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Fragenübersicht Überrascht es Dich, dass sich die "Junge Freiheit" seit einiger Zeit klar von Höcke, Kalbitz und dem "Flügel" der AfD distanziert und für eine gemäßigte Ausrichtung der AfD plädiert?
Anfang-2021 - 40 / 58 Meinungen+20Ende
20
30.07.2020 23:31 Uhr
Zitat:
Die Faschopostille will jetzt also weniger rechts sein? Braune Kacke bleibt braune Kacke egal in welche Nuance!


Genau. Und verblendete Vollidioten wie du bleiben leider auch offenkundig auf ewig verblendete Vollidioten.

Schade.
31.07.2020 07:09 Uhr
Ostpreußen: "Der Eckart" aus Wien zum Beispiel
31.07.2020 08:32 Uhr
Ein Traum von Dieter Stein war es seit je her, eine konservattiv-liberale Kraft in den Parlamenten zu haben, die sich rechts von der Union positioniert, aber deutlich vom Extremismus distanziert. Mit der AfD schien dieser Traum, der vorher schon BfB, Republikaner, FVP hieß, Wirklichkeit zu werden. Nun aber kommen die Rechtsaußen mit den Namen Höcke, Kalbitz und Co und drängen in den Vordergrund dieser Partei. Sie zerstören den politischen Traum, den Stein in die JF gepflanzt und den die Redakteure meistens übernommen haben.

Daher unterstützte die JF mal Brunner, später Lucke, dann Petry, jetzt vermutlich Meuthen publizistisch.

Der Grundirrtum des Chefredakteurs der Jungen Freiheit besteht darin, dass es in Deutschland eben nicht möglich ist, eine konservative Kraft jenseits der Unon zu etablieren ohne den rechtsextremistischen Narrensaum an sich zu ziehen. Die AfD bietet dafür das derzeit beste Anschauungsobjekt.
31.07.2020 08:52 Uhr
Zitat:
Der Grundirrtum des Chefredakteurs der Jungen Freiheit besteht darin, dass es in Deutschland eben nicht möglich ist, eine konservative Kraft jenseits der Unon zu etablieren ohne den rechtsextremistischen Narrensaum an sich zu ziehen.


Deutschland braucht eine solche Partei aber unbedingt - schon allein um die politischen Weltanschauungen innerhalb der Bevölkerung korrekt abzubilden. Es gibt ein großes Wählerpotential für eine liberal-konservative Kraft rechts der Union.
Warum ist es aus Deiner Sicht nicht möglich, die Rechtsextremen in die Schranken zu weisen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.07.2020 08:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.07.2020 13:59 Uhr
Ich bin jetzt tatsächlich auf der Seite der Jungen Freiheit gewesen, um mich nach den Abo-Bedingungen zu erkundigen. Die Artikel dort waren aber so einseitig auf das Thema Ausländer und Ausländerkriminalität konzentriert, dass ich davon wieder abgekommen bin.
31.07.2020 14:55 Uhr
Zitat:
Ich bin jetzt tatsächlich auf der Seite der Jungen Freiheit gewesen, um mich nach den Abo-Bedingungen zu erkundigen. Die Artikel dort waren aber so einseitig auf das Thema Ausländer und Ausländerkriminalität konzentriert, dass ich davon wieder abgekommen bin.


Schade. Das Thema nimmt schon einen recht großen Raum ein, allerdings mehr in der Online-Version als im Print.

Für Dich sicher interessant: Das Thema Meinungsfreiheit ist ein weiterer Schwerpunkt.
31.07.2020 15:03 Uhr
Zitat:
Die Artikel dort waren aber so einseitig auf das Thema Ausländer und Ausländerkriminalität konzentriert, dass ich davon wieder abgekommen bin.


Die JF veröffentlicht halt auch Meldungen, die in vielen Medien nicht so häufig thematisiert werden, grundsätzlich deckt die Zeitung aber ein viel größeres Meinungsspektrum ab.
31.07.2020 15:07 Uhr
Seriöse Politikwissenschaftler ordnen die JF einem „Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus“ zu und bezeichnen sie als „Sprachrohr der Neuen Rechten“

Letzteres macht sie nicht zu einem Neonazi-Blättchen - aber natürlich für Linke, Grüne, Liberale und gemäßigt Konservative eher nicht zum Informationsquell der Wahl.

So auch in Wikipedia nachzulesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit
31.07.2020 15:09 Uhr
Zitat:
Seriöse Politikwissenschaftler


Das ist Definitionssache. Zumal es da auch Gegenmeinungen gibt.
Außerdem ist diese Einordnung aus meiner Sicht veraltet. Die meisten diesbezüglichen Analysen sind Jahrzehnte alt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.07.2020 15:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.07.2020 15:15 Uhr
Zitat:

Letzteres macht sie nicht zu einem Neonazi-Blättchen - aber natürlich für Linke, Grüne, Liberale und gemäßigt Konservative eher nicht zum Informationsquell der Wahl.


Wer sich umfänglich informieren will, sollte nicht nur die Medien lesen, die seiner präferierten politischen Richtung entsprechen, sondern ein möglichst breites Spektrum nutzen.

Die Vorstellung, dass man als Anhänger eines bestimmten politischen Lagers, auch nur Zeitungen lesen sollte, die brav die eigene Zielgruppe bedienen, wirkt eher irritierend auf mich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.07.2020 15:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.07.2020 15:19 Uhr
Zitat:
Wer sich umfänglich informieren will, sollte nicht nur die Medien lesen, die seiner präferierten politischen Richtung entsprechen, sondern möglichst ein breites Spektrum nutzen.


So sehe ich das auch. Um grüne, linksliberale und bürgerlich-liberale Medien kommt man im Internet ohnehin nicht herum. Wenn man das jetzt noch durch ein nationalliberales bis rechtskonservatives Medium wie z.B. die JF und ein linksradikales wie die jW ergänzt, ist man recht breit informiert. Wenn man die radikalere Rechte auch noch bedienen möchte gibt es z.B. die Sezession.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.07.2020 15:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.07.2020 15:24 Uhr
Zitat:
Wenn man das jetzt noch durch ein nationalliberales bis rechtskonservatives Medium wie z.B. die JF und ein linksradikales wie die jW ergänzt, ist man recht breit informiert.


Es gibt ja auch noch Alternativen zur JF. Als nächstes auf meiner Liste wäre z. B. Eigentümlich Frei.
31.07.2020 15:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn man das jetzt noch durch ein nationalliberales bis rechtskonservatives Medium wie z.B. die JF und ein linksradikales wie die jW ergänzt, ist man recht breit informiert.


Es gibt ja auch noch Alternativen zur JF. Als nächstes auf meiner Liste wäre z. B. Eigentümlich Frei.


Richtig, eigentümlich frei finde ich auch sehr lesenswert. Das würde das Ganze noch um eine libertäre Perspektive erweitern. Kann definitiv nicht schaden.
31.07.2020 15:36 Uhr
Zitat:
dass man als Anhänger eines bestimmten politischen Lagers auch nur Zeitungen lesen sollte, die brav die eigene Zielgruppe bedienen, wirkt eher irritierend auf mich.


Nein, das ist gar nicht irritierend. Man muss sich nicht am politischen Tellerrand bedienen, wenn die Vielfalt der Früchte sich auch in einer weit ausgestalteten mittigen Tellerfläche findet.

Soll heißen, wenn ich von TAZ bis FAZ mein Spektrum dehne, dann reicht mir das - da brauche ich keine JF mehr.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.07.2020 15:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.07.2020 15:40 Uhr
Zitat:
Soll heißen, wenn ich von TAZ bis FAZ mein Spektrum dehne, dann reicht mir das - da brauche ich keine JF mehr.


In diesem Fall wirst Du allerdings nie mit alternativen Deutungen der Wirklichkeit in Kontakt kommen und somit nicht über den Tellerrand schauen können. Zum Verständnis von Positionen die von der eigenen stark abweichen wirst Du so nie kommen. Aber das willst Du wahrscheinlich auch gar nicht...
31.07.2020 15:44 Uhr
Zitat:
Nein, das ist gar nicht irritierend. Man muss sich nicht am politischen Tellerrand bedienen, wenn die Vielfalt der Früchte sich auch in einer weit ausgestalteten mittigen Tellerfläche findet.

Soll heißen, wenn ich von TAZ bis FAZ mein Spektrum dehne, dann reicht mir das - da brauche ich keine JF mehr.



Ach und die TAZ ordnest du, um mal in deinem Duktus zu bleiben, mittig auf diesem Informationsteller ein?

Na dann...
31.07.2020 16:44 Uhr
Neulich gab es beim Podcast Indubio ein Interview mit Dieter Stein.

Er erläuterte ganz nüchtern, dass die Distanzierung daher rührt, dass es halt Leute in der AfD gibt, die entgegen deren Satzung vorher in "anerkannten" rechtsextremen Organisationen waren und dann darf man da eben kein Mitglied werden.
31.07.2020 17:02 Uhr
Zitat:
So auch in Wikipedia nachzulesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit


Ich denke, du hast recht, aber Wikipedia ist bei solchen Themen nun wirklich keine seriöse Quelle

https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2019-29/wirtschaft-wissenschaft/knuttis-gruner-schatten-die-weltwoche-ausgabe-29-2019.html
31.07.2020 17:46 Uhr
Zitat:
nie mit alternativen Deutungen der Wirklichkeit


...also mit Verschwörungstheorien?
31.07.2020 17:48 Uhr
Zitat:
Ach und die TAZ ordnest du, um mal in deinem Duktus zu bleiben, mittig auf diesem Informationsteller ein?


@SBF - Du machst das, was Du leider viel zu oft tust: Fehldeuten, wissentlich und willentlich fehlinterpretieren, unterstellen und damit lächerlich machen.

Das ist genau die Methodik, die ich an Euch Neu-Rechten so ätzend finde:
Ich schrieb nämlich mit keinem Wort, die TAZ wäre in der Mitte - ich gab - im Gegenteil - die Pole meines Informationsspektrums an und da ist die TAZ nun einmal der linke Pol und die FAZ der rechte...
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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