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Fragenübersicht Hast Du schon mal mit dem Gedanken gespielt, dass Du Dich wo anders naturalisieren lässt?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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05.10.2020 10:13 Uhr
Ich kannte bisher die Bezeichnung naturalisieren für den Erwerb einer Staatsangehörigkeit zwar noch nicht, aber nein, darüber habe ich noch nie nachgedacht.
05.10.2020 10:15 Uhr
@SBF_

Korrekte Wortverwendung ganz im Sinne des Dudens

https://www.duden.de/rechtschreibung/naturalisieren

Synonyme zu naturalisieren Info

einbürgern, nationalisieren
05.10.2020 10:16 Uhr
Zitat:

Korrekte Wortverwendung ganz im Sinne des Dudens


Man lernt nie aus, danke für diesen Erkenntnisgewinn am Montag. :-)
05.10.2020 10:36 Uhr
Bis vor einiger Zeit waren die USA immer das Land, in welches ich ausgewandert wäre, wenn ich die Wahl gehabt hätte. Nach den Ausschreitungen im Rahmen dieser unsäglichen "Black Lives Matter" Bewegung bin ich mir da allerdings nicht mehr so sicher. Ich habe keine Lust ständig mit einer Knarre rumlaufen zu müssen, um mich vor marodierenden Banden schützen zu können.
05.10.2020 10:40 Uhr
Zitat:
@SBF_

Korrekte Wortverwendung ganz im Sinne des Dudens

https://www.duden.de/rechtschreibung/naturalisieren

Synonyme zu naturalisieren Info

einbürgern, nationalisieren


Korrekt natürlich, aber stehengeblieben irgendwo bei Jellinek. Sagt kein Mensch mehr

Allerdings habe ich verstanden, was du meinst.

Es gibt viele Länder, in denen ich mir ein dauerhaftes Leben vorstellen könnte. Zur Wahrheit gehört aber auch dass es dann vermögensmäßig passen muss, weil dort die Infrastruktur schlechter ist. Und zur Wahrheit gehört auch dass der deutsche Pass - noch immer bemessen wir den Wert des Menschen ja maßgeblich nach seinen Papieren - ziemlich hochwertig ist, weshalb ich nie darüber nachgedacht habe, ihn mal abzugeben.
05.10.2020 10:43 Uhr
Zitat:
noch immer bemessen wir den Wert des Menschen ja maßgeblich nach seinen Papieren



Ist das tatsächlich so?

Ich würde ja behaupten, dass die Summe der Leistungen eines Kollektives, bzw. der so erreichte Zivilsationsgrad, sich nur in diesem Papier widerspiegelt, aber dies ist natürlich reine Defintionssache.
05.10.2020 10:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
noch immer bemessen wir den Wert des Menschen ja maßgeblich nach seinen Papieren



Ist das tatsächlich so?

Ich würde ja behaupten, dass die Summe der Leistungen eines Kollektives, bzw. der so erreichte Zivilsationsgrad, sich nur in diesem Papier widerspiegelt, aber dies ist natürlich reine Defintionssache.


Ich stelle dir frei zu entscheiden ob das eine Spitze mit literarischem Bezug war oder ob ich damit mehr sagen wollte.
05.10.2020 11:13 Uhr
Zitat:

Ich stelle dir frei zu entscheiden ob das eine Spitze mit literarischem Bezug war oder ob ich damit mehr sagen wollte.


Ich würde jedenfalls die Staatsangehörigkeit und vor allem dessen Wertigkeit nicht nur auf ein Stück Papier reduzieren.
05.10.2020 11:16 Uhr
Zitat:
Zitat:

Ich stelle dir frei zu entscheiden ob das eine Spitze mit literarischem Bezug war oder ob ich damit mehr sagen wollte.


Ich würde jedenfalls die Staatsangehörigkeit und vor allem dessen Wertigkeit nicht nur auf ein Stück Papier reduzieren.


Gut, ich denke, du weißt, was ich meine.

Die Spitze war kein Plädoyer für eine staatenlose Welt ohne Reisepässe, sondern einfach ein Hinweis darauf, dass mit verschiedenen Staatsangehörigkeiten unterschiedliche Rechte z.B. was die Einreise in andere Staaten angeht einhergehen.

Das ist sachlich auch alles gut zu begründen, aber die Grundidee kann man sich ja nochmal klarmachen.

Mehr wollte ich eigentlich nicht zum Ausdruck bringen
05.10.2020 11:18 Uhr
Ja, ich hatte mal ein Angebot, Bolivianer zu werden, konnte mir das aber nicht leisten und war daran auch nach sehr kurzem Nachdenken nicht interessiert.
05.10.2020 11:19 Uhr
Es gibt ein Passranking, was ein Pass wert ist.


Da geht es darum, brauche ich Visa, ist die Möglichkeit einer relativ willkürlichen Ablehnung möglich.

Da ist in coronafreien Zeiten der Reisepass von Deutschland gemeinsam mit jenen von Österreich ein sinnvolles Dokument, wenn es um die unbeschränkte Reisefreiheit geht.
05.10.2020 11:24 Uhr
Nein, ich wollte noch nie Bürger eines anderen Staates werden.

Es ist tatsächlich ein Vorteil der EU, daß ich als Deutscher theoretisch nahezu überall leben könnte, wo ich es für nicht völlig ausgeschlossen halten würde.
05.10.2020 13:10 Uhr
Als ich in Österreich gelebt habe - immerhin 12 Jahre lang - habe ich mal darüber nachgedacht. War mir dann aber auch zu viel Geld (wenn ich mich richtig erinnere 5000 €).
05.10.2020 13:21 Uhr
Zitat:
Putativösterreicher

Bei "Putativösterreicherinnen"/"Putativösterreichern" handelt es sich um Personen, die von österreichischen Behörden fälschlich als österreichische Staatsbürgerinnen/österreichische Staatsbürger behandelt wurden, dies jedoch nicht selbst zu verantworten haben.

Für jene Fälle, die von einer österreichischen Behörde fälschlich für einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren als österreichische Staatsbürgerin/österreichischer Staatsbürger behandelt wurden (z.B. durch Ausstellung eines Staatsbürgerschaftsnachweises oder Reisepasses), kann ein erleichterter Erwerb der Staatsbürgerschaft durch Anzeige erfolgen. Die Anzeige ist binnen sechs Monaten ab Kenntnis der fälschlichen Behandlung einzubringen.


Wie ich nachschauen wollte, was die Staatsbürgerschaft kostet, weil eben maledetto einen Zahl nannte, entdeckte ich dies.

Sache, gibt es
05.10.2020 13:26 Uhr
Bundesgebühren, Landesabgaben, dann noch die Unterlagen, wo notwendig übersetzen lassen und das begläubigt. Allfällige Gutachten und Auskünfte über die eigene Finanzlage.

Wenn da noch Frau, Kind und Hund daraufhängen, dann brennst dich fest aus.
05.10.2020 13:45 Uhr
Habe auch gerade nochmal gegoogelt. Es sind heute 1500 - 1700 €. Hätte ich mir damals trotzdem nicht leisten können.
05.10.2020 13:53 Uhr
Zitat:
Habe auch gerade nochmal gegoogelt. Es sind heute 1500 - 1700 €. Hätte ich mir damals trotzdem nicht leisten können.


Du hast 12 Jahre in Österreich gelebt und gearbeitet, aber 1700 Euro wären nicht drin gewesen?

Nich so schön....
05.10.2020 13:53 Uhr
Zitat:
Habe auch gerade nochmal gegoogelt. Es sind heute 1500 - 1700 €. Hätte ich mir damals trotzdem nicht leisten können.


Ist auch nicht geschenkt würde ich sagen.

Bei den genannten 5000 Euro bist wohl als nichtdeutschsprachiger wohl bald.

Sprachkurs wenn eingefordert, usw. usf.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.10.2020 13:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.10.2020 14:01 Uhr
Zitat:
Du hast 12 Jahre in Österreich gelebt und gearbeitet, aber 1700 Euro wären nicht drin gewesen?

Nich so schön....


Davon war ich die letzten drei Jahre arbeitslos. Deshalb bin ich ja nach D zurückgegangen.
05.10.2020 20:16 Uhr
Ich hab noch nie woanders gelebt. Es gibt aber ein Land, wo ich mir vorstellen könnte, auszuwandern. Wenn ich dann lange genug da wäre, um die Staatsbürgerschaft zu bekommen, würde sich die Frage stellen.

Wäre dann auch mit der Entscheidung verbunden, für immer zu bleiben.
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