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Fragenübersicht Hast Du Dich schon einmal mit dem Thema "Krebs" beschäftigt bzw. beschäftigen müssen?
1 - 9 / 9 Meinungen
14.02.2018 22:22 Uhr
Leider bereits mehrfach: Mein Vater ist 1993 an Krebs verstorben und ich selbst lebe seit mehr einem Jahr mit dieser Krankheit (habe auch. bereits diverse Therapien hinter mir und lebe derzeit ohne nachweisbarem Krebs, weiß aber, dass er wiederkommen wird).

Erstaunlich ist trotz allem, welche Fortschritte in der Krebstherapie gemacht worden sind. Was vor fünf Jahren noch als unheilbar und binnen Jahresfrist tödlich klassifiziert werden. muss, kann heute mit neuen Behandlungsmethoden wirksam eingedämmt werden.

Übermorgen hole ich mir wieder meinen Antikörper ab.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.02.2018 22:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.02.2018 22:23 Uhr
Zitat:
und ich selbst lebe seit mehr einem Jahr mit dieser Krankheit


14.02.2018 22:28 Uhr
Nicht nur einmal in den vergangen 20 Jahren...
14.02.2018 22:31 Uhr
Bei mir in der Familie gab es einige Fälle an Krebs.

Ich habe aber immer bewundert, wie gerade einer meiner Angehörigen immer den positiven Blick hatte, obwohl er wusste, dass die Perspektive endend wollend ist.

Ein paar Behandlungen werden anschlagen und irgendwann eben nicht mehr, aber wir wollen positiv in die Zukunft blicken.

Wir waren eine Rauchen im Garten und er hat mir das erzählt in einer Ruhe.

Das waren dann doch noch ein paar gute Jahre. Für die Art sehr lange laut meiner Recherchen.

Wir haben auch viel gesprochen, das es ihm nicht um die Angst vor dem Tod geht, sondern vor dem wie der Tod bei einem geschwächten Körper dann vor sich geht und er das nicht möchte. Wir dachten an Verwandte und Bekannte. Ich verstand ihm.

Das vegetieren blieb ihm dann auch erspart, er stürzt und verstarb im Koma 2 Tage später. Ich denke, es war in seinem Sinn, dass es so rasch ging. Schläuche und Gequäle ohne Kontrolle wäre ein Alptraum gewesen.

Einige Monate vor seinem Tod hat er mich auch noch die Witwenpension für seine Frau ausrechnen lassen. Ich denke, er war weitblickend und wusste auch, dass das nicht mehr lange dauert.

Unterbewusst habe ich es auch gespürt, meine Träume im Nachhinein betrachtet deuten darauf hin.

Sein Begräbnis habe ich dann alleine mit der Frau gemacht. Den Rest der Familie haben wir außen vor gelassen.

Er wollte es so. Und wir haben uns auch jede Träne am Grab erspart, auch das wollte er so, da bin ich mir sicher.

Ich denke positiv und dankend zurück.

PS: Die Verschleierung kann ich mir wohl ersparen, es weiß eh jeder wer es nur gewesen sein kann.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.02.2018 22:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.02.2018 22:41 Uhr
Ja, musste ich bereits mehrfach, sowohl im Familien- wie im Freundeskreis. Das schlimmste aber war der Krebstod meiner jüngeren Schwester.
14.02.2018 22:57 Uhr
Erstaunlich ist trotz allem, welche Fortschritte in der Krebstherapie gemacht worden sind. Was vor fünf Jahren noch als unheilbar und binnen Jahresfrist tödlich klassifiziert werden. muss, kann heute mit neuen Behandlungsmethoden wirksam eingedämmt werden.

stimmt, Anskar. Mein Vater starb vor 25 Jahren an Hirntumor und dies binnen 4 Monate. Trotz implantiertem radioaktive Metall und Chemotherapie.
15.02.2018 05:08 Uhr
Ich hatte 97 / 98 Gebärmutterkrebs.


Ich lag mit einer Frau zusammen, die die gleiche Diagnose hatte.
Sie hatte schreckliche Angst und hat ständig geweint und die düstersten Zukunftsvisionen gehabt.
In den ersten 2 Tagen habe ich versucht sie zu trösten, dann habe ich um Verlegung gebeten.

Nach der OP sind wir uns in einem Gesprächskreis wiederbegegnet. Der fand im Krankenhaus bald nach der OP statt.
Ich bin nur ein einziges Mal dortgewesen.
Gruppenjammern zieht mich runter.

3 Jahre später kam in einer neuen Beziehung kurz der Gedanke " es wäre schön ein gemeinsames Kind bekommen zu können".

Es gab aber auch einen sehr angenehmen Aspekt der Krankheit: ab 33 war ich den Scheiss mit der Bluterei quitt.





15.02.2018 06:50 Uhr
Ja, das habe ich.
--
18.02.2018 19:05 Uhr
Ja. Mein Vater starb 2008 an Leberkrebs. Ein Jahr später wurde bei mir Leukämie diagnostiziert.
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