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Wird die AfD nun endgültig zur rechtsnationalistischen/rechtsradikalen Partei? |
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17.05.2020 10:32 Uhr |
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Auf jeden Fall werden sie sich erstmal zerfleischen |
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17.05.2020 10:35 Uhr |
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Es kann so oder so laufen. Vieles hängt nun davon ab, ob der Parteiausschluss von Kalbitz Bestand hat oder nicht und ob diesem weitere folgen werden. Möglicherweise wird es auch freiwillige Austritte von Flügel-Leuten geben.
Dass Höcke jetzt große Töne spuckt war erwartbar. Ich beobachte das ganze Schauspiel, das sich zu einem echten Thriller entwickeln könnte - und ich drücke den Leuten um Meuthen die Daumen. |
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17.05.2020 10:52 Uhr |
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Nein. Sie war doch noch nie was Anderes. Ich weiß gar nicht, woher Medienschaffende und sonstige Influencer auf die Idee kommen, die AfD sei bisher völlig anders und absolut demokratisch gewesen. |
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17.05.2020 11:19 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Noch nie? Man kann doch nicht ernsthaft behaupten, dass die AfD zu Lucke-Zeiten eine rechtsradikale Partei war!?
Sie hat zu Lucke-Zeiten Rechtsradikale in ihren Reihen genauso geduldet wie jetzt. Das wurde nur davon überstrahlt, dass Lucke sehr präsent in allen Talkshows war und die Medien meistens über ihn schrieben und nicht über die Zusammensetzung seiner "Partei".
Da ist schon was dran...
Ich bin bei dieser Frage hin- und hergerissen. Ich will die AfD nicht schönreden. Muss aber auch damit leben können, wenn sehr rechte (nicht radikale) Positionen sich eine Heimat suchen. Bei der AfD ist das abgrenzen schwierig bzw. war es zu der Lucke-Zeit, inzwischen ja nicht mehr so wirklich, die Verschiebung ist schon sehr deutlich. |
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17.05.2020 13:09 Uhr |
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Na, eigentlich ist es Höcke, der eine andere Partei will. Meuthen und Storch wollen die Partei zurück, die sie mal gegründet haben.
Über diese Argumentation "Lucke hat die Rechtsradikalen geduldet" kann ich nur den Kopf schütteln. Langsam sollte auch der Dümmste mitbekommen haben, dass Parteiausschlüsse nicht mal eben nebenbei veranlasst werden können. |
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17.05.2020 14:22 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wortwörtlich sagte er, dass AfD-Politiker wie Jörg Meuthen und Beatrix von Storch eine andere AfD wollten; zudem begehe Verrat, wer Argumente von Parteigegnern verwende.
Echter Qualitätsjournalismus. Wie kann man Wortwörtliches denn in indirekter Rede wiedergeben?
Auch wenn es dir anders besser gefällt, aber dieser in sich nicht sinnstiftende Satz stammt von mir, dem Umfragesteller, nicht von Journalisten. Ich schreibe meine Umfragehintergründe immer selbst. |
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17.05.2020 14:24 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Sie hat zu Lucke-Zeiten Rechtsradikale in ihren Reihen genauso geduldet wie jetzt. Das wurde nur davon überstrahlt, dass Lucke sehr präsent in allen Talkshows war und die Medien meistens über ihn schrieben und nicht über die Zusammensetzung seiner "Partei".
Dass eine Partei Rechtsradikale in ihren Reihen duldet macht sie nicht automatisch zu einer rechtsradikalen Partei. Es kommt auf die Mehrheitsverhältnisse und nicht zuletzt auch auf das Programm an.
Das Programm war nie rechtsradikal und es ist es auch heute noch nicht. Aber es gab von Anfang an Rechtsradikale in der Partei und erstmals seit der Gründung haben diese ein Machtlevel erreicht, das tatsächlich dazu führen könnte, dass die AfD in toto eine rechtsradikale Partei wird. Genau dagegen wehrt sich Meuthen nun - allerdings viel zu spät.
Ich finde die fixierte Bezugnahme auf Programme bei Parteien problematisch. Mal ganz abgekoppelt von der AfD ist das tatsächliche Parteileben häufig weit weg von dem, was in den Programmen steht. Ich würde da relativ klar sagen: Das Handeln ist hier maßgeblich, nicht das Papier. |
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17.05.2020 16:28 Uhr |
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Möglich ist derzeit alles, da nicht absehbar ist, welche Eskalationsspirale hier in Gang gesetzt wurde. |
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17.05.2020 16:47 Uhr |
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Vollkommen egal,
das war sie für ihre Gegner schon immer.
Parteitaktisch wäre es keine schlechte Idee sich radikal zu positionieren wenn man damit Rechnet das Corona eine Wirtschaftskrise auslöst. |
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17.05.2020 20:09 Uhr |
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Als wenn von Storch oder Meuthen nicht eine rechtsradikale Gesinnung hätten.
Das ist ein Scheingefecht, um die AfD vor der medialen Bedeutungslosigkeit zu bewahren, da sie inhaltlich nichts mehr auf der Pfanne haben und noch nie hatten. |
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17.05.2020 20:59 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Parteitaktisch wäre es keine schlechte Idee sich radikal zu positionieren
Was für eine gute Idee das ist, kann man an den Wahl"erfolgen" der NPD ablesen. ;-)
Jepp, eine krude Partei die es im Aufschwung in die Parlamente geschafft hat. |
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18.05.2020 08:16 Uhr |
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Wenn der Rauswurf von Kalbitz gemäß Satzung stattgefunden hat, dürfte ma Ende nicht viel dabei herauskommen. Die AfD muß endlich mal zur Ruhe kommen und sich auf die Politik konzenrieren, denn sonst läuft sie Gefahr sich selbst zu demontieren unter dem hämischen Beifall ihrer Gegner. |
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