Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Besitzt Du einen Waffenschein?
Anfang-2032 - 51 / 51 Meinungen
31
19.02.2020 10:39 Uhr
@ratio legis

Ich denke, Du hoffst, dass es ein Burgenländerrevolver ist oder

https://www.allmystery.de/i/tuL95ds_Euro-Bond-0017-Revolver.jpg
19.02.2020 10:40 Uhr
Zitat:
Übrigens scheint das subjektive Gefühl einiger weit neben den Fakten zu liegen.


Aha und alle Doler leben in Hessen?
Interessant....es gibt in Deutschland jährlich etwa 6 Millionen Straftaten, glaubst du denn diese erfolgen alle opferlos?
19.02.2020 10:45 Uhr
Ich denke, dass das auch fraglich ist, ob es sinnvoll ist, eine Waffe zu haben.

Man muss damit auch umgehen können.

Es nützt nichts, wenn man die halbe Umgebung zerballert und sich ins Knie schießt, während der Räuber alles mitnimmt.
19.02.2020 10:46 Uhr
Zitat:


Aha und alle Doler leben in Hessen?
Interessant....es gibt in Deutschland jährlich etwa 6 Millionen Straftaten, glaubst du denn diese erfolgen alle opferlos?



Jeder Mitspieler kann in ein sicheres Bundesland umziehen.

Ansonsten stellt sich schon die Frage, wenn die Lage sicherer ist als 1980, warum man dann heute anfängt sich zu bewaffnen.
19.02.2020 10:46 Uhr
Zitat:

Es nützt nichts, wenn man die halbe Umgebung zerballert und sich ins Knie schießt, während der Räuber alles mitnimmt.


Dürfte auch, im Umgang geübt, mit einer Schreckschusswaffe wirklich schwer werden.
19.02.2020 10:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es ist ein unbehagliches Gefühl, zu wissen, dass ein doler mit Schusswaffen hantiert - man kann schließlich nie wissen, was das Gegenüber damit im Zweifel vorhat.


Was könnte denn ein Doler mit einer Schreckschusswaffe so anrichten?

Unbehaglich ist es bestenfalls, falsche Verdächtigungen auszusprechen und seinem Gegenüber strafbare Handlungen zuzuschreiben.


Auch Schreckschusswaffen entladen meines Wissens explosionsartig einen Druck aus ihrem Lauf nach vorne - deshalb ist auch anerkannt, dass es sich um Waffen im strafrechtlichen Sinne handeln kann, etwa im Bereich des schweren Raubes. Dass der Gesetzgeber Anlass sah, Schreckschusspistolen ins Waffengesetz aufzunehmen, ist außerdem ein Zeichen dafür, dass diese Geräte nicht gänzlich ungefährlich sind.

Hantieren ist im übrigen ein sehr weitgehender Begriff und erfasst auch das bloße In-Händen-Halten oder etwa Pflegen der Waffen. Ich gehe davon aus, dass ein Waffenbesitzer sowas gelegentlich tut.

Und ich bleibe dabei: Menschen, die Waffen besitzen, lösen bei mir großes Unbehagen aus. Hier bei dol, im realen Leben, wo auch immer. Völlig egal, von wem das ausgeht.

Aber ich freue mich für dich sehr, wenn es dir da anders geht. Harter Hund!

Im übrigen ist der Vorwurf einer "falschen Verdächtigung" weitaus näher an einem strafbaren Verhalten...sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2020 10:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.02.2020 10:54 Uhr
Zitat:

Aber ich freue mich für dich sehr, wenn es dir da anders geht. Harter Hund!


Lagebilder die einem unbekannt sind, lösen oft Unbehagen aus, da ich mich hier aber ganz gut auskenne, teile ich deine Sorgen nur bedingt.


Insbesondere kommt hier der Umstand hinzu, dass diese Waffen nicht mehr frei erworben werden dürfen, sondern eine Überprüfung des potentiellen Käufers erfolgt und seine Zuverlässigkeit amtlich bestätigt wird.


Aber um es kurz zu machen, eine Schreckschusswaffe in den Händen eines überprüften und unbescholtenen Bürger macht mir weniger Angst, als beispielsweise ein frei verkäufliches Messer, dass sich in den Taschen des einschlägigen Klientels befindet.


Ich kenne die Folgen des Einsatzes beider Tatmittel und lass dir gesagt sein, im Falle eines Falle ist ein Unbehagen bei dem Anblick eines Messers deutlich angebrachter.
19.02.2020 10:57 Uhr
Zitat:


Aber um es kurz zu machen, eine Schreckschusswaffe in den Händen eines überprüften und unbescholtenen Bürger macht mir weniger Angst, als beispielsweise ein frei verkäufliches Messer, dass sich in den Taschen des einschlägigen Klientels befindet.



100% selbstkontrolliert ist niemand. Und gerade angesichts dieser Diskussion hier zweifle ich an der Überprüfung. Es gibt wohl einen Mitspieler mit Waffenschein und entsprechender Ausrüstung, der hier regelmäßig völlig unkontrolliert und willkürlich agiert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2020 10:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.02.2020 10:58 Uhr
Zitat:
Zitat:

Aber ich freue mich für dich sehr, wenn es dir da anders geht. Harter Hund!


Lagebilder die einem unbekannt sind, lösen oft Unbehagen aus, da ich mich hier aber ganz gut auskenne, teile ich deine Sorgen nur bedingt.


Insbesondere kommt hier der Umstand hinzu, dass diese Waffen nicht mehr frei erworben werden dürfen, sondern eine Überprüfung des potentiellen Käufers erfolgt und seine Zuverlässigkeit amtlich bestätigt wird.


Aber um es kurz zu machen, eine Schreckschusswaffe in den Händen eines überprüften und unbescholtenen Bürger macht mir weniger Angst, als beispielsweise ein frei verkäufliches Messer, dass sich in den Taschen des einschlägigen Klientels befindet.


Ich kenne die Folgen des Einsatzes beider Tatmittel und lass dir gesagt sein, im Falle eines Falle ist ein Unbehagen bei dem Anblick eines Messers deutlich angebrachter.


Da gebe ich dir recht, im Einzelfall wird ein Messer sicher gefährlicher sein. Auch das löst bei mir aber Unbehagen aus...wieso sollte es auch nicht. Ich hatte früher in meinem Freundeskreis einen Menschen, der ein sehr großes Messer im Wohnzimmer hängen hatte. Zu dem habe ich heute keinen Kontakt mehr. Man weiß nie, was alles passieren kann. Mensch ist Mensch.
19.02.2020 11:22 Uhr
Zitat:
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin in so einem Umfeld großg geworden. Da brauchte keiner eine Waffe und braucht sie übrigens auch heute nicht.


Doch, kann man nachvollziehen. Gerade allein lebende ältere Menschen, die noch dazu in einer Lage wohnen, wo das nächste Haus etwas weiter entfernt ist, könnten (Konjunktiv) durchaus eher das Opfer von Raubüberfällen werden, als Bewohner einer mittelstädtischen Normalwohnlage. Die Waffe ist ja meist auch rein psychologisch so etwas, wie eine Beruhigungspille. Zum Einsatz kam sie bei meinem Verwandten jedenfalls meines Wissens nie. Wenn das Haus von außen außerdem einen eher wohlhabenden Bewohner suggeriert (zwei Garagen, entsprechende Architektur), dann würde ich die Logik hinter Waffenschein und Waffenerwerb jetzt nicht per se negieren.
19.02.2020 11:25 Uhr
Trotz aller dafür sprechenden Argumente, sollten sich Waffeninhaber (mit Schein) auch Gedanken darüber machen, dass ihre Waffe ihnen nicht unbedingt die Sicherheit gibt, die landläufig eventuell hineininterpretiert wird. Wer mit einer Waffe um die Ecke kommt, könnte selbst erschossen werden, professionelle Gangster haben nämlich meistens keine Schreckschusspistole, sondern eine richtige Waffe in der Hand. Insofern sind die Risiken durch eine Waffe im Haus nicht wirklich minimiert - im Gegenteil.
19.02.2020 11:47 Uhr
Zitat:

100% selbstkontrolliert ist niemand. Und gerade angesichts dieser Diskussion hier zweifle ich an der Überprüfung. Es gibt wohl einen Mitspieler mit Waffenschein und entsprechender Ausrüstung, der hier regelmäßig völlig unkontrolliert und willkürlich agiert.


Ohne Überprüfung wird keine waffenrechtliche Erlaubnis ausgestellt, daher sind deine Zweifel unangebracht.

Dass der Faktor Mensch niemals vollständig im Vorfeld zu berechnen ist, dürfte unstrittig sein, aber wie ich bereits ausführte, würde ich mir dann eher Sorgen um frei verkäufliche Waffen, wie Messer, machen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2020 11:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.02.2020 16:21 Uhr
Ich bin noch nie im Besitz eines Waffenscheines gewesen und habe auch nicht vor einen Waffenschein zu erwerben.
19.02.2020 17:30 Uhr
In diesem Zusammenhang immer wieder gerne gesehen:

A Brief History of the USA - Bowling for Columbine

https://www.youtube.com/watch?v=lGYFRzf2Xww
19.02.2020 19:35 Uhr
Waffenschein klingt zu wild. Das heißt ja. eine Waffe mit sich tragen zu dürfen. Das kriegen nur Auserwählte, ansonsten gibt es die Waffenbesitzkarte. Der kleine Waffenschein ist irreführend, wenn nicht sogar eine Lachnummer.
20.02.2020 10:40 Uhr
Ich habe tatsächlich kürzlich den Kleinen Waffenschein beantragt, weil der neuerdings auch benötigt wird, wenn man ein Schweizer Taschenmesser an bestimmten Orten mit sich führen will.

Es erscheint mir sehr viel wahrscheinlicher, daß ich auf dem Weg zum Einkaufen vergesse, mein Taschenmesser zu Hause zu lassen, als daß ich einen Polizisten treffe, der weiß, daß ich, wenn ich in der Shopping Mall einkaufen oder essen möchte, ein Anliegen habe und damit ein Anlieger bin und mein Taschenmesser deswegen dabei haben darf. Da schleppe ich lieber den Kleinen Waffenschein mit mir herum.
20.02.2020 10:42 Uhr
Tja, wäre ich in Hanau in der Shisha-Bar gewesen und hätte meine Glock 21 dabeigehabt, hätte es deutlich weniger Tote gegeben.

Bloß finde ich Hanau schrecklich, gehe nicht in Shisha-Bars und besitze keine Schusswaffe. Ihr könnt Euch also ruhig mit mir treffen.
20.02.2020 11:33 Uhr
Wer glaubt, mit einer Schreckschußwaffe oder einem Gaskanister in Pistolenform zu seiner Sicherheit beizutragen, sollte daran denken, wie soetwas optisch auf einen Polizisten wirken mag, der den Vorgang, bei dem die genannte "Waffe" gezogen wird, aus einiger Entfernung beobachtet.

Ich halte es für sehr wahrscheinlich, daß sich dieser Polizist, möglicherweise mit seinerseits gezogener echter Schusswaffe, auf denjenigen konzentriert, den er mit einer "Schusswaffe" hantieren sieht, und den eigentlichen Bösen, den potentiellen Räuber oder Vergewaltiger somit vor seinem Opfer zu schützen versucht.

Meine Meinung: Entweder hat man eine Waffe, mit der man im Notfall auch töten will, und die wie eine Waffe aussieht, oder man hat etwas, was nicht wie eine Waffe aussieht, mit dem man sich in einer Gefahrensituation die nötige Zeit verschaffen kann, zu fliehen.

Für letzteres plädiere ich ganz klar für eine starke Taschenlampe, um Angreifer ggf. zu blenden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.02.2020 11:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.02.2020 17:56 Uhr
Was Waffe ist, bestimmt die Justiz. Schon ein Tritt mit einem Schuh kann als Anwendung einer Waffe gelten. Taschenlampen werden vielleicht noch durchgehen, aber keine Stubai.
21.02.2020 18:26 Uhr
Zitat:

Ohne Überprüfung wird keine waffenrechtliche Erlaubnis ausgestellt, daher sind deine Zweifel unangebracht.


Gerade der jüngste Vorfall in Hanau bestätigt mich darin, dass Zweifel sehr wohl angebracht sind und dass es im Sinne der Allgemeinheit sehr sinnvoll ist, dass Privatpersonen keinen Zugang zu Schusswaffen haben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2032 - 51 / 51 Meinungen