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Fragenübersicht Was spricht für und was gegen eine Verstaatlichung der Fluggesellschaften zum Zwecke des Klimaschutzes wie sie Riexinger fordert?
1 - 14 / 14 Meinungen
27.07.2019 11:51 Uhr
Ganz einfach nix. Das Berliner Sommerloch lässt grüßen. Mit einer weiteren Regulierung ist weder dem Klima noch der Umwelt geholfen.
27.07.2019 12:02 Uhr
Die Linke scheint inzwischen Verstaatlichung als Rezept für alles anzusehen. Vermutlich weil man in der DDR so gute Erfahrungen mit politischen oder bürokratischen statt wirtschaftlichen Entscheidungen gemacht hat.

Soll verstaatlicht werden, weil es in sozialistischer Logik eine Grundversorgung für alle sein soll? Das würde dem Klimaargument widersprechen.

Soll verstaatlicht werden weil Klima? Warum dann nicht erst mal eine Kerosinsteuer einführen oder das Fliegen ganz verbieten?

Verstaatlichung ist so ungefähr der dümmste Vorschlag bislang.
27.07.2019 12:48 Uhr
Ich halte von der Idee nicht besonders viel, auch wenn die Luftverkehrswirtschaft im Passagierbereich nicht gerade der Wirtschaftszweig ist, der als Beleg dafür herhalten kann, Marktliberalisierung nutze jedem. Gerade auf dem Boden der Billigairlines mit ihrem besonders großen Wachstum basiert das Geschäftsmodell zu großen Teilen auch darauf, ihr Personal zu schröpfen; namentlich gilt das wohl mindestens mal für Ryanair. So billige Flugpreise fallen nicht vom Himmel, auch wenn man hier nicht die ganze Branche in einen Topf werfen mag. Und gerade im Flugverkehr zeigt sich auch die fehlende Einpreisung von Umweltschäden.

Dennoch wäre jetzt nicht die Verstaatlichung das Mittel der Wahl, sondern die Ergreifung anderer Maßnahmen, insbesondere des massiven Ausbaus der Bahninfrastruktur. Zumindest bei Inlandsflügen soll die Situation wieder so werden, dass die Bahnfahrt die bessere Option ist. Mit der Bahnstrecke Berlin-Hamburg hat das bestens geklappt, Berlin-Nürnberg hat derzeit dieselbe Entwicklung und auch bei Berlin-München geht es in diese Richtung.
27.07.2019 12:52 Uhr
Zitat:
Vermutlich weil man in der DDR so gute Erfahrungen mit politischen oder bürokratischen statt wirtschaftlichen Entscheidungen gemacht hat.


Du hast auch schon mal intelligenter argumentiert. Die Rechnung Linke = DDR ist mir zu blöd, um darauf weiter einzugehen.

Schade, die Camillosierung Dols schreitet scheinbar voran.
27.07.2019 12:55 Uhr
Für die Verstaatlichung spricht vor allem, dass der Markt die großen Probleme, die auf uns zukommen und teilweise schon da sind, eben genau nicht regelt. Wie auch? Der Markt ist ausschließlich dem Gewinnstreben verpflichtet.

Gegen die Verstaatlichung spricht hauptsächlich, dass der Bund dafür schlicht nicht die finanziellen und personellen Ressourcen hat.
27.07.2019 13:45 Uhr
Zitat:
Für die Verstaatlichung spricht vor allem, dass der Markt die großen Probleme, die auf uns zukommen und teilweise schon da sind, eben genau nicht regelt. Wie auch? Der Markt ist ausschließlich dem Gewinnstreben verpflichtet.

Gegen die Verstaatlichung spricht hauptsächlich, dass der Bund dafür schlicht nicht die finanziellen und personellen Ressourcen hat.


Inwiefern nicht die finanziellen und personellen Ressourcen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.07.2019 13:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.07.2019 13:55 Uhr
Zitat:
Inwiefern nicht die finanziellen und personallen Ressourcen?


Der Staat müsste ja die kompletten Personalkosten auf einen Schlag übernehmen. Das dürfte kaum zu stemmen sein.

Der eigentliche Fehler war inho, dass unter Waigel begonnen wurde, dass Tafelsilber für 'n Appel und 'n Ei zu verkaufen.
27.07.2019 14:14 Uhr
Was für Gründe denen immer einfallen.

Ihr Ziel ist der Sozialismus, sie wollen alles verstaatlichen. Da brauchen sie doch nicht kuriose Gründe vorschieben.
27.07.2019 14:18 Uhr
Zitat:
Du hast auch schon mal intelligenter argumentiert. Die Rechnung Linke = DDR ist mir zu blöd, um darauf weiter einzugehen.


Dabei liegt es doch so nahe.

Die deutschen Fluglinien werden verstaatlicht.
Jetzt müssen si subventioniert werden oder andere Fluglinien übernehmen derer Geschäft.
Hier hilft dann nur ausländischen Fluglinien die Landeerlaubnis zu entziehen, was schon der erste Schritt für eine Mauer wäre.
27.07.2019 15:16 Uhr
Dafür spricht gar nichts, schon gar nicht der Klimaschutz. Staatliche Unternehmen sind bei gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen praktisch immer ineffizienter bei Ressourcenverbrauch und Wirtschaftlichkeit.
Aber wie schon richtig erwähnt, reden muss man darüber nicht. Sozialisten interessieren sich aus sozialistischen Phantasien heraus für Verstaatlichungen, nicht aus Gründen des Umweltschutzes.
27.07.2019 15:47 Uhr
Zitat:
Dafür spricht gar nichts, schon gar nicht der Klimaschutz. Staatliche Unternehmen sind bei gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen praktisch immer ineffizienter bei Ressourcenverbrauch und Wirtschaftlichkeit.

Aber wie schon richtig erwähnt, reden muss man darüber nicht. Sozialisten interessieren sich aus sozialistischen Phantasien heraus für Verstaatlichungen, nicht aus Gründen des Umweltschutzes.


Ich berichtige: "Sozialisten interessieren sich aus sozialitischen Überlegungen heraus für Vergesellschaftungen, nicht aus Gründen des Marktschutzes."
27.07.2019 16:04 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dafür spricht gar nichts, schon gar nicht der Klimaschutz. Staatliche Unternehmen sind bei gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen praktisch immer ineffizienter bei Ressourcenverbrauch und Wirtschaftlichkeit.

Aber wie schon richtig erwähnt, reden muss man darüber nicht. Sozialisten interessieren sich aus sozialistischen Phantasien heraus für Verstaatlichungen, nicht aus Gründen des Umweltschutzes.


Ich berichtige: "Sozialisten interessieren sich aus sozialitischen Überlegungen heraus für Vergesellschaftungen, nicht aus Gründen des Marktschutzes."


Darüber hinaus und auf die getroffene Anspielung auf die Linke ist die Linkspartei keine sozialistische Partei, sondern ihrem Wesen nach sozialdemokratisch. Das lässt sich ebenso an einem Bild veranschaulichen:

https://www.google.com/search?q=Revolution+Linke&client=firefox-b-d&channel=trow&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi94aKGotXjAhVBJlAKHQ7SCywQ_AUIEigC&biw=1600&bih=786#imgrc=WNIJnd71_BNyqM:
28.07.2019 09:28 Uhr
28.07.2019 10:19 Uhr
Zitat:


Hat sich bestimmt Söder ausgedacht aus Solidarität zu seinen früheren Vorstandskollegen beim Flughafen Nürnberg GmbH und München GmbH. Nicht das die nicht mehr die vergriffenen Austernteller für ihn reservieren lassen wollen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.07.2019 10:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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