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Fragenübersicht Die *Junge Gruppe* der CDU/CSU-Bundestagsfraktion will, dass Paare ohne Kinder einen Zuschlag auf die rentenbeiträge zahlen. Das gesetzliche Renteneintrittsalter wollen sie abschaffen. Was hältst Du davon?
1 - 6 / 6 Meinungen
31.03.2020 11:22 Uhr
Wieder so eine Gruppe Konservativer, die den Generationenvertrag teilweise aufkündigen will.
Aber klar, wer in eingefahrenen Bahnen denkt, der kommt halt nur auf Modifikationen des Bestehenden. Neue Wege kann man ausgerechnet von denen auch nicht erwarten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.03.2020 11:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.03.2020 11:37 Uhr
Zitat:
Das Papier der Jungen Gruppe sieht zudem vor, dass ab 2030 unabhängig vom Lebensalter nur diejenigen ohne Abschläge in Rente gehen könnten, die 47 Jahre gearbeitet haben. Dieses Modell solle dynamisiert werden: "Das heißt, wenn die Lebenserwartung in Deutschland um ein Jahr steigt, erhöht sich die Beitragszeit um neun Monate."


Mit 35 hat man noch so lustige Ideen, dass man bis 75 oder so arbeiten könne...
31.03.2020 12:27 Uhr
Üblich und erwartbar. Solche Vorstöße aus der CDU gibt es alle paar Jahre, wohlwissend, dass der tendenziell eher sozial ausgerichtete Arbeitnehmerflügel zu groß ist, um das durchzubringen.

Das ist öffentliche Profilierung, wie sie junge Abgeordnete aus allen Fraktionen eben immer betreiben.
01.04.2020 16:43 Uhr
Kinderlose auch als Paare an der Finanzierung der Rentenversicherung anders zu beteiligen, als diejenigen die Kinder haben, ist ein sinnvoller und richtiger Vorstoß.

Denn von der Rentenversicherung in ihrer beitragsfinanzierten Form im Umlageverfahren, profitieren auch kinderlose, wenn sie in Rente gehen.

Vom zweiten Teil des Vorschlages halte ich nichts. Es sollte in jedem Fall eine Altersgrenze festgelegt werden, ab der man in Rente gehen kann. Ggf. mit Abschlägen, wenn man z.B. keine 45 Beitragsjahre erreicht.

Eine Öffnungsklausel, die ein Weiterarbeiten ohne Zuverdienstgrenzen nach dem Erreichen der Altersgrenze erlaubt, gibt es jetzt schon.
03.04.2020 01:29 Uhr
Es bewegt sich was. Das ist gut, dass jetzt sogar in der CDU das Ehegattensplitting zur Diskussion gestellt wird. Ob jetzt kinderlose Ehepartner vom Ehegattensplitting ausgenommen werden oder der Ausgleich über höhere Rentenversicherungsbeiträge stattfindet, ist mir egal, das es ja im Ergebnis das Selbe ist. Zumindest für die Zwangsversicherten. Von den Singles sollte man aber die Finger lassen. Wir zahlen sowieso schon am meisten Steuern und man sollte ich auch im Klaren sein, dass sich das nicht jeder so ausgesucht hat in der Lebensplanung.
03.04.2020 07:24 Uhr
Erleichterungen für Familien mit Kindern sind das Eine. Das Renteneintrittsalter so ganz nebenbei nun abzuschaffen - was de facto ja bedeutet, das Leute noch bis 70 oder länger arbeiten sollen - halte ich für einen massiven und ungerechtfertigten Eingiff. Da sollten die Dämchen und Herrchen Jungpolitiker/innen mal bitteschön etwas Kreativeres einfallen lassen, wenn sie die Rentenkassen entlasten wollen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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