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Fragenübersicht Bringt rechts-populistische Propaganda automatisch Feindbilder hervor?
Anfang-2021 - 25 / 25 Meinungen
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05.09.2019 10:37 Uhr
Zitat:
in ihrem Selbstwertgefühl zu erniedrigen, sodass diese ein Gefühl dafür bekommen kommenden Anforderungen nicht mehr zu genügen. Damit wird eine Beziehung zum Neoliberalismus hergestellt, um es ganz einfach auszudrücken.


Witzig, wie hier das Feindbild Rechtpopulismus mit dem Feindbild Neoliberalismus zu verknüpfen versucht wird.
05.09.2019 10:40 Uhr
Zitat:
das Feindbild Rechtpopulismus mit dem Feindbild Neoliberalismus


Es hat sich ja eingebürgert, in der Politik eher von Gegnerschaft als von Feindschaft zu reden. Nichtsdestotrotz ist es aber immer noch in Ordnung, bestimmte politische und wirtschaftliche Orientierungen für falsch zu halten. Das hat nichts mit Feindbild zu tun.
05.09.2019 13:30 Uhr
Ich bin der Ansicht, dass beides zusammengehört. Populisten aller Art benötigen Feindbilder, um argumentieren zu können. Irgendwer muss schuld an dem sein, was sie jeweils anprangern. Die Art der "Schuld" und das Feindbild können schon verschiedene Facetten haben, von "die Schuldigen sind unwissend und müssen die Wahrheit erst erkennen" bis hin zu "die Schuldigen machen aus voller Absicht das Schädliche". Zumal Populisten zu vereinfachen pflegen und gerne ein Schwarz-Weiß-Schema nutzen. Damit geben sie ihren Anhängern/Wählern auch ein gutes Gefühl. "Wir sind ja nicht schuld, es sind die fiesen Systemparteien, Kapitalisten, US-Knechte, christlichen Kreuzfahrer", was auch immer.
05.09.2019 15:08 Uhr
Zitat:
Propaganda, egal aus welcher Richtung, bringt meines Erachtens selten selbst irgendwas hervor, sondern spielt mit bereits vorhandenen Ressentiments und befeuert sie. Und das funktioniert rechts wie links genauso gut.


Die Frage ist halt auch was man sich darunter vorstellt. Meinem Verständnis nach ist der Begriff durch den Nationalsozialismus negativ besetzt (öh.. jetzt red ich schon genau so). Ich würde das einfach unter Werbung für politische Ideen einordnen.
05.09.2019 15:16 Uhr
Zitat:
Zitat:
in ihrem Selbstwertgefühl zu erniedrigen, sodass diese ein Gefühl dafür bekommen kommenden Anforderungen nicht mehr zu genügen. Damit wird eine Beziehung zum Neoliberalismus hergestellt, um es ganz einfach auszudrücken.


Witzig, wie hier das Feindbild Rechtpopulismus mit dem Feindbild Neoliberalismus zu verknüpfen versucht wird.


So wie ich es meinte entstehen die Feindbilder u. a. durch die Verbindung von persönlicher Beziehung und Objekten. Wollen wir das nicht in einem Duell fortsetzen? Ich will nur nicht noch einen Text vorbereiten, worauf eh keiner eingeht. Dafür hab ich gerade zu viel um die Ohren.
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