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Fragenübersicht Besitzt Du einen Waffenschein?
Anfang-2021 - 40 / 51 Meinungen+20Ende
20
19.02.2020 09:29 Uhr
Ich lebe in der Realität mit zunehmenden nachgewiesenen Straftaten wie letzte Woche erst wieder ein Raubüberfall ca. 8 km entfernt, und am Rande eines dörflichen Bereiches, sitze in keinem "Glashaus" oder ähnlich zu sehenden "Schutzbereichen einer Großstadt" mit ggf. ganz anderen Problemen und habe keinerlei "pathologisch anmutende Angstanfälle" sondern stelle mich den alltäglichen Gegebenheiten.


@_TYR_

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2020 09:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.02.2020 09:37 Uhr
Zitat:
am Rande eines dörflichen Bereiches, sitze in keinem "Glashaus" oder ähnlich zu sehenden "Schutzbereichen einer Großstadt" mit ggf. ganz anderen Problemen und habe keinerlei "pathologisch anmutende Angstanfälle" sondern stelle mich den alltäglichen Gegebenheiten.


Gut und schön. Würde ich in einem Haus in dörflicher Randlage wohnen - ggf. sogar allein, hätte ich eventuell auch eine Waffe im Haus - in der Tat. Aber - und jetzt kommt wieder mal die Story hinter der Story - Du hast mit Deinem Statement das Verständnis für VIELE Bewaffnete ausgedrückt. Dein Fall schildert aber einen durchaus nachvollziehbaren Wohnzustand, der Anlass dazu gäbe eine Waffe im Haus zu haben. Aber doch bitte schön nicht erst in der Gegenwart - sondern so schon immer. Mein Onkel lebte in der Nähe von Aurich (Ostfriesland) etwa 1km vom Ortsrand entfernt - das nächste Haus war 500m entfernt - er hatte auch eine Waffe im Haus- und fand das logisch - und wir reden über die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts.
19.02.2020 09:40 Uhr
Zitat:
Hier ist von VIELE in der Umfrage die Rede!
Von JEDER ist keine Rede, wenn man zu verstehen gibt, daß das jeder mit sich selbst ausmachen muß und man die VIELEN verstehen kann in Zeiten zunehmender Gewalt!



@General


Dann sind wir trotzdem nur bei einer freiwilligen Selbstkontrolle. Mir laufen jetzt schon zu viele offensichtliche Idioten rum, die sich gerne austoben. Bei der wachsenden Zahl von neonazistischen Terrorzellen halte ich solch eine Freiwilligkeit für unkontrollierbar.
19.02.2020 09:55 Uhr
Zitat:
Laut Kriminalstatistik wurden im vergangenen Jahr 8455 Asylbewerber und Flüchtlinge Opfer einer Straftat durch einen deutschen Tatverdächtigen; das waren ebenfalls deutlich mehr (24 Prozent) als im Vorjahr.



Die Kriminalitätsstatistik offenbart uns aber auch ganz andere Zahlen und Sachstände:


Es gab 2018 etwa 300.000 aufgeklärte Straftaten bei denen ein Asylbewerber bzw. Flüchtling als Tatverdächtiger ermittelt wurde, darunter 430 Straftaten gegen das Leben, mit 61 vollendeten Tötungen.

Dazu kommen über 70.000 Roheitsdelikte und 6000 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und hier werden nur aufgeklärte Taten erfasst, das Dunkelfeld ist wesentlich höher.



Statistisch gesehen, verüben also Personen, die hier vorgeblich nach Schutz suchen und dafür leistungs- und kostenfrei von der Mehrheitsgesellschaft untergebracht, betreut und versorgt werden mindestens 820 Straftaten pro Tag.



Soviel zur Einordung deiner Zahlen in den Gesamtkontext.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2020 10:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.02.2020 10:22 Uhr
"Er hatte auch eine Waffe im Haus..."



Dann verstehst Du ja meine Haltung und ich verstehe die Sorgen und Ängste der Menschen in meinem Umfeld, die fast täglich an mich herangetragen werden und die ich natürlich keinesfalls zum Waffenbesitz ermuntere.

Das Sicherheitsgefühl stärken kann man auf vielfache Weise und das bleibt jedem selbst überlassen und..."viele" ist natürlich ein variabler Begriff.
Mehr Menschen sind es in den letzten 70 Jahren aber wohl geworden, denn die Zeiten haben sich geändert und werden subjektiv und auch objektiv anders erlebt und gewertet!


@_TYR_

und auch @General zur Kenntnis
19.02.2020 10:23 Uhr
Zitat:


ICH finde es nicht in Ordnung, wenn jeder bewaffnet ist!



Wenn du es selbst bist, kannst du es anderen kaum verbieten.
19.02.2020 10:31 Uhr
Es ist ein unbehagliches Gefühl, zu wissen, dass ein doler mit Schusswaffen hantiert - man kann schließlich nie wissen, was das Gegenüber damit im Zweifel vorhat.
19.02.2020 10:32 Uhr
Übrigens scheint das subjektive Gefühl einiger weit neben den Fakten zu liegen.

Am Wochenende hat der hr die Statistik für Hessen erwähnt. Demnach gibt es so wenig Straftaten wie seit 1980 nicht mehr und die höchste Aufklärungquote seit Beginn der Aufzeichnungen.
19.02.2020 10:33 Uhr
Zitat:
Gut und schön. Würde ich in einem Haus in dörflicher Randlage wohnen - ggf. sogar allein, hätte ich eventuell auch eine Waffe im Haus - in der Tat.


Kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin in so einem Umfeld großg geworden. Da brauchte keiner eine Waffe und braucht sie übrigens auch heute nicht.
19.02.2020 10:35 Uhr
Wo bitte "hantiert hier ein Doler mit Schußwaffen"?
19.02.2020 10:39 Uhr
Zitat:
Es ist ein unbehagliches Gefühl, zu wissen, dass ein doler mit Schusswaffen hantiert - man kann schließlich nie wissen, was das Gegenüber damit im Zweifel vorhat.


Was könnte denn ein Doler mit einer Schreckschusswaffe so anrichten?

Unbehaglich ist es bestenfalls, falsche Verdächtigungen auszusprechen und seinem Gegenüber strafbare Handlungen zuzuschreiben.
19.02.2020 10:39 Uhr
@ratio legis

Ich denke, Du hoffst, dass es ein Burgenländerrevolver ist oder

https://www.allmystery.de/i/tuL95ds_Euro-Bond-0017-Revolver.jpg
19.02.2020 10:40 Uhr
Zitat:
Übrigens scheint das subjektive Gefühl einiger weit neben den Fakten zu liegen.


Aha und alle Doler leben in Hessen?
Interessant....es gibt in Deutschland jährlich etwa 6 Millionen Straftaten, glaubst du denn diese erfolgen alle opferlos?
19.02.2020 10:45 Uhr
Ich denke, dass das auch fraglich ist, ob es sinnvoll ist, eine Waffe zu haben.

Man muss damit auch umgehen können.

Es nützt nichts, wenn man die halbe Umgebung zerballert und sich ins Knie schießt, während der Räuber alles mitnimmt.
19.02.2020 10:46 Uhr
Zitat:


Aha und alle Doler leben in Hessen?
Interessant....es gibt in Deutschland jährlich etwa 6 Millionen Straftaten, glaubst du denn diese erfolgen alle opferlos?



Jeder Mitspieler kann in ein sicheres Bundesland umziehen.

Ansonsten stellt sich schon die Frage, wenn die Lage sicherer ist als 1980, warum man dann heute anfängt sich zu bewaffnen.
19.02.2020 10:46 Uhr
Zitat:

Es nützt nichts, wenn man die halbe Umgebung zerballert und sich ins Knie schießt, während der Räuber alles mitnimmt.


Dürfte auch, im Umgang geübt, mit einer Schreckschusswaffe wirklich schwer werden.
19.02.2020 10:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es ist ein unbehagliches Gefühl, zu wissen, dass ein doler mit Schusswaffen hantiert - man kann schließlich nie wissen, was das Gegenüber damit im Zweifel vorhat.


Was könnte denn ein Doler mit einer Schreckschusswaffe so anrichten?

Unbehaglich ist es bestenfalls, falsche Verdächtigungen auszusprechen und seinem Gegenüber strafbare Handlungen zuzuschreiben.


Auch Schreckschusswaffen entladen meines Wissens explosionsartig einen Druck aus ihrem Lauf nach vorne - deshalb ist auch anerkannt, dass es sich um Waffen im strafrechtlichen Sinne handeln kann, etwa im Bereich des schweren Raubes. Dass der Gesetzgeber Anlass sah, Schreckschusspistolen ins Waffengesetz aufzunehmen, ist außerdem ein Zeichen dafür, dass diese Geräte nicht gänzlich ungefährlich sind.

Hantieren ist im übrigen ein sehr weitgehender Begriff und erfasst auch das bloße In-Händen-Halten oder etwa Pflegen der Waffen. Ich gehe davon aus, dass ein Waffenbesitzer sowas gelegentlich tut.

Und ich bleibe dabei: Menschen, die Waffen besitzen, lösen bei mir großes Unbehagen aus. Hier bei dol, im realen Leben, wo auch immer. Völlig egal, von wem das ausgeht.

Aber ich freue mich für dich sehr, wenn es dir da anders geht. Harter Hund!

Im übrigen ist der Vorwurf einer "falschen Verdächtigung" weitaus näher an einem strafbaren Verhalten...sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2020 10:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.02.2020 10:54 Uhr
Zitat:

Aber ich freue mich für dich sehr, wenn es dir da anders geht. Harter Hund!


Lagebilder die einem unbekannt sind, lösen oft Unbehagen aus, da ich mich hier aber ganz gut auskenne, teile ich deine Sorgen nur bedingt.


Insbesondere kommt hier der Umstand hinzu, dass diese Waffen nicht mehr frei erworben werden dürfen, sondern eine Überprüfung des potentiellen Käufers erfolgt und seine Zuverlässigkeit amtlich bestätigt wird.


Aber um es kurz zu machen, eine Schreckschusswaffe in den Händen eines überprüften und unbescholtenen Bürger macht mir weniger Angst, als beispielsweise ein frei verkäufliches Messer, dass sich in den Taschen des einschlägigen Klientels befindet.


Ich kenne die Folgen des Einsatzes beider Tatmittel und lass dir gesagt sein, im Falle eines Falle ist ein Unbehagen bei dem Anblick eines Messers deutlich angebrachter.
19.02.2020 10:57 Uhr
Zitat:


Aber um es kurz zu machen, eine Schreckschusswaffe in den Händen eines überprüften und unbescholtenen Bürger macht mir weniger Angst, als beispielsweise ein frei verkäufliches Messer, dass sich in den Taschen des einschlägigen Klientels befindet.



100% selbstkontrolliert ist niemand. Und gerade angesichts dieser Diskussion hier zweifle ich an der Überprüfung. Es gibt wohl einen Mitspieler mit Waffenschein und entsprechender Ausrüstung, der hier regelmäßig völlig unkontrolliert und willkürlich agiert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2020 10:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.02.2020 10:58 Uhr
Zitat:
Zitat:

Aber ich freue mich für dich sehr, wenn es dir da anders geht. Harter Hund!


Lagebilder die einem unbekannt sind, lösen oft Unbehagen aus, da ich mich hier aber ganz gut auskenne, teile ich deine Sorgen nur bedingt.


Insbesondere kommt hier der Umstand hinzu, dass diese Waffen nicht mehr frei erworben werden dürfen, sondern eine Überprüfung des potentiellen Käufers erfolgt und seine Zuverlässigkeit amtlich bestätigt wird.


Aber um es kurz zu machen, eine Schreckschusswaffe in den Händen eines überprüften und unbescholtenen Bürger macht mir weniger Angst, als beispielsweise ein frei verkäufliches Messer, dass sich in den Taschen des einschlägigen Klientels befindet.


Ich kenne die Folgen des Einsatzes beider Tatmittel und lass dir gesagt sein, im Falle eines Falle ist ein Unbehagen bei dem Anblick eines Messers deutlich angebrachter.


Da gebe ich dir recht, im Einzelfall wird ein Messer sicher gefährlicher sein. Auch das löst bei mir aber Unbehagen aus...wieso sollte es auch nicht. Ich hatte früher in meinem Freundeskreis einen Menschen, der ein sehr großes Messer im Wohnzimmer hängen hatte. Zu dem habe ich heute keinen Kontakt mehr. Man weiß nie, was alles passieren kann. Mensch ist Mensch.
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