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Fragenübersicht Findest Du es in Ordnung, wenn man sein Lokal als seinen politischen Freiraum betrachet und den politischen Gegner hinauswirft? Ist das dem Geist einer aufgeklärten Demokratie entsprechend?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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12.01.2018 21:08 Uhr
Die meisten, die hier jetzt wieder dem Heulsusentum anhängen, waren genau diejeninge, die beim Rauchverbot damit argumentiert haben, dass der Wirt Hausrecht habe und selbst entscheiden solle, ob er es rauchfrei haben will oder nicht.

Hier übt jetzt mal jemand sein Hausrecht aus und will es braunfrei haben und es ist auch wieder nicht recht
12.01.2018 21:10 Uhr
@Francois

In einem Fall geht es um eine Veranstaltung der JVP Wien (Jugendorganisation der Volkspartei), welche ein Kino gemietet hat, weil sie dort einen Neujahrsempfang machen wollte.

In Bezug auf das Rauchen und das Hausrecht, da bin ich als Exraucher auch eher liberal gestimmt und würde das dem Wirten überlassen.

Eine Gruppe auszuschließen, das erinnert eher an den Geist von 1933 und zeigt die Seelenverwandtschaft von SA und Antifa.
12.01.2018 21:11 Uhr
Wenn die Auswahl nicht willkürlich erfolgt, kann der Wirt doch entscheiden, wem er ein Bier ausschenkt und wem nicht. Eine Auswahl auf Neurechte scheint mir nicht willkürlich getroffen. Ein Strache-Aufkleber an der Tür mit dem Hinweis "Ich muss leider draußen bleiben" sollte genügen. Entgegenkommend kann man ihnen ja einen Wassernapf vor die Tür stellen.
12.01.2018 21:11 Uhr
Zitat:
Eine Gruppe auszuschließen, das erinnert eher an den Geist von 1933 und zeigt die Seelenverwandtschaft von SA und Antifa.


Warum ist es verwerflich, wenn ein Wirt die JVP ausschließt, wenn es aber nicht verwerflich ist, dass die neue österreichische Regierung nennenswerte Teile der Bevölkerung ausschließen will?
12.01.2018 21:13 Uhr
Zitat:
... die neue österreichische Regierung nennenswerte Teile der Bevölkerung ausschließen will?


Zähle mir mal bitte die Gruppen auf!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.01.2018 21:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.01.2018 21:18 Uhr
Zitat:
Eine Gruppe auszuschließen, das erinnert eher an den Geist von 1933 und zeigt die Seelenverwandtschaft von SA und Antifa.


Meint "Oesterreich".

Zitat:

Daher wolle man klar stellen, dass Respektlosigkeit und Intoleranz – sei es Rassismus oder Homophobie – in der Bar keinen Platz haben. Sollte ein solches Verhalten von einem Mitarbeiter bemerkt werden, wolle man diese Gäste "höflich zum Ausgang geleiten


Schreibt die Bar. Jeder Mensch, der halbwegs von Verstand ist, erkennt den Unterschied und bemerkt die perfide Unterstellung "Oesterreichs".
12.01.2018 21:19 Uhr
Zitat:
Ist das dem Geist einer aufgeklärten Demokratie entsprechend?


Ja, denn eine "aufgeklärte Demokratie" ist immer eine Diktatur, sie kann garnichts anderes sein.
12.01.2018 21:20 Uhr
@"A.R.Schleck"

Sehr niveauvoller Name!

Mit Meinungsfreiheit hat das allerdings nichts mehr zu tun, wenn ich jemanden wegen seiner Auffassung rauswerfe.

Das ist halt Dein Weltbild.
12.01.2018 21:21 Uhr
Zitat:
dass die neue österreichische Regierung nennenswerte Teile der Bevölkerung ausschließen will?


das ist doch absolut liebenswert, in der brd hat sich ein dicker Politiker angeschickt, seine eigenen Wähler als Pack zu bezeichnen und zu behandeln. Es handelt sich um einen Genossen der spd.
12.01.2018 21:23 Uhr
Zitat:
Mit Meinungsfreiheit hat das allerdings nichts mehr zu tun, wenn ich jemanden wegen seiner Auffassung rauswerfe.



Du kannst lesen? Es geht nicht um Auffassungen, sondern um Verhalten.

Und was meinen Namen betrifft, da kann ich nichts dafür. Mein Cousin heißt L.M. Aarsch. Ich mache Euch gerne miteinander bekannt.


12.01.2018 21:27 Uhr
@Oesterreich:
Du hast jetzt immer noch nicht verraten, warum du dich über die Wirte so aufregst, dasselbe Verhalten von der Regierung aber gut findest.

Zitat:
Mit Meinungsfreiheit hat das allerdings nichts mehr zu tun, wenn ich jemanden wegen seiner Auffassung rauswerfe.


Genau das hat die FPÖ selbst versucht, ist aber zum Glück bisher gescheitert:

"FPÖ-Chef Strache hat außerdem angekündigt, man wolle im öffentlichen Rundfunk (ORF) "Optimierungen vornehmen, was die Objektivität betrifft". Mit kritischer Berichterstattung hat die Partei schon seit dem Ex-Vorsitzenden Jörg Haider Schwierigkeiten."

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-12/oevp-fpoe-oesterreich-regierung-minister-asyl-europa


Ein Jobverlust hat normalerweise gravierendere Folgen als ein fehlendes Bier. Mag sein, dass das bei den blaubraunen in Österreich anders ist, erklärt dann aber vieles.
12.01.2018 21:27 Uhr
Es wird um eine Aussage gehen und um keine Tat. Sonst würde wohl der Gast von der Polizei geholt werden und nicht vom Kellern gebeten werden, zu gehen.

Und zu sagen, man wäre gegen eine grenzenlose Zuwanderung und man begrüßt nicht die Liberaliserungen und Gleichmacherei der Homosexuellen, das muß unter Meinungsfreiheit fallen.

Wenn ich wegen so etwas aus einem Lokal fliege, dann ist es mit dem Gesinnungsterror nicht mehr weit.
12.01.2018 21:30 Uhr
Zitat:
Und zu sagen, man wäre gegen eine grenzenlose Zuwanderung und man begrüßt nicht die Liberaliserungen und Gleichmacherei der Homosexuellen, das muß unter Meinungsfreiheit fallen.


Du kannst doch weiter Deine Meinung haben, wirst deswegen auch nicht strafrechtlich verfolgt. Leute mit solcher Meinung hast Du ja jetzt auch in der Regierungskoalition. Was willst Du mehr? In einer Schwulenkneipe Homos ungestraft beleidigen können? Da müsst Ihr noch ein wenig dran arbeiten. Ihr seid aber auf einem guten Weg...
12.01.2018 21:31 Uhr
@Francois

Du sollst mir Gruppen nennen und nicht Nebelgranaten werfen.

Die einseitige Berichterstattung des ORF ist wohl nicht nur bekennenden Freiheitlichen ein Dorn im Auge. Auch ich meide den Rotfunk alias Österreichischen Rundfunk.

Der ORF hat einen Bildungsauftrag gesetzlicher Natur. Und keine sozialdemokratischen Parteiauftrag. Hier etwas zu ändern hat nichts mit Demokratiegefährdung zu tun, sondern mit Rückholung der Demokratie auf den Küniglberg.
12.01.2018 21:33 Uhr
Zitat:
Was willst Du mehr? In einer Schwulenkneipe Homos ungestraft beleidigen können? Da müsst Ihr noch ein wenig dran arbeiten. Ihr seid aber auf einem guten Weg...


Ich würde es als seltsames Hobby empfinden so zu agieren. Aber sollte man mit einer Runde in eine solche Bar verschleppt werden, dann wird man wohl eher ruhig sein, sein Getränk trinken und verschwinden.

Wegen Freiräume und Freiräume lassen.

Wie ist das eigentlich mit den Verbindungshäusern, sei es von den schlagenden, sei es von katholischen Verbindungen. Die werden von den Linken beschmiert. Aber ist das nicht der Freiraum von denen.
12.01.2018 21:34 Uhr
Gastwirte dürfen selbst entscheiden, wen sie bei sich bewirten und wen nicht. C´est la vie.

Schwierig wird es erst, wenn Außenstehende den Wirt unter Druck setzen, wen er bewirten darf und wen nicht.
12.01.2018 21:35 Uhr
Zitat:
Hier etwas zu ändern hat nichts mit Demokratiegefährdung zu tun, sondern mit Rückholung der Demokratie auf den Küniglberg.


Und dafür versucht man Leute zu entlassen, die ihren Job machen? Ein Journalist ist nicht an Weisungen aus der FPÖ-Zentrale gebunden.

Natürlich sieht die FPÖ das anders und hätte es auch gerne anders, aber damit wären wir dann wieder oben

Zitat:
das erinnert eher an den Geist von 1933
12.01.2018 21:35 Uhr
Zitat:
Aber sollte man mit einer Runde in eine solche Bar verschleppt werden, dann wird man wohl eher ruhig sein, sein Getränk trinken und verschwinden.


Klar, weil die linke Szene ja immer Neurechte in ihre Kneipen verschleppt.

Und wenn Du dich ruhig verhältst, Dein Bier trinkst und wieder verschwindest, bin ich mir sicher, dass kein Kellner Dich herauskomplimentieren wird. Bei den Juden im Dritten Reich war das anders. (Nur weil Du auf SA und das Dritte Reich angespielt hast)
12.01.2018 21:36 Uhr
@Anskar

Bei Demostrationsankündungen und Ankündigen wir kommen nicht mehr. Boykott und was weiß ich. Dann bin ich nicht mehr weg von einem Weg, den gerade diese Kreise verurteilen.

Das ein öffentliches Lokal allen zugänglich sein sollte, ist auch mein Gedanke.

Ich finde das bedenklich, wenn mir jemand sagt, gehe dort nicht rein, da sind Linke, dort bist Du gefährdet. Das kann es nicht sein.
12.01.2018 21:38 Uhr
Zitat:
Das ein öffentliches Lokal allen zugänglich sein sollte, ist auch mein Gedanke.


Achso. Wenn es zum Zugänglichkeit für Rechte geht, soll es alle Freiheiten geben.

Wenn es aber um den Job von nicht-Rechten beim ORF geht, bedarf das einer Endlösung von Regierungsseite.

Tolles Rechtsverständnis haben diese komische Regierung und ihre Anhänger.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.01.2018 21:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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