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Wie gefällt dir das Propaganda-Video zur 60-Stunden-Arbeitswoche in Österreich? |
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20.06.2018 08:22 Uhr |
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Ich kann es aktuell nur ohne Ton sehen, daher nicht so aussagefähig. Um aber was grundsätzlich zur Diskussion beizutragen.
Wir befinden uns in einer großen Umbruchszeit, die nicht umsonst, analog zu den sogenannten "Industriellen Revolutionen" Industrie 4.0 genannt wird. Fakt ist erst einmal, dass die Digitalisierung und Vernetzung in den entwickelten Ländern stetig voranschreitet. Die Geschwindigkeit der Entwicklung erhöht sich ebenso stetig. Durch die Vernetzungsmöglichkeiten, z.B. die Bildung von integrierten Produktionsketten von der Planung über die Produktion und die Logistik hin zur Wartung, entstehen viele positive Effekte. In einigen Berufsbildern erfordert das mehr Flexibilität. Home Office Optionen, um ein Beispiel zu nennen, sind etlichen Menschen durchaus angenehm, oder z.B. auch Möglichkeiten des Crowd Work. Fakt ist, dass sich einige Tätigkeiten in der Zukunft nicht mehr mit einem festen Arbeitstag von meinetwegen 8 bis 16 Uhr durchführen lassen. Selbstverständlich muss man das Ganze rechtlich begleiten und kann es ebenso ethisch bewerten. Es ist aber ein großer Fehler, es von vornherein zu verteufeln, wie es etwa die "Maschinenstürmer" in der 1. Industriellen Revolution taten. |
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20.06.2018 08:26 Uhr |
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Bei den Antwortoption war leider keine für mich dabei und das mag mehreren so gehen. Nicht einmal das altehrwürdige Bimbes wurde gesetzt. |
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20.06.2018 08:35 Uhr |
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Ich muss mir das mal in einer ruhigen Minute anschauen. Aber was ich so aus den Kommentaren lese, soll die neue soziale Marktwirtschaft mit einer 60-Stundenwoche realisiert werden?^^ Durch zwei teilen, dann können wir darüber reden |
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20.06.2018 12:42 Uhr |
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@ Mr. Bart
Seltsam, ich habe bei solchen Aktionen immer den Eindruck, es gehe darum, dass die Arbeitgeber weniger neue Vollzeitstellen, von deren Einkommen man leben könnte, schaffen müssen und dass die Arbeitnehmer weniger Rechte und Schutz gegen Willkür haben.
Das ist übrigens eine Tendenz, die m.E. in Europa seit Ende der 80er Jahre immer stärker wird. |
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20.06.2018 14:17 Uhr |
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Zitat:@ Mr. Bart
Seltsam, ich habe bei solchen Aktionen immer den Eindruck, es gehe darum, dass die Arbeitgeber weniger neue Vollzeitstellen, von deren Einkommen man leben könnte, schaffen müssen und dass die Arbeitnehmer weniger Rechte und Schutz gegen Willkür haben.
Das ist übrigens eine Tendenz, die m.E. in Europa seit Ende der 80er Jahre immer stärker wird.
>> Du vertauschst hier Ursache und Wirkung. Die Digitalisierung findet nicht statt, damit Arbeitgeber freier von Arbeitnehmerrechten handeln können. Die Digitalisierung ist ein globales, sozial-gesellschaftliches Phänomen, das nicht nach dem "Großen Plan" verläuft. Es hat große *Auswirkungen* auf die Arbeitswelt, über deren Ausgestaltung man diskutieren kann. Wobei wir im Übrigen wieder auf mindestens der EU-Ebene sind. Deutschland allein kann hier nichts allumfassend regeln. |
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20.06.2018 16:01 Uhr |
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@Mr Bart
Deutschland könnte das sehr gut regeln. Es gibt ja auch heute diverse Regelungen, die keine EU-Regelung als Basis haben.
Ich befürchte aber, dass der politische Wille fehlt, etwas regeln zu wollen. |
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21.06.2018 10:25 Uhr |
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@ Mr. Bart
Nach meiner ganz persönlichen Erfahrung wünschen sich Arbeitgeber eine Flexibilisierung der Arbeitszeit nur dann, wenn die Arbeitnehmer "flexibel" genau dann länger oder kürzer arbeiten "dürfen", wenn es dem Arbeitgeber in den Kram passt. |
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21.06.2018 15:08 Uhr |
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"Mr. Bart:
Diese Länder wird es immer geben und Deutschland kann diesen Wettbewerb um Gehälter nicht gewinnen."
> In dem Fall geht es nicht zwingend um Gehälter. Wir müssen auch bedenken, dass die von mir ins Spiel gebrachten Tätigkeiten die höher- und hochqualifizierten sind. Es geht hier nicht um Fließbandarbeiter oder Reinigungsfachkräfte. |
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23.06.2018 11:06 Uhr |
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Bei Youtube bekomme ich folgenden Vorschlag für ein weiteres Video:
"Sesamstraße: Schlemihl verkauft Ernie Luft"
Wie kommt der Algorithmus nur darauf, dass die beiden Videos etwas miteinander zu tun haben ...? |
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24.06.2018 22:45 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Es gibt dazu auch überhaupt keinen Grund. Deutschland ist seit Jahrzehnten sehr erfolgreich, auch oder vielleicht gerade mit recht geringen Wochenarbeitszeiten, vielen Urlaubstagen, vielen Feiertagen usw usw. Das muss man nicht aufs Spiel setzen, nur weil ab und zu ein paar Arbeitgeber meinen, die Welt geht unter, wenn der Geestzgeber eine Verbesserung für die Arbeitnehmer beschließt.
Sorry, aber in was für einer Welt lebst du? Die meisten halten sich mit Mini-Jobs über Wasser oder schuften bis 22 Uhr im Supermarkt für lau.
In der BRD verfestigen sich die Strukturen zwischen oben und unten. Das sollte mittlerweile auch der grösste Ignorant bemerkt haben.
Wieviele sind denn die „meisten“? |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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