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Fragenübersicht Würden mehr offene, gesellschaftliche Diskussionen ohne Druck und Vorverurteilung die politischen Gräben in der Bundesrepublik verkleinern?
1 - 16 / 16 Meinungen
18.03.2019 13:56 Uhr
Ich habe bereits im Chat dazu geäußert, dass man dann eben den politischen Gegner nicht als Flasche, Kretin oder falschen Hund abwerten darf.

Nur dann funktioniert das. Es heißt auch nicht, dass man die Meinung übernehmen muss und schon gar nicht, dass man sie überstülpen darf.

So hast Du gemeint, interessant, ok, kann ich nicht nachvollziehen.

Diese Ebene muss mal her.
18.03.2019 14:03 Uhr
Zitat:
Ich habe bereits im Chat dazu geäußert, dass man dann eben den politischen Gegner nicht als Flasche, Kretin oder falschen Hund abwerten darf.


Das sollte Konsens sein.

Zitat:
Nur dann funktioniert das. Es heißt auch nicht, dass man die Meinung übernehmen muss und schon gar nicht, dass man sie überstülpen darf.


Das wiederum ist etwas holperig formuliert und soll wohl bedeuten, dass ich kontroverse Meinungen akzeptieren soll, ohne sie gleich anzunehmen?

Zitat:
So hast Du gemeint, interessant, ok, kann ich nicht nachvollziehen.

Diese Ebene muss mal her.


Letztere Satzbausteine sind mir nicht schlüssig. Ich entnehme ihnen, so wie sie formuliert sind keinen Sinn im Kontext.
18.03.2019 14:05 Uhr
Zitat:
So hast Du gemeint, interessant, ok, kann ich nicht nachvollziehen.


Das wären Sätze des Verständnisses, die man in einem Gespräch einbringen könnte.

So ist das gemeint. Ok. Alles klar.

Interessanter Ansatz.


So erzeugt man eine Wohlfühlatmosphäre.




18.03.2019 14:24 Uhr
Politische Gräben muss man nicht künstlich zuschütten, aber zu einer offenen, gesellschaftlichen Diskussion gehört es auch, eine harte Diskussion in der Sache führen und aushalten zu können. Diskussionen, die nur dazu dienen, das Gegenüber vorzuführen, sind wenig fruchtbar.
18.03.2019 14:50 Uhr
Ich halte es für dringend geboten, dass man zu einer inklusiven Diskussionskultur findet, die nicht Gräben vertieft, sondern überwindet. Und das gilt sogar für Extremfälle.

Beispiel Christchurch-Attentat: Wenn man Alt-Right-Trolle aus allen Foren und sozialen Medien verbannt, so dass diese am Ende nur noch unter sich bleiben, wo sie sich gegenseitig unverstanden fühlen und sich darin gegenseitig verstärken, hat man nur eine Radikalisierung erreicht. Also lieber Extremfälle aushalten als ihre Radikalisierung begünstigen.
18.03.2019 14:54 Uhr
In Deutschland sind diese Diskussionen in der Öffentlichkeit leider kaum möglich. Viele Zeitgenossen scheitern schon daran, die Denkweise eines Menschen mit anderer politischer Auffassung nur verstehen zu wollen. Also bleiben Schlagwörter und Kampfbegriffe.
18.03.2019 14:59 Uhr
@Lifthrasir

Es ist doch eher schon ein Automatismus bei den, wie du sie nennst, Alt-Right-Trollen, dass diese sowieso nicht mehr erreichbar und unter sich sind bzw. sein wollen. Es ist nicht zielführend auf Teufel komm raus, Energien an Trolle zu verschwenden, die keinerlei Diskussionskultur besitzen. Extremfälle sind bereits radikalisiert und schon jetzt werden doch Kommentarleisten überproportional von Trollen frequentiert, während sich die vernunftbegabte Mehrheit zurückzieht, weil keine vernünftigen Diskussionen mehr zustande kommen. Ob das nun der richtige Weg ist, will ich gar nicht bewerten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2019 15:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.03.2019 15:11 Uhr
Je kleiner eine Diskussionsrunde ist, umso mehr müßte es möglich sein, einen Austausch ohne Druck und Vorverurteilung auf einer Ebene des Respektes zumindest zu versuchen.

Aber das ist ja nicht einmal hier möglich, vermutlich weil es einigen Dolern darum gar nicht geht, wie so auch letzte Umfragen zeigen.

Jemanden immer wieder vorzuführen scheint für manchen überlebenswichtig zu sein. Im virtuellen Bereich könnte man das schon manchmal annehmen, denn selbst höfliche Zurückhaltung wird ja hinterfragt und auch zerlegt.
Was wollen solche Diskutanten ausreizen? Gräben überbrücken oder gar versuchen zu verkleinern, sieht anders aus.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2019 15:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.03.2019 15:32 Uhr
Worum geht es dir denn hier, Harzhexe?
Um den Meinungsaustausch ja ganz offensichtlich nicht.
18.03.2019 15:47 Uhr
Ohne Zweifel würde das die Gräben verkleinern. Genau dieser Mangel an einer offenen Diskussionskultur ist das größte Problem unserer Gesellschaft. Und genau das ist auch die aktuell größte Gefahr für die Demokratie.
18.03.2019 15:56 Uhr
Wir können und hier und jetzt ja mal drauf einigen, es wenigstens besser zu machen. Egal, wer gerade online ist.

Dazu gehören immer zwei Seiten.
18.03.2019 15:57 Uhr
Ich würde sagen, es würde vor allem bei der Bewältigung der anstehenden und wichtigen Sachfragen helfen.

Ob Parteien wie die Grünen oder der Linken/SED, die die Vorverurteilung politisch Andersdenkender zur Hauptsache ihrer Rhetorik perfektioniert haben, dann aber noch über die 5% kämen?
18.03.2019 17:41 Uhr
Noch mehr Diskussion versetzt das System dann endgültig in den Stillstand. Man hat die Möglichkeit der Wahl! Dort entscheidet man sich, was man will! Eventuell beschäftigt man sich in Zukunft einfach mal mehr damit, wem man da seine Stimme gibt, das mächte diese ganzen dämlichen Diskussionszirkus und Nonsens im Nachhinein überflüssig. Für mich ist dieser Ansatz Beweis mangelnden Demokratieverständnisses!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2019 17:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.03.2019 17:47 Uhr
Eventuell überlegt man sich für die Zukunft auch mal, bei der Wahl, wer die Populisten sind!!! Es ist unfassbar, wie dämlich und verblödet das deutsche Volk mittlerweile ist. Das läuft den Amis bei weitem den Rang ab, über die man sich hier ja gerne diesbezüglich echauffiert!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2019 17:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.03.2019 20:59 Uhr
Zitat:
Noch mehr Diskussion versetzt das System dann endgültig in den Stillstand. Man hat die Möglichkeit der Wahl! Dort entscheidet man sich, was man will! Eventuell beschäftigt man sich in Zukunft einfach mal mehr damit, wem man da seine Stimme gibt, das mächte diese ganzen dämlichen Diskussionszirkus und Nonsens im Nachhinein überflüssig. Für mich ist dieser Ansatz Beweis mangelnden Demokratieverständnisses!

Oh oh... ich glaub da klopft bald der nächste an der Tür der BA. Wenn Diskussionen für dich Zeichen von schlechtem Demokratieverständnis ist, vielleicht erklärst du uns kurz vorher nochmal die Demokratie. Also seine Meinungen und Ansichten auszutauschen gehören ja dann wohl nicht dazu. Und wenn Diskussionen dämlich und überfüssig sind was willst du dann hier? - noch einen der hier permanent auf "Sozis" und Kommunisten rumhacken und Leute beleidigen braucht´s hier nun wirklich nicht.
18.03.2019 21:22 Uhr
Und zur Frage: ja, natürlich würde es die Gräben verkleinern. Doch man muss sich konkret fragen: welche Probleme wollen wir angehen und lösen und vor allem: mit welchen Mitteln wollen wir diese Probleme lösen.

Schon zu Hitlers Zeiten galt der Reichstag als Schwatzbude. Auf (scheinbar) überflüssige Diskussionen folgten unbedingter autoritärer Gehorsam. Gefühle werden sublimiert (untergeordnet) oder unterdrückt. Die Lüge nach Hitler (und demnach einer Figur seine Interessen unterzuordnen und sie so mit der Mama/ dem Papa zu ersetzen)es käme nicht darauf an ob einer mit dem goldenen Löffel im Mund geboren ist klingt mir noch heute in den Ohren. Damals wie heute gewinnt wieder die Idee an Symphatie es muss jemand kommen der hart durchgreift. Schluss mit Diskussionen, her mit der Praxis der eisernen Hand. Ich sags immer und immer wieder. Die Praxis, die uns den speckbauchfressenden Klerus, den Bonzen oder die Aktionäre vom Leib hält, ist nicht diegleiche, die sie erst so fett und reich gemacht hat.
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