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Fragenübersicht Wird Donald Trump noch vor der regulären Amtsübergabe am 20. Januar 2021 des Amtes enthoben?
1 - 20 / 40 Meinungen+20Ende
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07.01.2021 11:23 Uhr
Das halte ich für ausgeschlossen. So ein Impeachment braucht seine Zeit.
07.01.2021 11:23 Uhr
Es würde mich freuen, wenn dieses Zeichen noch gesetzt wird, allerdings dauert das viel zu lange um das noch rechtzeitig hinzubekommen.
07.01.2021 11:25 Uhr
Ich würde mir auf jeden Fall eine symbolische Amtsenthebung wünschen. Was hat es mit dem 25. Verfassungszusatz auf sich? Kann man ihn nicht aufgrund seiner mentalen Handlungsunfähigkeit kaltstellen?
07.01.2021 11:28 Uhr
Moeglicherweise geht sein agieren offenbar selbst einigen treuen Verbündeten von ihm mittlerweile zu weit und sie beginnen sich von ihm abzuwenden.
07.01.2021 11:28 Uhr
Zitat:
Das halte ich für ausgeschlossen. So ein Impeachment braucht seine Zeit.


Es geht hier wohl nicht um das Impeachment, sondern um die Möglichkeit, dass das Kabinett, angeführt durch den Vizepräsidenten, den Präsidenten für amtsunfähig erklärt und der Vize dann das Amt übernimmt.
07.01.2021 11:28 Uhr
Das wären die Möglichkeiten:

Zitat:
AMTSENTHEBUNGSVERFAHREN IM KONGRESS (IMPEACHMENT)

Trump musste sich einem solchen Vorgang bereits im Dezember 2019 stellen, als die Demokraten im Repräsentantenhaus ihn formell des Machtmissbrauchs und Behinderung ihrer Ermittlungen in der Ukraine-Affäre anklagten. Allerdings verhinderten die Republikaner mit ihrer Mehrheit im Senat im Februar 2020 die Amtsenthebung. Tatsächlich könnte erneut ein "Impeachment" eingeleitet werden, da nur eine einfache Mehrheit der 435 Stimmen im Repräsentantenhaus notwendig ist. Im Senat müssten dann zwei Drittel der Abgeordneten für die eigentliche Verurteilung stimmen.

Dem Verfassungsexperten Frank Bowman von der University of Missouri zufolge könnte Trump nun der Versuch vorgeworfen werden, die Regierung zu stürzen. Auch eine allgemeinere Anklage wie fehlende Verfassungstreue oder Bruch des Amtseids sei denkbar. Theoretisch könnte das ganze Verfahren dabei innerhalb eines Tages abgeschlossen werden: "Sie könnten bis morgen Mittag eine Anklage gegen ihn beschließen und dann damit durch die Rotunde des Kapitols zum Senat laufen und festlegen, dass das Verfahren morgen Nachmittag beginnt", sagt Bowman.

DER 25. VERFASSUNGSZUSATZ

Diese Möglichkeit wurde 1967 in der Folge der Ermordung von Präsident John F. Kennedy geschaffen. Sie existiert eigentlich für Situationen, in denen der Präsident etwa aus Krankheitsgründen sein Amt nicht mehr ausüben kann. Dies müssen der Vizepräsident und die Mehrheit des Kabinetts formell bezeugen.


https://www.kleinezeitung.at/politik/aussenpolitik/5919468/Rufe-nach-Amtsenthebung_Trump-koennte-noch-vor-dem-20-Jaenner-sein
07.01.2021 11:29 Uhr
Das ist schon sehr herausfordernd, es jetzt noch zu schaffen. Angemessen wäre dieser Schritt aber, weil es zeigen würde, dass Trump seine Legitimität als Präsident durch seinen Aufruf zu Unruhen verwirkt hat.
07.01.2021 11:31 Uhr
Zitat:
Angemessen wäre dieser Schritt aber


Dann hast Du den Bürgerkrieg. An den ich bisher noch nicht glaube.
07.01.2021 11:34 Uhr
Die Trump-Fans merken nicht, wann sie verloren haben. Aber die Biden-Fans können sich nicht damit zufrieden geben, gewonnen zu haben. Man kann sich auch zu Tode siegen.
07.01.2021 11:37 Uhr
Zitat:
Dann hast Du den Bürgerkrieg. An den ich bisher noch nicht glaube.


Ich denke, Trump ist einen Schritt zu weit gegangen. Man sah schon an der Bestätigung der Biden-Wahl im Kongress, dass sich eine Mehrheit von Trumps Gefolgsleuten abgewendet hat. In der Bevölkerung dürften vor allem die republikanischen Stammwähler von den chaotischen Ereignissen abgeschreckt sein und sich nach einem Ende des Trump-Alptraums sehnen.

Interessant fand ich, dass das Trump-Team bei der Veranstaltung vor dem Putschversuch noch die angeblichen Antifa-Krawalle als Beleg für die eigene Ordnungspolitik gezeigt hatte. Was für eine verlogene Bande.
07.01.2021 11:38 Uhr
Zitat:
In der Bevölkerung dürften vor allem die republikanischen Stammwähler von den chaotischen Ereignissen abgeschreckt sein und sich nach einem Ende des Trump-Alptraums sehnen.


Das vermute ich nicht.
07.01.2021 11:39 Uhr
Zitat:
Die Trump-Fans merken nicht, wann sie verloren haben. Aber die Biden-Fans können sich nicht damit zufrieden geben, gewonnen zu haben. Man kann sich auch zu Tode siegen.


Hat damit nichts zu tun. Es geht darum, das völlig bekloppte Verhalten von Donald Trump zu sanktionieren. Business as usual kann es nach diesen Ereignissen nicht mehr geben.
07.01.2021 11:39 Uhr
Zitat:
Die Trump-Fans merken nicht, wann sie verloren haben. Aber die Biden-Fans können sich nicht damit zufrieden geben, gewonnen zu haben. Man kann sich auch zu Tode siegen.


Schauen wir mal. Ich denke nicht, dass die Trumpisten genug Masse haben, um einen Bürgerkrieg anzustacheln. Es darf natürlich nicht vier Stunden dauern, bis durchgegriffen wird.
07.01.2021 11:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Trump-Fans merken nicht, wann sie verloren haben. Aber die Biden-Fans können sich nicht damit zufrieden geben, gewonnen zu haben. Man kann sich auch zu Tode siegen.


Hat damit nichts zu tun. Es geht darum, das völlig bekloppte Verhalten von Donald Trump zu sanktionieren. Business as usual kann es nach diesen Ereignissen nicht mehr geben.


Wenn Deine Vermutung zutrifft, dass sich seine Anhänger in der Bevölkerung abwenden, hättest Du vielleicht recht. Aber ich habe da wie gesagt meine Zweifel.
07.01.2021 11:42 Uhr
Zitat:
Es darf natürlich nicht vier Stunden dauern, bis durchgegriffen wird.


Du unterschätzt Trumps Anhängerschaft in den Sicherheitsorganen. Ich meine, selbst in Deutschland gibt es Uniter und das Hannibal-Netzwerk. Was erwartest Du dann in den USA? Es ist verlockend den Gegner zu unterschätzen aber man kann damit gewaltig auf die Nase fallen.
07.01.2021 11:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
In der Bevölkerung dürften vor allem die republikanischen Stammwähler von den chaotischen Ereignissen abgeschreckt sein und sich nach einem Ende des Trump-Alptraums sehnen.


Das vermute ich nicht.


Schau dir die Wandlung Mitch McConells an. Er repräsentiert eigentlich den typischen Old-School-Republikaner, der Trump lange die Nibelungen-Treue gahlten hat. Selbst ihm wurde es am Ende zu bunt und er hat sich von Trump abgewandt. So schätze ich einen Großteil der republikanischen Stammwählerschaft ein: älter und knochenkonservativ. Trump spricht hingegen eher den jungen, rechtsextremen Flügel an und der ist nicht wirklich bei den Republikanern zu Hause.

Trumps Anhänger werden sich wahrscheinlich außerparlamentarisch organisieren, was diese Bewegung natürlich noch gefährlicher macht.
07.01.2021 11:47 Uhr
Zitat:
Schau dir die Wandlung Mitch McConells an.


Der ist weder der Redneck auf dem Land noch der verzweifelte Arbeiter im Rust Belt. Die Politiker wenden sich ab, das ist klar. Das ist aber auch nicht das Problem bei der Sache.
07.01.2021 11:48 Uhr
Zitat:
Wenn Deine Vermutung zutrifft, dass sich seine Anhänger in der Bevölkerung abwenden, hättest Du vielleicht recht. Aber ich habe da wie gesagt meine Zweifel.


Seine Anhänger werden zu ihm halten, aber es werden weniger sein als zuvor. Dafür wird sich diese Kerngruppe eventuell weiter radikalisieren, die zu allem entschlossen ist.

Trump würde bei einer erneuten Wahl mit Sicherheit nicht mehr auf 70 Millionen Stimmen kommen.
07.01.2021 11:50 Uhr
Zitat:
Seine Anhänger werden zu ihm halten, aber es werden weniger sein als zuvor. Dafür wird sich diese Kerngruppe eventuell weiter radikalisieren, die zu allem entschlossen ist.


So sehe ich das auch. Ich nehme auch nicht an, dass die Trumpites einen Bürgerkrieg gewinnen würden. Aber das würde ihn nicht weniger blutig machen. Warum? Für ein Symbol? Dass wäre "totsiegen".
07.01.2021 11:51 Uhr
Die Deutsche Welle schreibt auf ihrem Online-Portal völlig richtig:

Zitat:
Das Problem wurde nicht allein von Trump verursacht. Die Helfer um ihn herum, die seine Rhetorik stets als harmlose Übertreibungen und Online-Getöse abgetan haben, sind ebenfalls schuldig. Zu ihnen gehören die zwölf Senatoren und mehr als hundert Abgeordnete des Repräsentantenhauses, die die Wahlergebnisse vom November infrage gestellt haben. Sie haben nichts getan, um den Fluss von Falschinformationen und das Chaos zu stoppen.
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