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Fragenübersicht Haben Grabreden auf durchschnittliche Menschen mit durchschnittlichem Lebenslauf immer etwas Schales und Erschreckendes an sich?
1 - 13 / 13 Meinungen
04.04.2018 15:28 Uhr
Grabreden, welche nicht von Angehörigen gehalten werden, werden wohl nie emotional das rüberbringen, was sie sagen sollen. Vieles ist im Verständnis des Seins des Anderen nur für den klar, der ihm kannte.

Nur mag sich als Angehöriger hinstellen und die Grabrede halten, das vermag sich niemand antun.

Ich denke hier hat mein Vater richtig gehandelt, er hat sich sein Begräbnis selbst so geplant. Verbrennung ohne Begleitung - Urne wird auf Wagen gelegt und man marschiert los. Keine Musik, keine Reden. Nur ich und Mutter gehen mit ihm den letzten Gang. Haben alle Bekannten, Verwandten abgewimmelt. Das war sein Wunsch und das fand ich auch so richtig.

Mama wird es ihm so nachmachen und ich werde ihr einst den Wunsch so erfüllen.

Für mich würde ich mir schon eine Einsegnung wünschen. Und wir werden ein paar Freunde mitgehen lassen, aber sehr ausgesucht und sehr eng gesetzt.
04.04.2018 15:32 Uhr
Wer in seinem Leben humorvoll war, der bekommt das mit Sicherheit auch humorvoll als Grabrede zum letzten Geleit. Finde ich sowieso besser, als all diese schalen Abgesänge von Typen, die sich eventuell nur zum Leichenschmaus eingefunden haben.
04.04.2018 15:32 Uhr
@Alpenkänguru

Da habt ihr den Alten wunschgemäß ohne Zinnober unter die Erde gebracht...
04.04.2018 15:40 Uhr
Zitat:
Grabreden, welche nicht von Angehörigen gehalten werden, werden wohl nie emotional das rüberbringen, was sie sagen sollen. Vieles ist im Verständnis des Seins des Anderen nur für den klar, der ihm kannte.


Das kann ich nicht bestätigen.
Bei der Beerdigung meiner Schwiegermutter im letzten Jahr hielt der (evangelische) Pfarrer der Gemeinde, in der sie sich engagiert hatte, eine sehr emotionale Grabrede.
Ich muss gestehen: ich war überrascht.
04.04.2018 17:49 Uhr
Was soll so ein Grabredner schon sagen, wenn er nur auf Informationen aus der Familie oder dem näheren Umfeld eines Verstorbenen zurückgreifen kann. Man muss die Person schon gekannt haben, um eine vernünftige Grabrede halten zu können. Alles andere grenzt doch deutlich an Geschwätz.
04.04.2018 17:54 Uhr
Oooch, so eine Grabrede kann schon richtig aufregend sein.

Bei der Eloge auf meinen Opa dachte die Mehrheit der Anwesenden, sie wäre auf der falschen Beerdigung. Besonders seine diversen Geliebten und die enterbten Kinder waren reichlich erstaunt, vom treusorgenden Familienvater und Lebenspartner zu hören.
04.04.2018 17:54 Uhr
Zitat:
Was soll so ein Grabredner schon sagen


Guten Rutsch!
04.04.2018 22:27 Uhr
Nicht immer. Es gibt sicher einfach gestrickte Leute, die sich von ein bisschen dümmlichem Gesabbel eines Pfaffen oder freien Redners angesprochen fühlen. Viel mehr kommt bei solchen Trauerreden aber in der Regel auch nicht raus.
05.04.2018 07:36 Uhr
Zitat:
Und wir werden ein paar Freunde mitgehen lassen, aber sehr ausgesucht und sehr eng gesetzt.


Natürlich.
05.04.2018 07:37 Uhr
Nein - der Tod ist schal und erschreckend.
05.04.2018 07:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und wir werden ein paar Freunde mitgehen lassen, aber sehr ausgesucht und sehr eng gesetzt.



Natürlich.


Dich sollte man in Knochenmühle hauen und an Tiere verfüttern und auf die BSE-Welle warten.
05.04.2018 07:38 Uhr
Zitat:
Nein - der Tod ist schal und erschreckend.


Der von Anderen schon, Deiner wäre es nicht.
05.04.2018 15:50 Uhr
Zitat:
Oooch, so eine Grabrede kann schon richtig aufregend sein.

Bei der Eloge auf meinen Opa dachte die Mehrheit der Anwesenden, sie wäre auf der falschen Beerdigung. Besonders seine diversen Geliebten und die enterbten Kinder waren reichlich erstaunt, vom treusorgenden Familienvater und Lebenspartner zu hören.


sorry, wollte zustimmen
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