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Fragenübersicht Überrascht es Dich, dass eine Mehrheit der Befragten einer Umfrage die E-Scooternutzer als rücksichtlos einstufen?
1 - 9 / 9 Meinungen
02.10.2019 08:57 Uhr
Wenn ich mir so manchen ansehe, der fährt wie ein Trottel über den Gehsteig und schlängelt sich durch die Leute, ein Schritt in die "falsche" Richtung und der donnert in einem rein, weil das so eng und hirnlos alles kalkuliert, dass man nur noch von einer Rücksichtlosigkeit sprechen kann.

Einzige Antwort kann ein "reflexartiges" Wegrempeln sein, was sich nicht als Absicht nachweisen lässt.

Davon nimmt man abseits der geistigen Handlung, dann doch Abstand.
02.10.2019 08:59 Uhr
In Karlsruhe sind die unseligen Geräte seit ca. 2 Wochen nun auch angekommen. Einen vernünftigen Verkehrsteilnehmer muss ich unter den Nutzern der Teile allerdings erst noch entdecken. Was ich bislang davon gesehen habe, lässt sich mit rücksichtslos und dumm durchaus gut beschreiben.
02.10.2019 10:55 Uhr
Fast niemand der Nutzer hat Ahnung von Verkehrsregeln oder weiß, wo er fahren darf. Überall stehen oder liegen die Dinger in der Gegend rum. Im Zweifel landen sie im Aachener Weiher. Ein Großteil der Fahrer ist zwischen 1 und 2,4 Promille unterwegs. Rücksichtnahme ist ein Fremdwort.

Was mir- das ist bei Leihfahrrädern aber nicht anders- völlig schleierhaft ist, ist warum es keine vernünftigen Rückgabestellen gibt. Platz wäre auf Kölns hässlichen Plätzen meistens genug.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.10.2019 10:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.10.2019 11:32 Uhr
Völlig verrückt, was die Nutzer dieser Spielzeuge da inzwischen veranstalten: Zu zweit oder zu dritt stehen sie gröhlend auf den Dingern. Wie schon foreverdol schilderte, werden sie teilweise völlig verkehrs- oder fußgängerbehindernd abgelegt. Ich glaube da besteht noch extremer Regelungs- und auch Überwachungsbedarf. Denn die Dinger sind nicht so harmlos, wie sie ausschauen.
02.10.2019 11:33 Uhr
@Turbot

Wenn ich mit 25 km/h in jemanden donnere, dann ist das nicht harmlos.

02.10.2019 11:36 Uhr
Zitat:
Völlig verrückt, was die Nutzer dieser Spielzeuge da inzwischen veranstalten: Zu zweit oder zu dritt stehen sie gröhlend auf den Dingern. Wie schon foreverdol schilderte, werden sie teilweise völlig verkehrs- oder fußgängerbehindernd abgelegt. Ich glaube da besteht noch extremer Regelungs- und auch Überwachungsbedarf. Denn die Dinger sind nicht so harmlos, wie sie ausschauen.


Ich geh‘ da mal weiter: Nach meinen Berliner Erfahrungen gibt es den Bedarf, die Erlaubnis zur Nutzung dieser Geräte wieder rückgängig zu machen.
02.10.2019 11:40 Uhr
Ich halte nichts von diesen eScootern und mein Bild bestätigt sich im Grunde jeden Tag. In Berlin sind in Mitte so viele Scooter zugelassen wie in allen anderen Stadtbezirken zusammen. Genutzt werden sie vorwiegend von Touristen, die häufig das Straßenverkehrsrecht nicht kennen, sich dafür aber auch nicht interessieren. Die paar Euro Strafe werden nötigenfalls aus der Reisekasse finanziert.

Nur zur Erinnerung: Die Scooter wurden mit dem Argument zugelassen, sie würden einem Beitrag zur Verkehrswende weg vom Auto leisten. Aber es gibt zumindest hier keine messbare Tendenz, dass es Umstiegsbewegungen geben würde. Der Scooterverkehr kommt on top auf die ohnehin schon gnadenlos überfüllten, weil zu kleinen Fahrradwege. Und er wird von den Anbietern genutzt, um gezielt ein kommerzielles touristisches Angebot bereitzustellen. Da wird meiner Meinung nach mal wieder öffentlicher Verkehrsraum kommerzialisiert, ohne dass es der Gemeinschaft der Verkehrsteilnehmer irgendwie zu Gute käme.

Weg damit!
02.10.2019 11:47 Uhr
Zitat:
@Turbot

Wenn ich mit 25 km/h in jemanden donnere, dann ist das nicht harmlos.


Hat Turbot ja auch so gesagt. Aber da würden Informationen über die Gefährdung Anderer bei E-Scooter-Fahrern ähnlich wenig nutzen wie Schockbilder auf Zigarettenpackungen bei Rauchern.
02.10.2019 11:54 Uhr
Zitat:
Wenn ich mit 25 km/h in jemanden donnere, dann ist das nicht harmlos.


Ja - eben - und gerade wenn die Platzverhältnisse in der Aufteilung: Radweg/Fußweg/Fahrbahn eher begrenzt und limitiert sind, dann wird das doppelt problematisch.

Kleines Erlebnis: Irgend so ein Fan des elektrischen Tretrollers stellte das Ding so ab, dass fast die Hälfte des Gehwegs blockiert war. Ein Kind wich daher in den Radweg aus (Gedränge) und wurde leicht von so einem e-Roller touchiert. Zum Glück außer Schreck nichts weiter passiert, wäre das Kind aber nur ein paar Zentimeter weiter in den Radweg ausgewichen, hätte es einen Unfall gegeben.
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