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Ist es das Schrumpfen der Sozialdemokratie aus Sicht der sozialpolitischen Schiene ein Problem? |
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14.08.2020 11:06 Uhr |
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Autriche: Wenn Du eine Argumentationshilfe gegenüber Deinem konservativen Bekannten suchst, könntest Du vielleicht anmerken, dass es ja nicht nur die sozialdemokratische Partei gibt, sondern auch die Gewerkschaften als ein soziales Korrektiv. In Österreich ja sogar noch die Arbeiterkammer!
(Sind die Gewerkschaften in Österreich eigentlich auch als Einheitsgewerkschaft organisiert, wie in Deutschland?) |
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14.08.2020 12:24 Uhr |
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Die SPD hat ganz andere, gewichtigere Probleme. Miserables Personal, Vernachlässigung ihrer Grundwerte zugunsten irgendwelcher irrelevanter Randthemen und Minderheitenvergötzung. Und nicht zuletzt: Die Konkurrenz zu Union, Grünen und Linken. Weder in der Mitte noch links ist mehr Platz für die SPD. Es gibt einfach kein Alleinstellungsmerkmal. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.08.2020 12:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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14.08.2020 12:44 Uhr |
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Zitat:Zitat:(Sind die Gewerkschaften in Österreich eigentlich auch als Einheitsgewerkschaft organisiert, wie in Deutschland?)
da gibts doch alles in rot und in schwarz/türkis.
Der ÖGB ist eine "Einheitsgemeinschaft" mit Fraktionen. |
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14.08.2020 15:10 Uhr |
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@Lifthrasir
Warum soll ich jemanden widersprechen, wenn ich in gewissen Bereichen als sein alter konservativer Bekannter durchaus unabhängig von ihm ähnliche Gedanken hatte |
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14.08.2020 18:48 Uhr |
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Die SPD ist jedenfalls keine Arbeiterpartei mehr. Nicht nur wegen Hartzen und Leiharbeit. Auch wegen der Diskussion um Quoten aller Art, Gendergequatsche und Negerdarfmannichtsagengeblubber. Fehlen bloß noch PETA-Sympathisanten. |
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14.08.2020 20:07 Uhr |
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Die SPD hat mit der Wiedervereinigung Pech gehabt, alle Parteien konnten sich was einverleiben, die SPD hat einen Konkurrenten bekommen.
Aber sie haben sich dann selber kaputt gemacht.
Mit der Agenda2010 eine der wichtigsten Reformen der BRD umgesetzt und sich dann wegen Hartz4 bis aufs Messer bekämpft.
5% der Bevölkerung bekommt ALG2.
Die anderen 95% haben sich da wohl nicht mehr richtig ernst genommen gefühlt. |
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14.08.2020 21:06 Uhr |
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Sozialpolitik ist in Zeiten der Vollbeschäftigung völlig unnütz, oftmals gar kontraproduktiv.
Politiker aller Blockpartein beschäftigen sich derzeit mit der Sicherung ihrer eigenen Pfründe. Mehr von ihnen zu erwarten, ist schlicht naiv.
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15.08.2020 10:02 Uhr |
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So lange sich die Sozialdemokratie nicht auf ihre antifaschistische Verwurzelung in der Arbeiterschaft besinnt, ist sie verzichtbar, da wir bereits ein Überangebot an Parteien haben, die dem Kapitalismus huldigen (AfD, FDP, Grüne, CDU/CSU).
Sozialismus ist machbar, Herr Nachbar! |
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15.08.2020 20:01 Uhr |
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Das Verschwinden sozialdemokratischer Politik, die nicht nur so heißt, sondern es auch im Wortsinn ist, ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die Probleme fingen damit an, dass es die Christdemokratie unter Kohl möglich machte, aus der Tarifbindung auszusteigen. Das war der Einstieg in den Ausstieg aus der sozialen Verantwortung einer Gesellschaft.
Und die Entwicklung zum asozialen "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied" mit Verarmung großer Teile der Bevölkerung hat dann eine sogenannte SPD (Verbraucherschützer würden allein den Namen schon Mogelpackung nennen) perfektioniert- mit Hartz IV, Ein-Euro-Jobs, dem Parken von Arbeitslosen in Maßnahmen, nur damit diese aus der Statistik verschwinden und vielem mehr.
Eine Sozialdemokratie, die diesen Namen verdient, bräuchte es dringend. Die, die am Markt sind und sich so nennen, werden das aber nicht liefern. Und die Neugründung einer solchen Partei, die es zum einen Ernst meint und zum Anderen nicht ins sektiererhafte verfällt, ist nicht in Sicht.
Arbeitgeber, die für ihre Beschäftigten attraktiv sein wollen und denen es nichts ausmacht nach Tarif zu bezahlen, müsste an einer Sozialdemokratie, die die Tarifbindung wieder herstellt, alle Male gelegen sein. Denn im Moment konkurrieren Unternehmer, die ihre Leute anständig bezahlen gegen Unternehmen mit "jeder-verdient-soviel-wie-er-sich-gut-verkaufen-kann-Unternehmen". Insofern gibt es schon auch Unternehmer, die diesen Politikansatz nicht schlecht finden.
Und natürlich iet es wie bei allem: nicht an jeder Partei und jeder politischen Richtung wird man alles gut finden, wenn man sich am ehesten mit ihr anfreunden kann.
Was man aber an der SPD gut finden soll, das wissen weder Arbeitnehmer noch gescheite Unternehmer. Diese Partei ist und bleibt ein Trauerspiel. Da nützt auch das Kurieren an Symptomen, die man selbst veschuldet hat, nichts. |
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15.08.2020 20:06 Uhr |
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Zitat:
Vorsicht bei der Aussage: Es ist strittig, ob die DGB-Gewerkschaften als Einheitsgewerkschaften gelten können -
Meines Erachtens können sie das nicht, weil sie ja immer noch verschiedene Branchen vertreten und für separate Gruppen verhandeln. Dass sie sich dann im DGB sammeln, steht auf einem anderen Blatt.
Zitat:
z.B. der ........christliche Gewerkschaftsbund,
Vorsicht dabei, diese Sektiererorganisation für Dumpinglöhne als Gewerkschaft zu bezeichnen. Es wurde bereits mehrmals festgestellt, dass diese "Gewerkschaften" gar nicht tariffähig sind. Das sind Erfüllungsgehilfen des Kapitals unter dem Vorwand eine "christliche Gewerkschaft" zu sein. |
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15.08.2020 20:17 Uhr |
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Die SPD war bei der Deutschen Einheit im übrigen die Partei, deren großer Vorsitzender Mao Tse Oskar erst mal durchgerechnet hat, ob sich das lohnt und dann am ehesten zu "sein lassen" tendierte.
Auch da hat man schon keine Glanzvorstellung abgeliefert, vom Fernbleiben derselben Person als Finanzminister beim Treffen der europäischen Finanzminister bei der Einführung des Euro mal ganz zu schweigen.
Diese Partei hat innenpolitisch nichts zu bieten, europapolitisch nichts zu bieten und außenpolitisch nichts zu bieten- was um Himmels Willen wollen die ernsthaft mit einem Kanzlerkandidaten? |
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IDL |
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UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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