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Angenommen Du wärst Abgeordneter im Bundestag und es gäbe eine Antrag auf Verbot von Alkohol, wie würdest Du abstimmen? |
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16.09.2020 21:46 Uhr |
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Ich würde den Antrag ablehnen.
Jeder darf mit seinem Körper machen, was er mag. |
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16.09.2020 21:46 Uhr |
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Ich werde mir und Millionen anderen nicht diese Lebensfreude nehmen. |
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16.09.2020 21:46 Uhr |
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Ich würde ablehnen. |
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16.09.2020 21:50 Uhr |
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Selbst wenn ich absoluter Antialkoholiker wäre würde ich ablehnen.
Zum Einen was Kreuzeiche oben sagt, zum Anderen kann man bei jedem Verbot von Drogen sehen welche Folgen diese Verbote haben.
Die Drogen werden gestreckt, verursachen so weitaus größere Schäden als "saubere".
Massive Zunahme von Kriminalität mit entsprechenden Folgen.
Und Konsumenten werden kriminalisiert.
Die amerikanische Prohibition ist ein Paradebeispiel. |
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16.09.2020 21:53 Uhr |
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Zitat:Zitat:Du hättest viel weniger Arbeit, wenn der Antrag durchginge.
Nein, das Thema Alkohol spielt bei meiner Arbeit, ich bin schwerpunktmäßig auf einer anderen Baustelle, keine Rolle.
OK, aber deine Kollegen hätten weniger Einsätze.
D'accord? |
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16.09.2020 21:55 Uhr |
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Weiß ich nicht. Ich glaube nicht, dass es weniger Einsätze gebe. Wie rKa schon schrieb, vermutlich würde es viel mehr zu tun geben.
Ein Alkoholverbot in Deutschland würde zu massiven Protesten führen. Du kannst den Deutschen alles nehmen. Ihr Land, ihr Volk, ihren Stolz, ihre Würde. Aber nicht ihr Bier. |
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16.09.2020 22:07 Uhr |
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Mit Ja stimmen und dann das Weite suchen.
Im Ernst: Ich bin für einen anderen gesellschaftlichen Umgang mit Drogen, gegen die Kriminalisierung, gegen Unterscheidung in "gute", "böse", "harte" und "weiche". Ich bin für eine realistische Einschätzung, dass Drogenkonsum da ist, aber auch vielfache Probleme aufwirft.
Dabei leitet mich nicht der Grundsatz von Kreuzeiche: "Jeder darf mit seinem Körper machen, was er mag." Ich finde, eine aufgeklärte Gesellschaft, eine freiere, sollte nicht ungerührt zuschauen, wenn sich Menschen zu Grunde richten oder dazu animiert werden.
Dass Drogenkonsum - und die Härte der Folgen - sehr oft eine Klassenfrage, eine soziale Frage ist, wäre bei Interesse noch einen Beitrag wert. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.09.2020 22:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.09.2020 22:12 Uhr |
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@Wandelbar
Sehr gute, differenzierte Meinung. |
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16.09.2020 22:23 Uhr |
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Kommt auf die Uhrzeit drauf an.
Vielleicht sitze ich zu der Zeit schon wie die meisten Kollegen am Tresen. |
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17.09.2020 08:02 Uhr |
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Folgte man der Logik, die bei Corona gilt, müsste man Alkohol verbieten.
Auch von Alkoholisierten geht eine Gefahr für die Allgemeinheit aus. Folgen des Alkoholkonsums belasten die Gesellschaft auf verschiedenste Art und Weise.
Und bei den externen Effekten des Alkoholkonsums sind es nicht nur bestimmte Risikogruppen, die gefährdet werden, sondern alle.
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17.09.2020 10:59 Uhr |
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Jeder soll seinen Körper so schädigen können, wie er möchte. Allerdings sollte er dann nicht mit der grenzenlosen Unterstützung der Solidargemeinschaft rechnen. |
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17.09.2020 11:56 Uhr |
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Zitat:Zitat:Jeder soll seinen Körper so schädigen können, wie er möchte. Allerdings sollte er dann nicht mit der grenzenlosen Unterstützung der Solidargemeinschaft rechnen.
Gilt das eigentlich auch für die teuerste Gruppe der Krankenkassen?
Nämlich die verunfallten Freizeitsportler?
Und darunter die ganzen Freizeitkicker, die Montags ausfallen?
Nö. Sollten sie aber. |
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17.09.2020 12:04 Uhr |
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Ich gehöre nicht zu den Menschen, die von Alkohol in irgendeiner Form abhängig sind. Ich gehe mit dem Konsum vernünftig und maßvoll um. Mich in Sippenhaft für die Depperten zu nehmen, die ihr Konsumverhalten exzessiv betreiben und für negative Auswirkungen bei sich selbst und anderen sorgen, lehne ich ab.
Von daher lehne ich logischerweise auch den Antrag ab. |
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