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Fragenübersicht Teilt die SPD das Schicksal der "Zentrum"-Partei?
1 - 15 / 15 Meinungen
25.12.2018 00:15 Uhr
Gefühlt bin immer noch Sozialdemokrat.

SPD, kaum zu glauben, aber die Tendenz geht tatsächlich in die Bedeutungslosigkeit.
Ich sehe nicht EINEN Grund die SPD, statt der Alternativen, Grüne oder Linke, zu wählen.
Alles was mir wichtig erscheint, wird vorrangig NICHT mehr von der SPD vertreten, und wenn, dann nur halbherzig.

Und wenn dann "konservative Elemente = Familienpolitik" hin zu kommen, muss man sich auch nicht wundern, wenn die Stimmen plötzlich weg bleiben.
25.12.2018 00:17 Uhr
... und wenn man das Führungspersonal betrachtet, dann ist eh alles vorbei.

Oh Herr, lass Nahles bald an uns vorübergehen. Wenn ich nicht Atheist wäre, wäre dieses Gebet sicherlich eine Möglichkeit.
25.12.2018 00:53 Uhr
Läßt sich derzeit ebensowenig absehen, wie einst beim Zentrum.

Letzteres wurde durch den WKII und danach folgende Gründung der Unionsparteien in die Bedeutungslosigkeit gestoßen.

Die gegenwärtig zu beobachtende Zersplitterung der deutschen Parteienlandschaft folgt einer in ganz Europa zu beobachtenden Entwicklung.

Sie wird auf Dauer auch die anderen noch größeren Parteien (vor allem Union und Grüne) erfassen und womöglich zu Abspaltungen führen.

Dann könnte es noch Opfer geben, die derzeit unvorstellbar scheinen.
25.12.2018 08:33 Uhr
Nein, die SPD wird ihr Shootingstar aus Würselen reaktivieren und so erneut goldenen Zeiten im Regierungsamte entgegentaumeln. So wird es ganz sicher werden. :)
25.12.2018 11:24 Uhr
Zitat:
Nein, die SPD wird ihr Shootingstar aus Würselen reaktivieren


Wenn man die SPD noch schneller abbrennen möchte, dann könnte dies ein Brandbeschleuniger sein - von daher eher kontraproduktiv.
25.12.2018 12:13 Uhr
Der Vergleich hinkt. Das Zentrum ist in seinem Kern in der CDU aufgegangen. Die SPD hat auch ganz andere Probleme, die sie gemein hat mit anderen sozialdemokratischen Parteien.
25.12.2018 13:29 Uhr
Die Rolle der SPD war einmal, die Arbeiterklasse (oder allgemeiner: abhängige Schichten) zu vertreten. Ob das unbedingt mit einer sozialistischen Stoßrichtung geschehen muss, möchte ich bezweifeln (es gab durchaus einmal brauchbare liberale Gewerkschaften). Aber das Problem der SPD besteht ja noch nicht einmal darin, den Sozialismus aufgegeben zu haben, sondern die Arbeiter aufgegeben zu haben. Wenn die SPD weiter der CDU und den Grünen hinterherläuft, ohne eine eigene Sozialpolitik glaubhaft (sic!) zu entwickeln, wird der Abstieg weitergehen - ganz unabhängig vom Führungspersonal.
25.12.2018 13:32 Uhr
@ .Tochigi

Volle Zustimmung!

Das Zentrum (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Zentrumspartei) wurde überflüssig, weil die Unionsparteien nach dem 2. WK seine Positionen erfolgreicher vertreten konnten, und das ohne die konfessionelle Spaltung, die vor die 2. WK immer mit dem Zentrum verbunden war.

Die SPD hingegen hat alles verraten, wofür sie einst stand, und bekämpft - spätestens seit Schröder - massiv ihre vormalige Stammwählerschaft. (Immerhin lassen sie nicht mehr auf die Arbeiter schiessen.) Ihre Versuche, diese massiven Verluste auszugleichen, führten sie in die absolute Beliebigkeit mit Themen, welche von anderen Parteien deutlich besser und - zumindest auf den ersten Blick - glaubwürdiger vertreten werden.
25.12.2018 14:01 Uhr
@Zantafio

Stimmt und das Problem ist weiterhin ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Selbst wenn die Weichen wieder in Richtung klassischer Sozialdemokratie gestellt würden, bliebe es ein wahnsinnig aufwendiger Akt, dies auch glaubhaft dem Wähler zu vermitteln.

Zudem scheint das Top-Personal derzeit wenig geeignet genau dies zu bewerkstelligen.
25.12.2018 19:18 Uhr
Zitat:
Wenn man die SPD noch schneller abbrennen möchte, dann könnte dies ein Brandbeschleuniger sein -



woher kommt diese Einsicht? Man sagt, vor nicht allzu langer Zeit, habe Anteros für den KK aus Würselen geworben, ihn als deutschen Messias gepriesen...
25.12.2018 20:48 Uhr
Wann hat der Umfragesteller denn das letzte Mal was von den CDU-Sozialausschüssen (CDA) gehört? Das muss in einem Land vor unserer Zeit gewesen sein.

Das Problem der SPD ist- da wiederhole ich mich gerne- nicht, dass die anderen Parteien so gut sind und Themen besetzen. Sondern ihr Problem ist, dass sie Politik gegen die eigene Klientel gemacht hat, darauf auch noch stolz wie Oskar war, mantramäßig wiederholt hat, dass ihre Reformen wirken, sie darüber personell ausgeblutet ist und der geneigte Ex-SPD-Wähler sich genau gemerkt hat, wer ihn in die Verarmung getrieben hat.

Der Niedergang ist selbstgemacht und mit "Spitzen"personal wie Andrea Nahles und Olaf Scholz schier unaufhaltsam.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2018 20:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.12.2018 21:06 Uhr
Zitat:
dass sie Politik gegen die eigene Klientel gemacht hat

noch dümmer: diese Klientel ist mittlerweile dem Aussterben geweiht, es bringt als garnichts, sich ihr in dieser Situation wieder zuzuwenden...




25.12.2018 21:34 Uhr
Zitat:
Man sagt,


Wer sagt was?
25.12.2018 21:39 Uhr
Zitat:
Wer sagt was?



was spielt das für eine Rolle? Darum geht's doch hier überhaupt nicht... Warum fällt es Euch FPi-Leuten immer so schwer, beim Thema zu bleiben?
25.12.2018 21:45 Uhr
Zitat:
was spielt das für eine Rolle? Darum geht's doch hier überhaupt nicht...


Du hast das angesprochen, schon vergessen?

Dann ist es dir wohl wichtig und spielt für dich eine Rolle.

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