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Gymnasium schafft Leih-Burkinis für den Schwimmunterricht muslimischer Schülerinnen an - das Bildungsministerium NRW kritisiert das - zu Recht? |
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12.06.2018 18:58 Uhr |
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In dubio pro Schulleiter. Ich kann ihn verstehen - er will eine Art der Integration bewerkstelligen, die er eben auch in der Teilhabe am Schwimmunterricht sieht. Da landesseitig eben keine Vorkehrungen getroffen werden um dies zu ermöglichen wird er selbst aktiv. Was wäre die Alternative? Die Schülerinnen würden nicht am Schwimmunterricht partizipieren und ein weiteres Element der Integration würde nicht wahrgenommen.
Eine Abwägungssache - ich bin hier ausnahmsweise beim Schulleiter. |
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12.06.2018 18:59 Uhr |
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Die Kritik ist formal völlig berechtigt, aber in sich widersprüchlich.
Es ist absolut unüblich für Schulen, Sport- oder Badekleidung für Schüler vorrätig zu haben. Insofern dürfte die Finanzaufsicht daran etwas zu meckern haben.
Muslimische Schülerinnen besser zu stellen, in dem die Schule ihnen Schwimmkleidung stellt, wäre aus meiner Sicht ein weiterer Kritikpunkt.
Die Idee hat aber natürlich was, was die Ministerin ja auch bestätigt hat. |
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12.06.2018 19:03 Uhr |
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Warum nicht? Die Kritik ist absolut berechtigt.... |
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12.06.2018 20:30 Uhr |
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Ansich ist es nicht Aufgabe des Staates den Kindern die Grundausrüstung zu sponsern.
Schon gar nicht, wenn es sich um integrationsverweigerndes Spielzeug geht.
Zudem in der Unterstufe überhaupt kein Grund gegeben ist für das Tragen eines Kopftuchs. |
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13.06.2018 08:56 Uhr |
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Es ist nicht Aufgabe einer Schule die Badekleidung für die Schüler zu stellen und diese Form des "vorauseilenden Gehorsams" halte ich nicht für integrationsförderlich. |
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13.06.2018 09:32 Uhr |
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@Calbenser
Das Elternhaus ist in solchen Fällen das Problem und es geht hier auch nicht um das Geld, sondern um Gleichbehandlung und falsch verstandener Rücksichtsnahme gegenüber den Eltern, die den Mädchen schadet. Integration sieht wahrlich anders aus. Ein Mädchen braucht keinen Burkini tragen. |
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13.06.2018 09:53 Uhr |
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Zitat:hr den Burkini auch von unserer Seite zu "verbieten" schafft zudem eine Antihaltung. Gerade bei Kindern und Jugendlichen.
Zitat:Und in wessen Sinne wäre das in erster Linie ...?
Den Naziterroristen die ihre Affinität zu Waffen und zu Gewaltverbrechen mit der vorgeblichen "Integrationsunwilligkeit" solcher Kinder zu "rechtfertigen" versuchen, um sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen, was bei ihnen so unsäglich schief gelaufen ist... |
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13.06.2018 09:55 Uhr |
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Und natürlich sind die Eltern das Problem.
Deren Willen setzt sich aber durch, wenn das Mädchen nicht am Schwimmen teilnehmen darf. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.06.2018 09:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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13.06.2018 09:55 Uhr |
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@Calbenser
Ich verstehe deinen Standpunkt und kenne diese Situation in abgeschwächter Form. Es ist Aufgabe der Schule und der Lehrer das Mädchen zu stärken und gegenüber den Eltern Position zu beziehen. Auf jeden Fall soll das Mädchen am Schwimmunterricht teilnehmen. Aber Eltern mit solchen Einstellungen brauchen gezielte Ansprache, daran geht kein Weg vorbei und da darf man auch den Konflikt nicht scheuen. Es fängt mit so Kleinigkeiten an und zieht sich dann durch, das darf man nicht zulassen. Die Mädchen werden ein Leben in Deutschland führen.
Und wer sagt eigentlich, dass die Mädchen Burkini tragen wollen? Das quasi vorauszusetzen, finde ich, auch aus meiner Erfahrung, ganz schwierig. Ich gehe fest davon aus, dass die meisten einfach sein wollen wie ihre Klassenkameradinnen und das sollte man ihnen ermöglichen, immer den Einzelfall im Blick. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.06.2018 09:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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13.06.2018 09:56 Uhr |
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@Calbenser
Integration sieht anders aus. Nicht über Kopftuch und nicht über den Burkini.
Drehen wir es mal um. Wenn es heute in Europa scheppert und wir müssten fliehen, dann würde man zur Kenntnis nehmen, dass man eben im Nahen Osten nicht freizügig wie hier herumläuft.
Dann nimmt man deren Ordnung zur Kenntnis.
Da muss man jetzt nicht mal Europa im Geiste in einem Krieg versenken, wie im Absatz 2 geschehen, sondern da muss man nur darüber nachdenken, wie benimmt man sich als Tourist im Ausland.
Niemand will jemanden seine Wurzeln nehmen. Man kann die Wurzeln achten, aber man sollte durchaus auch in der Lage sein, sich hier anzupassen.
Ich kenne nun aus verschiedenen Lebenslagen verschiedene türkische Mädels, welche ohne Kopftuch herumlaufen und eben auch so denken. Ja zu den Wurzeln, aber auch Ja zur neuen Heimat und man hat sich anzupassen und man hat eben nur eine Heimat, ohne deswegen die Wurzeln über Bord zu werfen.
Und fahre mal in die Türkei und besuche dort eine christliche Kirche. Komme mal auf die Idee Dich am Strand von Dubai um 3 in der Nacht nackt nach ein paar Bier wie in die alte Donau zu werfen.
Ich denke, den Respekt, den wir dort geben, den können wir auch hier gegenüber unserer Kultur erwarten. |
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13.06.2018 10:00 Uhr |
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Zitat:Es ist Aufgabe der Schule und der Lehrer das Mädchen zu stärken und gegenüber den Eltern Position zu beziehen.
Ja. Aber das Eine schließt das Andere nicht aus.
Zitat:Und wer sagt eigentlich, dass die Mädchen Burkini tragen wollen?
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wäre aber zunächst mal ein Kompromiss, dass ihnen überhaupt Telhabe ermöglicht wird. |
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13.06.2018 10:06 Uhr |
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@ AlpenkänguruI
Hier reden wir von sensiblem, sinnvollem und dabei respektvollem Umgang mit Heranwachsenden, die aus einem anderen Kulturkreis kommen.
Deine Beispiele hinken in diesem Zusamnenhang, sorry. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.06.2018 10:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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13.06.2018 10:08 Uhr |
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@Alpenkänguru
Neutral, weil mir ein Punkt nicht gefällt, der zu starke Verweis auf den kulturellen Hintergrund. Der wird ja gerade immer wieder als Entschuldigung genommen. Ich finde entscheidend, dass Kinder das Recht haben, möglichst frei und unvoreingenommen aufzuwachsen. Die Sozialisierung durch die Eltern spielt eine große Rolle, ist aber nicht einzig ausschlaggebend. |
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13.06.2018 10:11 Uhr |
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@Tochigi
Eine türkische Bekannte lief ohne Kopftuch herum, während der Vater noch in der alten Tracht dieser weiten Hosen herumlief.
Er sprach ein gebrochenes Deutsch. Seine Einsicht zur Sache war folgende. Seine Tochter soll aufwachsen, wie es hier üblich ist. Die machte eine Matura, studierte, trug nie ein Kopftuch und durfte zu Konzerten gehen und in die Disco, also sie ins Alter kam.
Für sich hielt er fest, dass er nicht anpassungsfähig ist und an den Gebräuchen festhielt.
Er kämpfte aber innerhalb der Familie den Weg für sie und ihre Anpassung frei.
Das ist akzeptabel in meinen Augen. Weil er zumindest die 2 Generation einreihen will in das Land. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.06.2018 10:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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