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Fragenübersicht Themenwoche I Umfrage 1: Ist das Prinzip der Subsidiarität in unserer Gesellschaft so weit verankert, dass man überhaupt die Möglichkeit hat, sich soweit zu verwirklichen, wie es einem nach dem eigenen Mitteln und Möglichkeiten gegeben wäre? (Autriche)
Anfang-2021 - 40 / 49 Meinungen+20Ende
20
16.02.2020 10:27 Uhr
Das Subsidiaritätsprinzip als Treppenlift für eine eher marktradikale und völkische Ideologie. Hätte mir einer mal erzählt, das sowas geht, hätte ich mir sanft mit dem Finger an die Schläfe getippt. Aber man lässt sich ja immer wieder gerne überraschen.
16.02.2020 10:28 Uhr
Zitat:
Nach diesen wertvollen Beiträgen, weiß ich dass ich den Sonntag lieber abseits von dol2day verbringen werde, da ich keine Lust auf solche Pöbeleien an meinem Geburtstag habe.


Eine sehr gute Idee! Feier noch schön und schau einfach im Jahr 2050 wieder vorbei. Dann wäre uns allen geholfen.
16.02.2020 10:28 Uhr
Zitat:
an meinem Geburtstag habe.


Erstmal herzlichen Glückwunsch (ganz ehrlich gemeint).

Aber mal unter uns Soldatentöchtern: Du hast um Mitternacht einen gehoben - oder?

16.02.2020 10:36 Uhr
Nachdem Harzhexe nun allen Meinungen von Autriche zugestimmt hat und alle anderen Meinungen ablehnte, würde mich mal ihre Meinung zu diesem Thema interessieren!
16.02.2020 10:39 Uhr
Ich glaube, Harzhexe geht jetzt erstmal zu Autriches Gebutstagsparty und trinkt sich die gelb-braune Welt schön. Anders ist das Ganze nicht mehr zu ertragen.
16.02.2020 10:39 Uhr
Zitat:
Nachdem Harzhexe nun allen Meinungen von Autriche zugestimmt hat und alle anderen Meinungen ablehnte, würde mich mal ihre Meinung zu diesem Thema interessieren!


Und jetzt lehnt sie es auch noch ab, dass ich an ihrer Meinung interessiert bin

Also doch alles nur rein ideologisches Geklicke...
16.02.2020 10:41 Uhr
Richtig heftig wird es dann, wenn die beiden volltrunken dann wieder in die Diskussion einsteigen.
16.02.2020 10:53 Uhr
Zitat:
Also doch alles nur rein ideologisches Geklicke...


Nein - das verfehlt die Grundintention dieser Dame. Sie ist natürlich mit der rationalen Aufarbeitung dieser Umfrage völlig überfordert. Aber ein Überspielen dieses kognitiven Defizits durch Ablehnung funktioniert besser, als eine eigene Meinung als intellektuelle Anstrengung auch noch konsturieren zu müssen. Nicht zu vernachlässigen ist auch ihr evidenter Drang des Stichelns, Zerstörens, Herabwürdigens und pathosschwangeren Mahnens. Ein Ablehnungsbalken ist für sie quasi, wie ein universell erhobener Zeigefinger.
16.02.2020 10:53 Uhr
Vom Subsidaritätsprinzip gleich eine völkische Ideologie zu unterstellen, zeugt von ziemlicher Ignoranz. Wer nämlich sich mit der Materie näher befasst, wird bemerken, dass diese genau dem entgegenwirkt.
16.02.2020 10:55 Uhr
Zitat:
Deine Meinung wurde soeben von einem Moderator oder einem Redakteur gelöscht.


Wie ist denn deine Meinung zur Fragestellung dieser Diskussion?
16.02.2020 10:58 Uhr
ich muß erst noch den Mod`s behilflich sein,sie löschen im Moment( Einige) zu einseitig.

Meine Meinung habe ich angeklickt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.02.2020 11:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.02.2020 10:58 Uhr
Zitat:
Vom Subsidaritätsprinzip gleich eine völkische Ideologie zu unterstellen


Hier hat der Rezipient der Botschaft einen folgenschweren Fehler gemacht. Er interpretiert falsch. Bei näherem Betrachten der wohl in Bezug genommenen Beiträge erschließt sich dem geneigten Leser nämlich schnell, dass das Subsidiaritätsprinzip hier nicht einer völkischen Ideologie gleichgestellt wurde, sondern lediglich das Erklärungs- und Interpretationsmodell des Verfassers dieser Umfrage dazu Anlass gab, hier ein Beförderungsmittel für Tendenzen in diese politische Richtung anzunehmen.

Von daher gehst Du in der Interpretation der Kritik an der Umfrage schlicht irr.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.02.2020 10:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.02.2020 10:59 Uhr
Zitat:
Vom Subsidaritätsprinzip gleich eine völkische Ideologie zu unterstellen, zeugt von ziemlicher Ignoranz. Wer nämlich sich mit der Materie näher befasst, wird bemerken, dass diese genau dem entgegenwirkt.



@ großer FUN aä .. IDL-Führer

Da zitiere ich als sehr treffende Analyse mal den Beitrag von Tyr:

Zitat:
Das Subsidiaritätsprinzip als Treppenlift für eine eher marktradikale und völkische Ideologie. Hätte mir einer mal erzählt, das sowas geht, hätte ich mir sanft mit dem Finger an die Schläfe getippt. Aber man lässt sich ja immer wieder gerne überraschen.


In eurer gelb/braunen Welt mixt ihr euch einfach das passende Rassenhygiene-Modell zusammen und malt es gelb an. Fertig! Dass nach 2 Tagen die braune Farbe durchblättert - was soll's?
16.02.2020 11:06 Uhr
Zitat:
Ein Ablehnungsbalken ist für sie quasi, wie ein universell erhobener Zeigefinger.


Die relativ schnell erfolgende Eskalation des Ablehnungsbalkens ist dann das erteilte Misstrauen. Ist ihr das auch nicht genug, erfolgt Premiummisstrauen. Wird ihr das im Fokus stehende Mitglied zu hartnäckig in der Kritik - dann wird unter Zuhilfenahme hinlänglich bekannter Verbündeter auch gerne die Sanktionierung bis hin zur Löschung des jeweiligen Accounts gefordert. Nicht ohne zu betonen selbst VÖLLIG UNSCHULDIG zu sein.
16.02.2020 11:20 Uhr
Ich hoffe wirklich, dass Autriche seine Ankündigung wahr macht und an seinem Geburtstag nicht mehr hier reinschaut. Den muss er sich von Euren bekloppten Unterstellungen und Eurem destruktiven "Diskussionsstil" wirklich nicht vermiesen lassen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.02.2020 11:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.02.2020 11:25 Uhr
Ich habe das Gefühl, dass in allen staatlichen Materien vielleicht außerhalb der Gesundheitsordnung das Subsidiaritätsprinzip hinreichend geachtet wird. Und es wäre auch falsch, es gegen das kategorial ganz unterschiedliche Sozialstaatsprinzip in Stellung zu bringen. Zumindest in unserer Verfassungsordnung ist dass das Interventionsminimum und das finde ich gut so.

Annähernd jede Sozialleistung hängt heute davon ab, dass hinreichend Eigenbemühungen nachgewiesen werden. Im Agenda-Deutsch hieß dass: Fordern statt fördern.

Das ist der Bereich Sozialpolitik.

Was den Bereich etwa der Wirtschaftsregulierung angeht, ist das Bild differenziert. Viele haben da EU-Rechtsetzung als Negativbeispiel im Kopf. Das sehe ich aber nicht zwingend so, weil es eben vertragsbezogene Harmonisierung ist. Und im öffentlichen Wirtschaftsrecht geht der Trend doch inzwischen ganz deutlich weg von der reinen Subordination.
16.02.2020 11:28 Uhr
Zitat:
Ich hoffe wirklich, dass Autriche seine Ankündigung wahr macht und an seinem Geburtstag nicht mehr hier reinschaut. Den muss er sich von Euren bekloppten Unterstellungen und Eurem destruktiven "Diskussionsstil" wirklich nicht vermiesen lassen.


Ich würde eher sagen: Ihr habt in Eurer Verantwortung für ein Mitglied der IDL völlig versagt. Wer Autriche völlig allein ein so komplexes Thema beackern lässt und dann auch ohne "Gegenlesen" durch einen parteiinternen Lektor das Ding veröffentlichen lässt, der hat aus den Erfahrungen mit seinen Umfragen in der Vergangenheit nun wahrlich nichts gelernt.

Schon um ihn vor Angriffen zu schützen (angeblich Euer Ziel) hätte es genügt die Themenwochenumfragen zunächst in Eurem internen Plenum (Diskussionsforum) zu veröffentlichen. Einem Blinden mit Krückstock wären dann die Mängel aufgefallen.

Böse Zungen behaupten, dass wohl einige im IDL-Lager aufgrund dieser Unterlassung ein gewisses schadenfrohes Amusement bevorzugen - denn die Reaktionen waren vorhersehbar (sofern man sich die Umfrage ohne Scheuklappe mal näher angesehen hätte).
16.02.2020 11:34 Uhr
Zitat:
Der Staat soll erst dort eingreifen, wo es notwendig ist. Wo die Familie, die Hausgemeinschaft eben nicht autark etwas lösen kann.


Interessanter Punkt, aber aus meiner Sicht nicht zu vereinbaren mit der heutigen Gesellschaftsordnung. „Familie“ ist ja nicht einfach Familie, sondern erstmal ein spezieller Sozialverbund. Wenn man heute in Regionen guckt, in denen extreme Großfamilien und Clanstrukturen noch normal sind, sieht man schnell, dass der Grund dafür in der sozialen Absicherung liegt. Familie ist also auch Zweckverbund.

Wenn man jetzt also sagen würde: Das soll hier nicht der Staat machen, sondern Familie, heißt das eigentlich nur, dass das soziale Netz verschoben wird, es muss aber noch da sein. Enge Familienstrukturen lösen sich zB durch höhere Bildung und die damit verbundene Möglichkeit zur eigenen Existenzsicherung auf. Und das ist genau mein Punkt: Das ist keine staatsgemachte Entwicklung, sondern eine gesellschaftliche. Würde man das bewusst rückgängig machen wollen, wäre das ein unnötiger Eingriff.
16.02.2020 11:36 Uhr
Zitat:
Ich habe das Gefühl, dass in allen staatlichen Materien vielleicht außerhalb der Gesundheitsordnung das Subsidiaritätsprinzip hinreichend geachtet wird. Und es wäre auch falsch, es gegen das kategorial ganz unterschiedliche Sozialstaatsprinzip in Stellung zu bringen. Zumindest in unserer Verfassungsordnung ist dass das Interventionsminimum und das finde ich gut so.

Annähernd jede Sozialleistung hängt heute davon ab, dass hinreichend Eigenbemühungen nachgewiesen werden. Im Agenda-Deutsch hieß dass: Fordern statt fördern.

Das ist der Bereich Sozialpolitik.

Was den Bereich etwa der Wirtschaftsregulierung angeht, ist das Bild differenziert. Viele haben da EU-Rechtsetzung als Negativbeispiel im Kopf. Das sehe ich aber nicht zwingend so, weil es eben vertragsbezogene Harmonisierung ist. Und im öffentlichen Wirtschaftsrecht geht der Trend doch inzwischen ganz deutlich weg von der reinen Subordination.


Meine beiden roten Ablehner glauben wohl, ich machte mir den Agendasatz zu eigen. Ist nicht so - war nur eine Situationsbeobachtung. Subsidiarität ist überall.
16.02.2020 12:57 Uhr
Zitat:
Es wäre in Grundzügen wichtig, wenn man die Lösungsmöglichkeiten solange wie möglich von unten wegsteuern lässt.


Kann mir das jemand erklären?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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