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Budapest lässt Neonazis marschieren - Wie bewertest Du das? |
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09.02.2020 16:53 Uhr |
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Ich kann es nur persönlich bewerten, nicht juristisch, da ich das ungarische Recht nicht kenne. Persönlich empfinde ich es natürlich als widerlich. |
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09.02.2020 17:07 Uhr |
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Ich finde es peinlich für einen EU-Staat, so etwas zuzulassen.
Solche Veranstaltungen sind einfach nur ekelhaft. |
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09.02.2020 17:18 Uhr |
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Widerwärtig. |
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09.02.2020 17:58 Uhr |
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Kann ich schwer bewerten ohne zuvor auch in die Geschichte des Landes und des Stalinismus auf dem europäischen Kontinent zu schauen. Damit muss zwangsläufig zu tun haben. Der Stalinismus im Ostblock hat ein nationales Denken gerade zu gefördert mit nationalen Losungen und der Bekämpfung jeder linken Politik. Das Land wird keine linke oder sozialistische Bewegung ausgebildet haben, antisozialistische Repression und Maßnahmen haben jedes vom Staat unabhängiges Engagement zu unterbinden gewusst und woher sollen Menschen auch etwas aufbauen ohne Erfolge und gewisser Grundvorraussetzungen. In der Ukraine wurden selbst Umweltaktivisten und Tierschützer nach der Abspaltung der Ostukraine wie Terroristen behandelt und musste ihre eigenen Wohnungen gegen Faschisten schützen. Gegen Nationalbewusstsein helfen nur linke Perspektiven, also das Suchen nach Antworten auf soziale Probleme. Welche Parteien fördern diese? Diese werden eher boykottiert. Heute gilt schon für die Umwelt einzutreten als Vergleich mit dem Nationalsozialismus: Klimawandel als "Deckmantel für Nationalsozialismus" - Harrison Schmitt, ehemaliger Senator und Ex-Astronaut der Republikaner in den US. Kein Zufall das die Klimaleugner aus den höchsten Unternehmenskreisen stammten und die Politik diese Lügen bereitwillig geteilt haben, um gigantischen Investitionen aus dem Weg zu gehen. |
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09.02.2020 18:04 Uhr |
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Mit Dummheit kann man letztlich alles begründen. Aber auch erklären? |
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09.02.2020 19:25 Uhr |
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Offenbar handelt es sich dort nicht um verbotene Zeichen und es gibt ein Demonstrationsrecht. Verboten werden sollten Zeichen höchstens dann, wenn sie eine reale Bedrohung für die Stabilität eines Landes darstellen, nicht aus rein ideologischer Motivation heraus. Demonstrationsrechte gehören zu einem Rechtsstaat. Folgerichtig können Menschen nicht nur in Ungarn, sondern z.B. auch in den USA solche Zeichen bei Demos tragen.
Hierzulande ist es beispielsweise erlaubt, öffentlich Kommunistensterne zu tragen, obwohl unter diesem Zeichen Millionen Menschen draufgegangen sind. Das wird den Umfragesteller vermutlich nicht stören, weil er Demos offensichtlich nicht aus rechtsstaatlich sinnvoller, sondern aus ideologischer Motivation heraus unterbinden will. |
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09.02.2020 19:32 Uhr |
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Tja. Das ist scheiße. Aber vermutlich sind die dort gezeigten Symbole einfach nicht verboten. |
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09.02.2020 19:45 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das ist echt dein Ernst?! Du setzt das tragen (und noch nicht einmal einwandfrei zuordnender) kommunistischer Symbole mit Symbolen faschistischer Regime gleich?
Ich weiß ja nicht, was dir am Lesen so schwer fällt, aber meine Aussage war eindeutig, dass dies anhand der Umstände des betroffenen Landes festzumachen ist. Selbstverständlich wäre es folgerichtig, in einem durch Stalin gebeutelten Land mit großer Minderheit an Stalinverehrern eher den Kommunistenstern zu verbieten als ein faschistischen Symbol, wenn von letzterem keine reale Gefahr ausginge.
Mag sein das ich ein paar Dinge verdreht habe, nur sehe ich nicht das in faschistischen Symbolen und Aufmärschen keine Gefahr ausgeht, ich halte es auch für gefährlich das in der Form zu äußern. |
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09.02.2020 21:35 Uhr |
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in Italien ist ähnliches seit Jahrzehnten Alltag und keinen der Berufsbetroffenen hat das jemals gestört, komisch, oder? |
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09.02.2020 21:54 Uhr |
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Zitat:Zitat:Mag sein das ich ein paar Dinge verdreht habe, nur sehe ich nicht das in faschistischen Symbolen und Aufmärschen keine Gefahr ausgeht, ich halte es auch für gefährlich das in der Form zu äußern.
Dann muss halt die konkret entstehende Gefahr benannt werden, die ein von anderen politischen Symbolen abweichendes Verbot begründet. Man müsste z.B. klare Hinweise haben, dass das Zeigen eines Hakenkreuzes dazu führt, dass nennenswerte Teile der Bevölkerung plötzlich zu Nazis mutieren, wenn sie das sehen.
Natürlich führt das zeigen des Hakenkreuzes nicht dazu, dass jemand plötzlich Hitler ganz toll findet. Wenn jemand Aufmerksamkeit von einer Gruppe bekommen will findet man schnell Anschluss in sozialen Randgruppen, sieht gehörtes und gesehenes weniger in Verhältnissen als absoluten Zuständen, fällt auch auf alle möglichen Lügen rein, die heute so schnell für bare Münze gehalten werden und immer neue Denkefabriken aus dem Boden schießen lassen, die Fake-News verbreiten und damit den Profiteuren in Staats- und Konzernzentralen in die Hände arbeiten. Das Problem ist nicht zuletzt auch psychologisch. |
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09.02.2020 22:11 Uhr |
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Zitat:Zitat:in Italien ist ähnliches seit Jahrzehnten Alltag und keinen der Berufsbetroffenen hat das jemals gestört, komisch, oder?
Das wage ich zu bezweifeln. Auch in Italien gehen Menschen gegen Rassismus auf die Straße. Nur ist es dort lebensgefährlich, weil man sich gut selbst schützen muss, auch mit Gasmasken. Auch in Italien denken nicht alle gleich.
Gibt es dafür einen Beleg?
Klingt nach sehr ausgedacht. |
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09.02.2020 22:13 Uhr |
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Mich würde es freuen, wenn die Leute, welche bei Nazisymbolen widerlich schreien, dies auch bei kommunistischen Symbolen machen. Dann wären sie formvollendete Demokraten.
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09.02.2020 22:26 Uhr |
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@Botsaris
Es ist für viele eben nicht natürlich. So mancher verherrlicht und verharmlost die Verbrechen der Kommunisten.
Es sollte der nächste Schulausflug nicht nur nach Dachau und Auschwitz sondern auch nach Workuta gehen.
Es reicht auch die Stasigedenkstätte.
Dann wäre die Sensiblisierung für totalitäres Gedankengut vllt besser greifend und niemand käme auf die Idee falschen Symbolen zu folgen.
1945 galt das Motto: Gefahr von rechts erkannt und gebannt.
Gleiches müsste auch für links nach 1989 gelten.
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