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Fragenübersicht Bist Du in deiner (RL-) Partei, um zu verhindern, dass politisch Andersdenkende in unserem Land nichts zu sagen haben?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
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23.07.2020 14:37 Uhr
Das ist ein ziemlich armseliges und destruktives Motiv, weil es nur darum geht, etwas zu verhindern und nicht darum geht, selbst zu gestalten.
23.07.2020 14:39 Uhr
Man ist in einer Partei um politische Positionen umzusetzen und ja, dazu gehört es auch, anderslautende Ansichten zu verhindern.

Dies ist der Wesenskern unserer Demokratie, der politische Streit und das daraus resultierende Ringen um Mehrheiten, dazu gehört es zwangsläufig, sich gegen andere Leitlinien durchzusetzen.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.07.2020 14:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.07.2020 14:47 Uhr
Nein. Aber wäre ich in einer Partei, wäre die Verhinderung der Durchsetzung der Ziele von politisch Andersdenkenden durchaus ein mögliches und wahrscheinliches Motiv.
23.07.2020 15:00 Uhr
Ich bin in meiner Partei Mitglied, weil ich die Grundüberzeugung dieser und viele Programmpunkte teile und weil ich diese fördern und unterstützen möchte.
23.07.2020 15:03 Uhr
Kann es sein, daß in der Umfrage ein Wort zu viel ist?
23.07.2020 15:07 Uhr
Ich bin sogar eigens bei Dol um zu verhindern dass Andersdenkende nichts zu sagen haben. Selbst meine Kinder zeugte ich aus dieser Motivation.
23.07.2020 15:08 Uhr
Zitat:
Kann es sein, daß in der Umfrage ein Wort zu viel ist?


Hast recht! Mein Fehler.

Bitte das "nichts" durch "etwas" ersetzen.
23.07.2020 15:14 Uhr
Ich bin in meiner (derzeitigen) Partei, weil ich mein sanguinisches Gemüt etwas runterbringen muss. Andernfalls würde ich wohl ständig für einen Hypomaniker gehalten werden.
23.07.2020 15:19 Uhr
Nein, denn ich bin kein Faschist.
23.07.2020 15:20 Uhr
Zitat:
und ja, dazu gehört es auch, anderslautende Ansichten zu verhindern.

Dies ist der Wesenskern unserer Demokratie


Na ja, knapp vorbei.
23.07.2020 16:27 Uhr
Zitat:
dazu gehört es auch, anderslautende Ansichten zu verhindern.


Ach.

Und wenn die heutigen "Systemmedien" machen, bist du einer der ersten, die Zeter und Mordio schreien...
23.07.2020 18:26 Uhr
Nein. Ich würde sogar eher in eine Partei eintreten, die ausdrücklich begrüßt, dass auch Andersdenkende zu Wort kommen und den Austausch und die Diskussionen mit diesen als einen Gewinn betrachtet - so sie denn offen geführt werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.07.2020 18:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.07.2020 08:11 Uhr
Zitat:
Nein. Ich würde sogar eher in eine Partei eintreten, die ausdrücklich begrüßt, dass auch Andersdenkende zu Wort kommen und den Austausch und die Diskussionen mit diesen als einen Gewinn betrachtet - so sie denn offen geführt werden.


> Nun ist eine Partei aber kein Debattierclub. ;-) Also wenn jetzt z.B. ein Sozialist in die FDP eintritt, ist das insgesamt nicht so zielführend.
In Parteien organisieren sich im Großen und Ganzen Menschen, die ähnliche Ansichten haben, um diese Ansichten zu stärken und daran zu arbeiten diese politisch umzusetzen. Natürlich gibt es Opportunisten, aber die mal außen vor. Logischerweise stimmt niemand zu 100 Prozent mit einer Partei überein. Man kann ja in Punkten anderer Meinung sein und die auch vertreten. Aber komplett Andersdenkende passen nicht.
24.07.2020 09:00 Uhr
@Mr. Bart:

Ich meinte tatsächlich eher die Debatte mit Andersdenkenden außerhalb der Partei. Obwohl ich natürlich auch einen gewissen innerparteilichen Meinungspluralismus als gewinnbringend einschätzen würde. Aber es stimmt schon: Das hat Grenzen. Sonst gefährdet es den Zusammenhalt der Partei.
24.07.2020 10:35 Uhr


Der kleine Kreuzeiche hat nicht verstanden, wie Politik in diesem Land funktioniert.

Natürlich will jeder der Politik macht Macht. Nur sie bietet die Möglichkeit zu gestalten.

Und selbstverständlich kann man nur selbst gestalten, wenn man selbst möglichst viel, die anderen möglichst wenig Macht haben.

Allerdings kann man sich in einem Staat, der so organisiert ist wie Deutschland, die Macht nicht einfach nehmen.

Sie wird vom Wähler zugeteilt. Dementsprechend versucht jede Partei Wähler für sich zu gewinnen.

Da deren Zahl endlich ist, genauso wie die Zahl der zu vergebenden Mandate (außer im Bundestag ), kann eine Partei nur dadurch mehr Mandate gewinnen, daß andere welche abgeben müssen.

Entsprechend ist das eigene politische Handeln (jedenfalls dann, wenn man nicht komplett bescheuert ist) darauf gerichtet, anderen Parteien (die notwendig anders denken - sonst gäbe es sie nicht bzw. man brauchte sie nicht) möglichst wenig Macht zu lassen.
24.07.2020 10:38 Uhr
Zitat:
Nein, denn ich bin kein Faschist.


Aha. Du willst, daß deine Partei nichts zu sagen hat?

Wozu gibt es die Partei dann?

Abgesehen davon hast du die Freundlichkeit zu erklären, wo der Zusammenhang zum Faschismus ist.
24.07.2020 10:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
dazu gehört es auch, anderslautende Ansichten zu verhindern.


Ach.

Und wenn die heutigen "Systemmedien" machen, bist du einer der ersten, die Zeter und Mordio schreien...


Die Presse ist Teil der Funktionselite. Das ist bedauerlich, weil sie damit zur Partei wurde.

Ihr eigentlicher Auftrag besteht allerdings nicht in der Parteilichkeit, sondern im Gegenteil.

Vor diesem Hintergrund muß man dir unterstellen, daß du die eigentliche Funktion von Öffentlichkeit in einer Demokratie nicht verstanden hast.
24.07.2020 10:41 Uhr
Zitat:
:lol:

Der kleine Kreuzeiche hat nicht verstanden, wie Politik in diesem Land funktioniert.

Natürlich will jeder der Politik macht Macht. Nur sie bietet die Möglichkeit zu gestalten.

Und selbstverständlich kann man nur selbst gestalten, wenn man selbst möglichst viel, die anderen möglichst wenig Macht haben.

Allerdings kann man sich in einem Staat, der so organisiert ist wie Deutschland, die Macht nicht einfach nehmen.

Sie wird vom Wähler zugeteilt. Dementsprechend versucht jede Partei Wähler für sich zu gewinnen.

Da deren Zahl endlich ist, genauso wie die Zahl der zu vergebenden Mandate (außer im Bundestag ), kann eine Partei nur dadurch mehr Mandate gewinnen, daß andere welche abgeben müssen.

Entsprechend ist das eigene politische Handeln (jedenfalls dann, wenn man nicht komplett bescheuert ist) darauf gerichtet, anderen Parteien (die notwendig anders denken - sonst gäbe es sie nicht bzw. man brauchte sie nicht) möglichst wenig Macht zu lassen.


Das "klein" ignoriere ich jetzt einfach mal.

Da hat Ostpreußen mit sehr vielen Worten sehr wenig gesagt.

Belege, warum jemand wie ich, sei es z.B. in der Opposition, in diesem Land nichts zu sagen haben darf, bleibt er nach wie vor schuldig.
24.07.2020 10:49 Uhr


Die Ablehner sollten hier doch einmal erklären, wie sie ohne Macht politisch gestalten.

Vielleicht sollte der eine oder andere nochmal nachlesen, wie eine Demokratie funktioniert und sich politische Willensbildung abspielt.

Es geht in der Umfrage und meiner zugrundeliegenden Aussage nicht um die Frage, ob es mehrer Parteien geben sollte, sondern darum, warum ich in eine bestimmte (von mehreren vorhandenen Parteien) eintrete und was ich damit (politisch, d.h. im Hinblick auf die Gestaltung des Staates) erreichen möchte.

Wollte ich, daß die Parteien Bündnis90/Die Grünen oder DieLinke in diesem Staat etwas zu sagen hätteN (also Macht ausüben können) wählte ich sie bzw. träte ihnen als Mitglied bei.

Genau das möchte ich verhindern, indem ich einer anderen Partei beitrat und im Wettstreit der Parteien möglichst viel Macht für meine und dementsprechend möglichst wenig für die anderen gewinnen möchte.

Das ist das Wesen von Demokratie. Demokratie bedeutet nicht, daß alle gemeinsam etwas zu sagen haben - das hatten wir schon zweimal in Deutschland und brachte uns bekanntlich nicht weiter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.07.2020 17:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.07.2020 11:02 Uhr
Zitat:
:lol:

Die Ablehner sollten hier doch einmal erklären, wie sie ohne Macht politisch gestalten.

Vielleicht sollte der eine oder andere nochmal nachlesen, wie eine Demokratie funktioniert und sich politische Willensbildung abspielt.

Es geht in der Umfrage und meiner zugrundeliegenden Aussage nicht um die Frage, ob es mehrer Parteien geben sollte, sondern darum, warum ich in eine bestimmte (von mehreren vorhandenen Parteien) eintrete und was ich damit (politisch, d.h. im Hinblick auf die Gestaltung des Staates erreichen möchte).

Wollte ich, daß die Parteien Bündnis90/Die Grünen oder DieLinke in diesem Staat etwas zu sagen hätte (also Macht ausüben können) wählte ich sie bzw. träte ihnen als Mitglied bei.

Genau das möchte ich verhindern, indem ich einer anderen Partei beitrat und im Wettstreit der Parteien möglichst viel Macht für meine und dementsprechend möglichst wenig für die anderen gewinnen möchte.

Das ist das Wesen von Demokratie. Demokratie bedeutet nicht, daß alle gemeinsam etwas zu sagen haben - das hatten wir schon zweimal in Deutschland und brachte uns bekanntlich nicht weiter.


Und wieder hat Ostpreußen mit sehr vielen Worten wenig gesagt.

Vielleicht sollte er sich noch mal des Unterschiedes zwischen Demokratie und Diktatur bewusst werden.

Die Opposition hat im Bund, den Ländern und Kommunen immer ihre Gestaltungsmöglichkeiten.

Die CDU ist in einigen Landtagen auch in der Opposition. Dennoch finde ich es sehr wichtig, dass die CDU auch dort ihre Anträge einbringen kann, ihr Rederecht hat etc.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
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