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Fragenübersicht Es gibt zwischen Männern und Frauen Unterschiede, die sich nicht leugnen lassen und die auch der moderne Zeitgeistreiter nicht zu negieren vermag, sogern er es auch möchte... - Was will uns Panos damit sagen?
1 - 16 / 16 Meinungen
29.08.2019 14:32 Uhr
Biologische Unterschiede können es nicht sein, denn was hätten die mit dem Zeitgeist zu tun?

Mir schwant, was Panos aussagen will, aber es widerstrebt mir das hier im Klartext zu sagen, weil es so absurd ist.
29.08.2019 14:36 Uhr
Was Panos damit meint, soll er selbst erklären. Dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, ist völlig klar, schon mal biologisch. Das sind nicht nur die Geschlechtsmerkmale, es gibt auch Unterschiede in der Gehirnnutzung oder z.B. im Sehvermögen. Nein, nichts Diskriminierendes. Frauen nutzen für die Sprache z.B. beide Gehirnhälften (neurologisch untersucht), während Männer eine als "Sprachzentrum" nutzen. Die Frauen sind hier z.B. bei einem Schlaganfall im Vorteil. Beim Mann kann es sein, dass das Sprachzentrum betroffen ist und dass das Sprachvermögen verloren geht. Frauen können das in diesem Beispiel ausgleichen.
29.08.2019 14:38 Uhr
Die Unterschiede zwischen Mann und Frau sind offensichtlich, spätestens wenn beide nackt nebeneinander stehen.

Allerdings hat das nix mit dem Zeitgeist zu tun, sondern mit Biologie und ist schon seit ein paar mehr Jahren so.

Vielleicht empfindet panos all das, was in den letzten 10000 Jahren passiert ist als Zeitgeist und nur das davor, ist das echte Leben auf der Erde. Wer weiß das schon.
29.08.2019 14:40 Uhr
@Mr Bart

Ich hatte Deinen Beitrag abgelehnt, weil er keinesfalls die Grundlage von Panos Aussage sein kann (reine biologische Faktoren). Er sagte der Zeitgeist würde bestimmte Unterschieds-Parameter leugnen. Um die geht es und ich würde gerne erfahren welche das sind. Die von Dir aufgeführten fallen eher nicht in die Kategorie.
29.08.2019 14:49 Uhr
Der Zeitgeist hat in Deutschland in der Vergangenheit nur zum Nachteil der Frau und der Gesellschaft argumentiert. "Die Frau kann nicht wählen gehen, da sie ein kindliches Gemüt hat". "Die Frau kann nicht arbeiten gehen, weil ihre Psyche nicht stabil genug ist". Die Frau kann nicht dies, kann nicht das. Nonsens. Und gesellschaftlich gesehen ein Riesenmanko, da es (über) 50% der Bevölkerung ausgeschlossen hat. Potenzial verschwendet, sag ich da.
29.08.2019 15:11 Uhr
Da inzwischen selbst die biologischen Unterschiede geleugnet werde hat Panos vollkommen recht, dass es Unterschiede gibt, die der Zeitgeist nicht wegleugnen kann. Es gab schon Diskriminierungsaufschreie, wenn Leute Schwangerschaft mit Frauen in Verbindung brachten, weil heute angeblich auch Männer schwanger werden könnten und ähnlichen Unsinn.
29.08.2019 15:26 Uhr
Zitat:
Da inzwischen selbst die biologischen Unterschiede geleugnet werde hat Panos vollkommen recht, dass es Unterschiede gibt, die der Zeitgeist nicht wegleugnen kann. Es gab schon Diskriminierungsaufschreie, wenn Leute Schwangerschaft mit Frauen in Verbindung brachten, weil heute angeblich auch Männer schwanger werden könnten und ähnlichen Unsinn.


> Spinner gibt es immer. Allerdings würde ich das unter keinen Umständen "Zeitgeist" nennen.
29.08.2019 15:29 Uhr
Zitat:
Spinner gibt es immer. Allerdings würde ich das unter keinen Umständen "Zeitgeist" nennen.


Was vor allem im us-amerikanischen Raum auf Twitter zum Teil los ist lässt vermuten, dass dies dort schon (wenn auch umstrittener, aber das ist Genderideologie insgesamt ja auch) Zeitgeist ist und wie so vieles andere mit Verspätung hierher kommen wird.
29.08.2019 15:33 Uhr
Da müsste man erstmal über den Begriff Zeitgeist sinnieren. Was ist Zeitgeist? Wer prägt ihn? Wann ist etwas prägend? Wie zeigt es sich im Alltag, dass etwas prägend ist? Für wen ist es prägend? Für welche Gruppe(n)? Wann hat sich das jeweilige verfestigt? Oder ist es nur eine Momentaufnahme, ein zeitweiliger Aufreger ohne längerfristiger Substanz? Eine kurzfristige Modeerscheinung?
29.08.2019 16:06 Uhr
Physiologische sowie biologisch-genetische Unterschiede. Man vergisst das in der Debatte über Gleichberechtigung gerne. Das Patriarchat konnte sich nur aufgrund der körperlichen Überlegenheit über Jahrhunderte halten.
Und wenn man heute die vollkommene Gleichstellung mit Frauenquote und Gehaltsangleichung fordert, vergisst man, dass wir Männer auch biologische Nachteile haben, die sich nicht so einfach per Gesetz ändern lassen. Angefangen bei der geringeren Lebenserwartung (höheres Herzinfarkt/Schlaganfallrisiko) bis zu sexuellen Unterschieden (Warum gibt es mehr weibliche als männliche Prostituierte? Warum ist der Discobesuch für Frauen kostenlos, für Männer nicht?)
29.08.2019 18:24 Uhr
Es wäre natürlich schön, wenn Panos sein Frauen-Weltbild mit uns teilen würde...

Dann bräuchten wir nicht spekulieren.
29.08.2019 23:59 Uhr
Na ja, der Anteil weiblicher Ingenieursstudenten erreicht nirgends auf der Welt wesentlich mehr als 30%, selbst in Ländern die alles tun um es zu ändern (positive Diskriminierung usw.) wie etwa Norwegen.

Es ist ein statistischer Unterschied (eine Frau kann natürlich auch Ingenieurin werden, und eine gute), aber er ist da.

Es gibt andere Berufe, wo es wiederum schwierig ist, den Männeranteil zu erhöhen.

Und das ist nicht mit kulturellen Dingen erklärbar, es ist nämlich in allen Kulturen so.

Auf der anderen Seite kommen etwa mit BWL oder Jura Männer genauso gut klar wie Frauen, da ist es von Land zu Land unterschiedlich, was die Anteile angeht.
30.08.2019 00:06 Uhr
Zitat:

Und wenn man heute die vollkommene Gleichstellung mit Frauenquote und Gehaltsangleichung fordert, vergisst man, dass wir Männer auch biologische Nachteile haben, die sich nicht so einfach per Gesetz ändern lassen. Angefangen bei der geringeren Lebenserwartung (höheres Herzinfarkt/Schlaganfallrisiko) bis zu sexuellen Unterschieden (Warum gibt es mehr weibliche als männliche Prostituierte? Warum ist der Discobesuch für Frauen kostenlos, für Männer nicht?)


Die unterschiedliche Lebenserwartung kann auch damit zu tun haben, daß die Ausgaben für Gesundheit pro Frau in den Industrieländern im Schnitt doppelt so hoch sind wie pro Mann. In armen Ländern gibt's den Unterschied so nicht (da ist die Lebenserwartung für beide Geschlechter recht kurz).

Und das mit Prostituierten könnte doch zumindest zum Teil kulturell bedingt sein, ich meine es werden auch weniger, seitdem es die Anty-Baby-Pille gibt und die "normale" Frau sexuell etwas befreiter agieren kann.
30.08.2019 08:04 Uhr
"Und das ist nicht mit kulturellen Dingen erklärbar, es ist nämlich in allen Kulturen so."

> Ein Teil ist schon kulturell erklärbar - denn zeige mir eine Gesellschaft, die nicht von den Männer geprägt war und zum Teil noch ist. Das wirkt auch ein paar Generationen nach.
In dem Zusammenhang wären Zahlen interessant, wie das in der Sowjetunion war. Denn dort gab es ja einige z.B. Ingenieurinnen. Wenn auch keine echte Gleichberechtigung herrschte (denn Fragen des Haushalts blieben z.B. weiter hauptsächlich Thema der Frau und Frauen besetzten wenig Führungspositionen).

30.08.2019 17:53 Uhr
solange er für diese erkenntnis nicht den nobelpreis erwartet halte ich das eigentlich für nicht weiter diskutierenswert.


ansonsten (und insofern interesse an frauen besteht) hoffe ich natürlich dass er auch mal gelegenheit bekommt dies persönlich zu überprüfen.
31.08.2019 01:02 Uhr
Zitat:

> Ein Teil ist schon kulturell erklärbar - denn zeige mir eine Gesellschaft, die nicht von den Männer geprägt war und zum Teil noch ist.
Das wirkt auch ein paar Generationen nach.


Ich meine, in Bangladesh sind die Geschlechterrollen "andersrum", Haushalt und Kindererziehung ist hauptsächlich Männersache, Erwerbsarbeit Frauensache. Wie es aber mit Ingenieuren aussieht, weiß ich nicht.

Zitat:
In dem Zusammenhang wären Zahlen interessant, wie das in der Sowjetunion war. Denn dort gab es ja einige z.B. Ingenieurinnen. Wenn auch keine echte Gleichberechtigung herrschte (denn Fragen des Haushalts blieben z.B. weiter hauptsächlich Thema der Frau und Frauen besetzten wenig Führungspositionen).


Meines Wissens waren's auch nicht viel mehr als 30%. Mit dem Unterschied, daß dort alle gearbeitet haben (ganz einfach weil man mit einem Gehalt keine Familie ernähren konnte), also waren die Ingenieurinnen auch als solche tätig.

Einen Unterschied gabs in Finanzwesen, Bankfachleute waren mehrheitlich Frauen, in ganz Osteuropa.
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