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Findest Du es in Ordnung, wenn Hartz4-Empfänger Luxusgüter besitzen? |
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11.10.2019 21:00 Uhr |
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| Nein, deswegen dürfen sie ja auch kein Vermögen über der entsprechenden Freigrenze haben. |
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11.10.2019 21:03 Uhr |
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| Es gibt doch Regelungen über Freigrenzen. |
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11.10.2019 21:20 Uhr |
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| Wenn es im Rahmen des Schonvermögens geht, warum nicht. Ich würde auch meinen SLK weiterfahren. |
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11.10.2019 21:42 Uhr |
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| Vorausgesetzt, der SLK hat kein biblisches Alter, fällt er nicht unter das Schonvermögen. Ich weiß nicht, wie die aktuelle Grenze ist, aber vor einigen Jahren durfte das Auto max. 5000 Euro wert sein. |
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12.10.2019 08:26 Uhr |
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| Hier geht es nicht um eine Hartz-IV-Empfängerin, sondern um erschlichene Leistungen. Wirklichen Empfängern gestehe ich durchaus Eigenbesitz zu. Es ist ja ihre Sache, daß sie mit den Bezügen zurecht kommen. Und wieso soll jemand, der sich jahrelang etwas erarbeitet hat, auf sein Schonvermögen reduziert werden. Genau dies ist ja der Skandal an Hartz-IV: Es wird jeder gleich gestutzt, ob unverdient arbeitslos gewordener oder faule Sau. |
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12.10.2019 09:13 Uhr |
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Ich sehe keinen Grund, warum man die Freiheit eines Menschen so weit einschränken sollte, dass er das wenige Geld, das er hat, nicht auch für Luxus ausgeben sollte (zumal die Definition von Luxus für jeden wahrscheinlich etwas anders aussehen dürfte). Vielmehr behagt mir die Vorstellung einer Gesellschaft nicht, wo man ausgerechnet nach ganz unten blickt und gegen die Habenichtse auch noch eine Neiddebatte entfacht.
Allerdings fällt das Beispiel aus dem Hintergrund so weit aus dem Rahmen, dass man hier selbstverständlich einem begründeten Verdacht auf das Erschleichen von Leistungen nachgeht. An dem Beispiel überrascht mich am meisten, dass die Frau und ihre Tochter sich für so unangreifbar hielten, dass sie die Polizei noch provoziert haben und damit die Ermittlungen erst auslösten. |
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12.10.2019 09:19 Uhr |
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| Ich sehe nichts verwerfliches daran, solange auch die Reichen Luxusgüter behalten können. |
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12.10.2019 10:01 Uhr |
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Da gibt es klare Regelungen zu.
Ich finde es völlig in Ordnung, wenn man erwartet, dass jemand im Zweifel Luxusgüter zu Geld macht, soweit vorhanden. Alles Andere fände ich auch extrem unfair gegenüber all jenen, die Sozialleistungen tatsächlich auch als das sehen, was sie sind: eine Hilfe, um wieder auf die eigenen Beine zu kommen. |
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12.10.2019 10:31 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich sehe keinen Grund, warum man die Freiheit eines Menschen so weit einschränken sollte, dass er das wenige Geld, das er hat, nicht auch für Luxus ausgeben sollte (zumal die Definition von Luxus für jeden wahrscheinlich etwas anders aussehen dürfte).
Doch, den sehe ich durchaus. Weil andernfalls andere, die noch weniger haben, statt dessen dafür bezahlen müssen.
Nein, die müssen dafür Zahlen weil sich die Reichen immer mehr in die Tasche stecken und den Staat notfalls dafür erpressen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.10.2019 10:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.10.2019 11:18 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Ich sehe keinen Grund, warum man die Freiheit eines Menschen so weit einschränken sollte, dass er das wenige Geld, das er hat, nicht auch für Luxus ausgeben sollte (zumal die Definition von Luxus für jeden wahrscheinlich etwas anders aussehen dürfte).
Doch, den sehe ich durchaus. Weil andernfalls andere, die noch weniger haben, statt dessen dafür bezahlen müssen.
Nein, die müssen dafür Zahlen weil sich die Reichen immer mehr in die Tasche stecken und den Staat notfalls dafür erpressen.
Hartz IV ist eine steuerfinanzierte Leistung. Steuern bezahlen, entgegen anderslautenden Märchen, alle. Auch die Ärmsten. Die Steuerart mit dem zweithöchsten Aufkommen ist nämlich die Umsatzsteuer, nur knapp hinter der Lohnsteuer.
Den Punkt hat die SPD im Unterschied zu den Linken kapiert. Die Abschaffung von Bedürftigkeitsprüfungen oder die Erhöhung der Grenzen für Schonvermögen hilft nicht den Ärmsten. Sondern sie hilft der Mittelschicht.
Da kommen dann solche völlig asozialen Vorschläge zustande wie der von Habeck, der darauf hinauslief, dass ein Alleinstehender in einem Ballungsgebiet Schonvermögen in Höhe von 400 bis 500k Euro haben kann, bevor die Schonvermögensgrenze überschritten wird. So einer, der seine Schäfchen im Trockenen hat, kann sich dann auf die faule Haut legen, und Leute, die sich ihre Altersvorsorge und ihr Wohneigentum noch erarbeiten müssen, dürfen sich dafür abrackern. Es freut sich die wohlhabende Mittelschicht. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.10.2019 11:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.10.2019 11:24 Uhr |
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Zitat:Zitat:Da gibt es klare Regelungen zu.
Ich finde es völlig in Ordnung, wenn man erwartet, dass jemand im Zweifel Luxusgüter zu Geld macht, soweit vorhanden. Alles Andere fände ich auch extrem unfair gegenüber all jenen, die Sozialleistungen tatsächlich auch als das sehen, was sie sind: eine Hilfe, um wieder auf die eigenen Beine zu kommen.
Warum ist es unfair, wenn sich jemand aus Arbeitseinkommen Luxus angeschafft hat und diesen nicht verkaufen will, nachdem er plötzlich in Not gerät? Menschen die nicht in Not sind und Reichtum haben werden jedes Jahr mit neuen Steuergeschenken überhäuft, während AlGII eine Nothilfe darstellt.
Weil Nothilfen den Bedürftigen zustehen.
Wenn du Luxus hast, bist du in meinen Augen nicht bedürftig, sondern kannst diesen verkaufen, um deinen Lebensunterhalt zu sichern. So wie jeder andere normale Mensch auch. |
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12.10.2019 11:28 Uhr |
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Wie wäre es denn, wenn aus Deutschland wieder ein echter Sozialstaat würde, der es gar nicht nötig hat, seine Schwächsten dazu zu zwingen, ihr Hab und Gut erstmal zu verkaufen?
Dann bräuchte man über solche Ausnahmfälke, wie wir ihn hier haben, gar nicht zu diskutieren.
Aber halt, wir müssen ja Pannebanken und Betrügerkonzerne pampern und die Kohle bei den Langzeitarbeitslosen wieder reinholen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.10.2019 11:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.10.2019 11:40 Uhr |
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| Ich möchte nochmal betonen, das für jeden Luxus etwas anderes darstellt - und der Verkauf von vermeintlichem Luxus kann einen solchen Wertverlust bedeuten, der in keinem Verhältnis zu Sozialleistungen steht. |
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12.10.2019 11:44 Uhr |
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| Es hat zwar mit dem Hintergrund nichts zu tun, aber zur Umfrage sage ich ganz klar: Ja, selbstverständlich! |
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12.10.2019 11:52 Uhr |
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Die arme Frau tut mir nicht leid weil sie Leistungen erschlichen hat sondern weil sie niemanden benennen kann dem das Zeugs angeblich gehört.
Jeder normale Hartzer hat doch jemanden auf den das Auto läuft, dem angeblich der Luxusfernseher gehört.... |
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PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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