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Fragenübersicht Heute ist der Welttag für menschenwürdige Arbeit - da gibt es noch viel zu tun, oder?
1 - 5 / 5 Meinungen
07.10.2019 10:57 Uhr
Nicht nur in den Entwicklungs- und Schwellenländern (dort aber besonders), sondern auch in den Industriestaaten ist längst nicht alles Gold, was glänzt. Man muss weder Kommunist, noch Sozialist sein um anzuprangern, dass Ausbeutung unter Inkaufnahme von psychischem, wie auch physischem Schaden der Arbeitnehmer fast überall noch praktiziert wird.
07.10.2019 11:29 Uhr
In der Regel verkauft der Mensch ja einen ganz großen Teil seiner Lebenszeit als Wert an seinen Arbeitgeber. Das ist - ganz abstrakt! - schon ein sehr bemerkenswertes Modell. Und eben auch eins, dass ein unwürdiges Moment konstitutiv in sich trägt. Deshalb ist es absolut wichtig, immer dafür zu streiten, die möglichst menschenwürdigsten Arbeitsbedingungen zu schaffen.
07.10.2019 11:44 Uhr
Zitat:


In der Regel verkauft der Mensch ja einen ganz großen Teil seiner Lebenszeit als Wert an seinen Arbeitgeber.



Siehe meine Anmerkung in der anderen Umfrage: ich denke, dass man nur lange in einem Job arbeiten kann, wenn er erfüllend ist.

Daher sehe ich es nicht so, dass ich 40 Std pro Woche an den AG verkaufe, sondern dass ich 20-30 Std etwas mache, was mir Spaß macht, dazu gut 10 Std, die eher nervig sind und dafür bekomme ich einen Haufen Geld.
07.10.2019 11:51 Uhr
Zitat:
ich denke, dass man nur lange in einem Job arbeiten kann, wenn er erfüllend ist.


Dieses Prinzip mag für westliche Industriestaaten gelten. Aber es ist in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen es ums nackte Überleben bzw. Ernähren der Familie geht kaum anwendbar.
07.10.2019 11:52 Uhr
Zitat:
Zitat:


In der Regel verkauft der Mensch ja einen ganz großen Teil seiner Lebenszeit als Wert an seinen Arbeitgeber.



Siehe meine Anmerkung in der anderen Umfrage: ich denke, dass man nur lange in einem Job arbeiten kann, wenn er erfüllend ist.

Daher sehe ich es nicht so, dass ich 40 Std pro Woche an den AG verkaufe, sondern dass ich 20-30 Std etwas mache, was mir Spaß macht, dazu gut 10 Std, die eher nervig sind und dafür bekomme ich einen Haufen Geld.


Man sollte auch bedenken das Zeitverträge, Werkverträge und Kettenarbeitsverträge in den letzten Jahrzehnten ein Ausmaß angenommen hat, das immer weniger zu rechtfertigen und ertragbar ist. Irgendwann werden auch die Leute mit Festverträgen in Rente gehen, dann kippt das Verhältnis. Wenn kein Druck erzeugt wird, da kann man sich über sinnvolle oder sinnlose Aktionen streiten, werden auch die Arbeitsbedingungen bzw. deren Ausgestaltung immer einseitiger vorgeschrieben werden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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