikerin mangelt es an hochgradigen Umweltbewusstsein.
04.11.2021 12:46 Uhr
Nein, sie hätte den Hubschrauber nehmen sollen...

Nee, mal im Ernst - diese Strecke wäre sogar mit einem Elektroauto zu bewältigen gewesen, ohne nachzuladen.
04.11.2021 19:11 Uhr
Ja, das Flugzeug wäre eh hinter ihr hergeflogen. Aber natürlich habe ich auch vollstes Verständnis, wenn das jetzt vom politischen Gegner und von diversen Wichtigtuern ausgenutzt wird.
04.11.2021 19:31 Uhr
Zitat:
und teilweise runtergerockte wagenparks
Wir sprechen immer mal wieder über die Unattraktivität öffentlicher Verkehrsmittel. Tja. Die ÖBB sind staatlich und die Regierung hätte es in der Hand, für Attraktivität zu sorgen...
04.11.2021 19:34 Uhr
Zitat:
Ja, das Flugzeug wäre eh hinter ihr hergeflogen.
Sie hätte die 50 km locker mit einem E-Auto oder dem Zug hin- und zum Flugzeug wieder zurückfahren können.

Das geht alles, wenn man es nur will.

Wie viele Unternehmen haben vor der Pandemie noch behauptet, man müsse sich persönlich treffen und für einen halbtägigen Termin einen Interkontinentalflug hinnehmen.

Dann kam Corona und viele haben gemerkt, dass es auch ganz anders geht. Und es würde auch in der Politik anders gehen.
04.11.2021 21:01 Uhr
Zitat:
Dann kam Corona und viele haben gemerkt, dass es auch ganz anders geht. Und es würde auch in der Politik anders gehen.

Würde schon irgendwie gehen, ja. Und dazu führen, dass die regelmäßig zwischen ein paar großen EU-Staaten ausgeklüngelten EU-Chefs ihre persönlichen Kontakte noch einseitiger dort hätten. Schafft Loyalitäten, Vorteile für die einen und Nachteile für die anderen. Und wenn dann der rumänische Hinterland-Minister noch weniger Einfluss hat, weil er immer weniger Kontakt zu den tonangebenden Kräften in Brüssel hat, sie nur noch alle Jubeljahre mal persönlich trifft, interessierts auch erstmal keine Sau. Bis er dann irgendwann in zehn Jahren rumheult und irgendein taz-Schreiberling einen weinerlichen Artikel darüber verfasst. Dann bist du ganz sicher als einer der ersten ganz, ganz böse auf die ekelhaften EU-Arschlöcher, die das arme Hinterland noch mehr ausnutzen als früher.

Nicht unähnliche Gedanken stecken übrigens auch hinter Unternehmenspolitik, die persönliche Begegnungen wertschätzt. Aus der Not heraus geht es anders, sicher, aber Konzerne mit verschiedenen Standorten werden auch in Zukunft noch oft genug klug genug für die Förderung persönlicher Begegnungen sein.

Bei Greta kapiert ihr doch auch, dass ihr wildes Herumreisen mit großer Entourage ihrer Sache dienlich ist und sie nicht nur in Stockholm vor dem Computer skypen kann.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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