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Fragenübersicht Sollte die Installation und Anwendung der sog. „Tracing-App“ für alle Bürger verpflichtend werden?
Anfang-2021 - 27 / 27 Meinungen
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03.04.2020 17:45 Uhr
also ich habs ja schonmal gesagt

ich sehe da große probleme

heftigster eingriff in persönlichkeitsrechte wäre so eine pflichtapp

dazu kommt flächendeckend wird man es wohl nicht hinbekommen also auch in der praxis schon ein problem

aber trotzdem muss man über verschiedene lösungen ein bisschen nachdenken wenn man die kontaktsperren nach und nach abbauen will
03.04.2020 18:25 Uhr
Zitat:
Wenn man sich überlegt, wer sich die App freiwillig aufspielt, kommt man wohl zu dem Ergebnis, dass das primär Menschen sein werden, die eher sehr umsichtig/vorsichtig unterwegs sind. Das wiederum ist aber nicht unbedingt die Gruppe, die sich infiziert. Ich sehe in der App daher u.a. die mögliche Gefahr, dass man sich nach einer gewissen Zeit zu sicher fühlt, weil man durch die App eine Art von Filterblase präsentiert bekommt.


Die Annahme, von der Du ausgehst, sehe ich nicht in Gänze so.
Ich denke sehr wohl, dass ich umsichtig bin (und die bestehenden Maßnahmen sowohl befürworte als auch einhalte). Trotzdem wende ich mich gegen eine verpflichtende Preisgabe meiner Bewegungsdaten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.04.2020 18:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.04.2020 19:04 Uhr
Nein, das wird sich nicht durchsetzen lassen, denn wie zum Beispiel J. Bercow bereits anmerkte, wird eine solche Pflicht bereits daran scheitern, dass nicht jeder über die notwendige Technologie verfügt.
03.04.2020 19:44 Uhr
Zitat:
Eine Pflicht-App wird sich nie durchsetzen lassen und falls Spahn das zur Pflicht machen will, wird es Klagen hageln. Bezeichnend aber, dass überhaupt jemand auf diese Idee kommt.


Was sich alles mit dem Infektionsschutzgesetz durch- und umsetzen läßt, beweist die Regierung gerade. Das Parlamente bereit sind, auf nahezu jede Kontrollmöglichkeit zu verzichten, beweisen u.a. der Bundestag und der bayrische Landtag durch den Verzicht auf Parlamentsvorbehalte bei einschlägigen Entscheidungen eindrucksvoll.

Herr Spahn wird seinen Plan weiter verfolgen. Auch die Verwaltungsgerichte arbeiten im Notbetrieb; zudem dürfte kaum ein Verwaltungsrichter bereit sein, sich für Pandemietote verantwortlich machen zu lassen. Bisher wurden Klagen gegen die Beschränkungen abgewiesen (zuletzt in Berlin).

Derzeit scheint alles möglich, ist nur die Panik(-mache) groß genug.
04.04.2020 09:16 Uhr
Juchhu, dann bekomme ich endlich ein Smartie. In der Arbeit bin ich eh der einzige, der nicht alle paar Minuten auf das Wischkastl schaut. Der Nachteil, wenn man gedrucktes lesen kann.
04.04.2020 09:23 Uhr
Da ich ja jetzt mindestens eine Woche in Quarantäne bin, komme ich auch ohne Überwachung aus. Hoffentlich artet das nicht in dtarkes dolen aus. Zu spät. Hier sitze ich, ich kann nicht anders. Gott helfe Euch.
04.04.2020 12:45 Uhr
Zitat:
Die Annahme, von der Du ausgehst, sehe ich nicht in Gänze so.
Ich denke sehr wohl, dass ich umsichtig bin (und die bestehenden Maßnahmen sowohl befürworte als auch einhalte). Trotzdem wende ich mich gegen eine verpflichtende Preisgabe meiner Bewegungsdaten.


Ich hatte nicht behauptet, dass jeder, der eher vorsichtig geprägt ist, sich die App aufspielen würde. Jedoch dürfte es so sein, dass die meisten von denen, die sich die App aufspielen, zur Gruppe der eher vorsichtig agierenden gehören wird.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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