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Fragenübersicht Sind die Vorfälle auf den AfD-Landesparteitag in NRW ein Indiz dafür, dass diese Partei bald in Gänze vom rechtsextremen Flügel dominiert wird?
1 - 15 / 15 Meinungen
07.07.2019 10:11 Uhr
Nachdem in Schleswig-Holstein Doris von Sayn-Wittgenstein wiedergewählt wurde sehe ich wirklich schwarz für die Entwicklung der AfD. Das Szenario in NRW war vorhersehbar. Die Partei ist extrem zerstritten - bürgerlich-konservativ und zwielichtig-nationalistisch gehen auf Dauer einfach nicht zusammen.
07.07.2019 10:44 Uhr
Wie schon in anderen Umfragen geschrieben: Ich komme mehr und mehr zur Überzeugung dass die AfD sich zu einer undemokratischen, rechtsradikalen Partei entwickelt bzw. diesen Entwicklungsprozess nun abschließt.
07.07.2019 10:51 Uhr
Onere die inneren Entwicklungen der AFD genau zu kennen...

es scheint so zu sein, dass die radikalen Kräfte die gemäßigte ehrlich konservativen, auch die nationalkonservativen, nach und nach verdrängen .
Ich kann nicht einschätzen, ob auch von der Masse her. Aber auf jeden Fall von der Lautstärke und der außenwirkung her .
dementsprechend Rück die AFD in der Bewertung logischerweise auch immer weiter nach rechts außen. Aber offensichtlich fühlen die radikalen Kräfte sich mittlerweile stark genug, auf bürgerlich-demokratische feigenblätter verzichten zu können
07.07.2019 11:14 Uhr
Bevor jetzt wieder das Argument komnt, mit Henkel und Lucke wäre alles besser: auch die haben gemeint, sich des rechtsextremen Hutbürgertums eine Zeitlang bedienen zu können und man würde die früher oder später schon auf Linie bringen.
Der Schuss ging nun deutlich nach hinten los.

Die Geister, Die sie riefen, werden sie nun nicht mehr los. Im Gegenteil ...
Schöne Grüße vom "Zauberlehrling".
07.07.2019 11:25 Uhr
Zitat:
Bevor jetzt wieder das Argument komnt, mit Henkel und Lucke wäre alles besser


Wer hat das denn hier jemals gesagt? Lucke und Henkel waren charakterlich nicht geeignet, eine Partei zu führen. Das haben sie auch bei den LKR bewiesen.

Der Rest Deines Statements ist nicht falsch.

Es ist aus meiner Sicht wirklich, wirklich schade um das gute, liberal-konservative Personal des gemäßigten Teils der AfD. Die Kooperation mit den zwielichtigen "Flügel"-Leuten konnte auf Dauer nicht gelingen. Die inhaltlichen Differenzen sind einfach zu groß.
07.07.2019 11:28 Uhr
@ mystic

Dann hätte ich den Tenor Deiner bisherigen diesbezüglichen Aussagen offenbar missverstanden.
Danke insofern für Deine Klarstellung.
07.07.2019 11:31 Uhr
Zitat:
@ mystic

Dann hätte ich den Tenor Deiner bisherigen diesbezüglichen Aussagen offenbar missverstanden.
Danke insofern für Deine Klarstellung.


Es ging mir nie um Henkel oder Lucke. Ich habe durchaus verstanden, dass die AfD sich damals mehrheitlich gegen diese beiden ausgesprochen hat. Vor allem Lucke hat einen autoritären Führungsstil an den Tag gelegt.

Nichtsdestotrotz war mir die Lucke-AfD inhaltlich natürlich näher als die heutige AfD.
07.07.2019 11:47 Uhr
Noch eine kleine Ergänzung meinerseits:

Die Schlussfolgerung für das gemäßigte Personal der AfD sollte und darf aus meiner Sicht nach wie vor nicht sein, das Handtuch zu werfen. Im Gegenteil. Es hilft nichts, aufzugeben und es hilft auch nichts, eine gemäßigtere AfD zu gründen, wie es Petry und Lucke versucht haben. Die Liberal-Konservativen, Konservativen, Rechtsdemokraten müssen in der AfD bleiben und sich mit Gleichgesinnten gemeinsam gegen die radikalen Kräfte in der eigenen Partei wenden - auch wenn ihnen das deutsche politisch-mediale Establishment das nicht danken wird.
In anderen etablierten Parteien ist es derzeit schlicht nicht möglich, konservative Anliegen zu verfolgen. Ein Parteiwechsel macht also für Konservative ebenfalls keinen Sinn.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.07.2019 11:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.07.2019 11:55 Uhr
Zitat:
Röckemann gilt als Sympathisant des "Flügels" um den Thüringer Rechtsaußen Björn Höcke.


Das macht dann also jemanden zum Rechtsextremisten, der linksdemagogischen Qualitätspresse zufolge. Sympathisanten von Herrn Röckemann dann natürlich auch. Und Sympathisanten von Sympathisanten von Herrn Röckemann. Und Sympathisanten von Sympathisanten von Sympathisanten von Herrn Röckemann. Und so weiter.

Auf solche Analysen kann man getrost defäkieren. Den Lakaien des Establishments galt Bernd Lucke schon als Rechtsextremer, Frauke Petry sowieso, Alice Weidel dann erst recht, und überhaupt gleich jeder der nicht morgens unter der Dusche die Internationale pfeift.

Im demokratischen Spektrum gibt es noch genug Luft nach rechts, bevor man überhaupt von einem einigermaßen wieder hergestellten Gegengewicht zu der fett etablierten extremen Linken sprechen kann.
07.07.2019 12:26 Uhr
@Blich

Du hast sogar ansatzweise nicht ganz unrecht .
und dass es in demokratischen Spektrum nach rechts viel Platz gibt, würde ich auch als ganz weit Linke sofort unterschreiben .
ich persönlich würde auch ein höcke nicht als Faschisten bezeichnen, aber er ist in seinen Aussagen rassistisch und gesellschaftspolitisch steht er extrem weit rechts .
und ja, das macht ihn zu einem rechtsextremen. Und Leute die mit ihm und seinem standpunkten sympathisieren, sympathisieren entsprechend auch mit rechtsextremem Gedankengut .
Mal ganz wertfrei gesprochen, muss man das dann auch mal akzeptieren...
07.07.2019 12:48 Uhr
Zitat:
Und Leute die mit ihm und seinem standpunkten sympathisieren, sympathisieren entsprechend auch mit rechtsextremem Gedankengut .
Mal ganz wertfrei gesprochen, muss man das dann auch mal akzeptieren...


Käse.

Herr Höcke mag Standpunkte haben, die aus linksextremer Sicht vielleicht extrem rechts oder zuweilen rassistisch motiviert erscheinen mögen. Aber selbst wenn man diese Einschätzung teilt, würde man schwerlich beweisen können, dies gelte für alle, wirklich alle seine Vorstellungen gilt.

Und ein Sympathisant kann durchaus die einen Standpunkte befürworten, andere weniger, wiederum andere ablehnen. Wir sind hier nicht bei den Nibelungen.
07.07.2019 12:53 Uhr
Ich habe Herrn höcke mit keinem Wort als generell rechtsextrem hingestellt.zumindest nicht als generell rechtsextremen der außerhalb des Bodens der Verfassung steht. Würde ich mir auch nie anmaßen. Fakt ist aber,dass er durchaus rassistische Parolen schwingt. Auch seine Aussage zu den gastarbeitern, über die in einer anderen Diskussion hier geredet wird, zeigen wes Geistes Kind er ist .


ich sage auch nicht, dass diese Haltung grundsätzlich in einer demokratischen Gesellschaft vollkommen legitim ist. Fakt ist aber auch, dass sie in großen Spektrum des demokratisch möglichen, extrem weit rechts steht.

Und du mir jetzt noch einmal mit Käse kommst, ich mag ihn leerdammer...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.07.2019 13:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.07.2019 15:37 Uhr
Beim Versuch der Abwahl wird keine Zwei-Drittel-Mehrheit erreicht. Das erscheint mir nicht gerade wie eine überwältigende Bestätigung für die Leute, die mit dem Flügel sympathisieren. Leider findet man keine Zahlen, wie viele Leute tatsächlich wie abgestimmt haben.
07.07.2019 23:13 Uhr
Zitat:
Herr Höcke mag Standpunkte haben, die aus linksextremer Sicht vielleicht extrem rechts oder zuweilen rassistisch motiviert erscheinen mögen. Aber selbst wenn man diese Einschätzung teilt, würde man schwerlich beweisen können, dies gelte für alle, wirklich alle seine Vorstellungen gilt.


Bilch 1939:

Herr Hitler mag Standpunkte haben, die aus linksextremer Sicht vielleicht extrem rechts oder zuweilen rassistisch motiviert erscheinen mögen. Aber selbst wenn man diese Einschätzung teilt, würde man schwerlich beweisen können, dies gelte für alle, wirklich alle seine Vorstellungen gilt.
07.07.2019 23:14 Uhr
Zitat:
Die Liberal-Konservativen, Konservativen, Rechtsdemokraten müssen in der AfD bleiben und sich mit Gleichgesinnten gemeinsam gegen die radikalen Kräfte in der eigenen Partei wenden - auch wenn ihnen das deutsche politisch-mediale Establishment das nicht danken wird.


Mit dir sind sie dann zu dritt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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